Chip-Deal? |
09.01.2025 20:26:00
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Arm- und Softbank-Aktien leicht im Minus: Übernahme von Ampere Computing möglich
• Revolution in der Chipbranche?
• Stärkung der Präsenz von Arm
Der japanische Technologieinvestor Softbank und Arm Holdings, das sich mehrheitlich im Besitz von Softbank befindet, denken offenbar darüber nach, Ampere Computing zu übernehmen. Das sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber Bloomberg. Bei Ampere Computing handelt es sich um einen Halbleiterdesigner, der von Oracle durch Milliardeninvestitionen unterstützt wird. Ampere Computing stellt Prozessoren für Rechenzentrumsmaschinen mit der Technologie von Arm her.
Optionen prüfen
Nun prüfe Ampere Computing offenbar strategische Optionen. Noch im April 2022 hatte Renee James, Gründerin und CEO des von Oracle unterstützten Unternehmens und eine ehemalige Intel-Führungskraft, wohl erwogen, Ampere Computing an die Börse zu bringen. Dazu habe sie sogar einen Börsengang in den USA beantragt, wie Bloomberg berichtet. Der Schritt aufs Börsenparkett sei mittlerweile aber offenbar keine Option mehr.
Vergangenen September wurde dann berichtet, dass Ampere Computing mit einem Finanzberater zusammenarbeite, um eine mögliche Übernahme auszuloten. Dabei sei das Interesse von Arm geweckt worden, heißt es bei Bloomberg weiter. Denn Arm könnte durch die Übernahme des Halbleiterspezialisten neues Fachwissen erlangen, das dem Unternehmen im KI-Wettbewerb Schwung verleihen würde. Mit diesem Schritt könnte Arm seine Präsenz in der Server- und Cloud-Branche weiter stärken und den Wettbewerb - etwa mit Intel und AMD - anheizen.
Im Rahmen einer vorgeschlagenen Minderheitsbeteiligung durch Softbank im Jahr 2021 wurde Ampere mit rund acht Milliarden US-Dollar bewertet, so Bloomberg. Über welchen Wert nun verhandelt werde, sei nicht bekannt, heißt es dort weiter.
Aktien ohne große Sprünge
Unter Anlegern wurden die Spekulationen ohne große Überraschung aufgenommen. Während die Arm-Aktie an der NASDAQ nachbörslich zuletzt um 0,48 Prozent auf 144,50 US-Dollar abgab, verlor die Oracle-Aktie an der NYSE nachbörslich 0,27 Prozent auf 162,70 US-Dollar. Für die Softbank-Papiere ging es derweil am Donnerstag in Tokio schlussendlich um 0,45 Prozent nach unten auf 9.329 Japanische Yen.
Redaktion finanzen.at
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