Partnerschaft mit Vorteilen |
07.04.2024 15:51:00
|
Amazon liefert Abnehmpillen & Co.: Kooperation von Eli Lilly und Amazon
• Amazon neuer Lieferpartner für Direktvertrieb
• Einstieg von Amazon in neuen Markt
Wer Medikamente des US-Pharmakonzerns Eli Lilly benötigt, kann sich den Weg zur Apotheke in vielen Fällen sparen. Wie das Unternehmen vor einigen Tagen bekannt gab, hat man mit Amazon einen zusätzlichen Lieferpartner gefunden.
Abnehmpillen & Co. direkt von Amazon
Die beiden Unternehmen, genauer gesagt LillyDirect Pharmacy Solution und Amazon Pharmacy, koopieren künftig bei der Lieferung von Medikamenten, wie einer Pressemitteilung zu entnehmen ist. Der Pharmakonzern ermöglicht Kunden seit Januar über die Online-Apotheke TruePill den direkten Zugang zu 15 verschreibungspflichtigen Medikamenten darunter Mittel gegen Migräne, Diabetes aber auch Fettleibigkeit, wie Zepbound, ein beliebtes Medikament zur Gewichtsreduktion.
Liefern soll die Medikamente künftig - neben TruePill - auch Amazon: Die Apothekensparte des US-Handelsriese sei mit der Auslieferung von Medikamentenrezepten an seinen Direktvertrieb LillyDirect beauftragt worden, hieß es weiter. "Lilly hat Amazon Pharmacy ausgewählt, um als externer Abgabeanbieter für LillyDirect Pharmacy Solutions zu fungieren und verschriebene Lilly-Medikamente direkt zum Patienten nach Hause zu liefern", heißt es in einer Pressemitteilung von Amazon.
Kunden schicken dafür ihr Rezept an LillyDirect, je nach Versicherungsschutz und einigen nicht näher spezifizierten anderen Faktoren erfolge die Lieferung dann über einen der beiden Dienstleister.
Amazon betont seine Vorzüge
"Wir bieten Patienten, die Fragen zu ihrer Pflege haben, rund um die Uhr Zugang zu einem klinischen Apotheker. Und unser erstklassiges Logistik- und Lieferkettenmanagement ermöglicht es Kunden, ihre verschriebenen Medikamente pünktlich und direkt an ihre Haustür geliefert zu bekommen, mit fortlaufenden Tracking-Updates und Zugang zu Kundenbetreuungsteams", wirbt Amazon für seine Dienstleistungen.
Eli Lilly reagiert auf starke Nachfrage
Mit dem Direktvertrieb und der Partnerschaft mit Amazon trägt Eli Lilly auch der starken Nachfrage insbesondere nach seinem Adopositas-Medikament Zepbound Rechnung. Bereits im Rahmen seiner Jahresbilanz hatte Lilly betont, welch große Hoffnungen man in das Medikament habe. Seit der Zulassung im November hat sich Zepbound für Eli Lilly als Kassenschlager erwiesen, gemeinsam mit dem Konkurrenzprodukt von Novo Nordisk, Wegovy, adressieren die Unternehmen einen wachsenden Markt. Experten sehen sogar positive Folgen für das US-BIP und Analysten rechnen damit, dass dass Diätmedikamente bis Ende 2030 rund 100 Milliarden US-Dollar jährlich generieren könnten.
Goldman Sachs-Stratege Josh Marshall hatte Eli Lilly vor diesem Hintergrund sogar mit Apple oder Amazon verglichen.
Amazon unterdessen bekommt mit der Eli Lilly-Partnerschaft eine neue Bedeutung im Pharmaziemarkt, in dem der US-Gigant bislang ein Nischenplayer ist. Ein solcher Großkunde könnte weitere Aufträge nach sich ziehen und Amazon dabei helfen, sich in dem Bereich zu etablieren und möglicherweise für bedeutende Veränderungen zu sorgen. Der Online-Riese, der als Internet-Buchhändler gestartet ist, ist nicht nur im Handelssegment ein Unternehmensriese geworden, sondern hat seine Fühler in zahlreiche andere Branchen ausgestreckt - mehrheitlich erfolgreich. Insbesondere die Cloud Services rund um Amazon Web Service sind in diesem Zusammenhang zu nennen, aber Amazon ist auch in den Sparten Hardware, Robotics, Logistik, Energie und Medien inzwischen ein nicht zu unterschätzender Player geworden.
Redaktion finanzen.at
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu Apple Inc.mehr Nachrichten
07.02.25 |
NYSE-Handel S&P 500 notiert letztendlich im Minus (finanzen.at) | |
07.02.25 |
Verluste in New York: NASDAQ Composite schließt mit Verlusten (finanzen.at) | |
07.02.25 |
Freitagshandel in New York: Dow Jones schlussendlich in der Verlustzone (finanzen.at) | |
07.02.25 |
Schwacher Wochentag in New York: NASDAQ 100 schließt im Minus (finanzen.at) | |
07.02.25 |
Apple Intelligence im Blick: Welche KI-Prioritäten die Apple-Aktie 2025 bewegen könnten (finanzen.at) | |
07.02.25 |
Schwache Performance in New York: So steht der NASDAQ 100 aktuell (finanzen.at) | |
07.02.25 |
Schwache Performance in New York: So entwickelt sich der NASDAQ Composite aktuell (finanzen.at) | |
07.02.25 |
Handel in New York: Dow Jones am Nachmittag in der Verlustzone (finanzen.at) |
Analysen zu Apple Inc.mehr Analysen
04.02.25 | Apple Neutral | UBS AG | |
31.01.25 | Apple Halten | DZ BANK | |
31.01.25 | Apple Underperform | Jefferies & Company Inc. | |
31.01.25 | Apple Underweight | Barclays Capital | |
31.01.25 | Apple Buy | Merrill Lynch & Co., Inc. |
Aktien in diesem Artikel
Apple Inc Cert Deposito Arg Repr 0.1 Shs | 13 950,00 | 0,00% |
|
Apple Inc. | 220,35 | -1,56% |
|
Eli Lilly | 853,00 | 0,24% |
|
Novo Nordisk | 83,97 | -0,20% |
|