BASF Aktie
WKN DE: BASF11 / ISIN: DE000BASF111
| Gespräch mit Kritikern |
07.02.2024 16:11:39
|
BASF-Aktie im Minus: Menschenrechte in China werden eingehalten
"BASF achtet die Menschenrechte als Grundlage ihrer gesellschaftlichen Verantwortung in ihren Geschäftsaktivitäten und Beziehungen", teilte der Dax-Konzern am Mittwoch mit. "Unser Verhaltenskodex gilt an allen unseren Standorten weltweit, auch in China." Auch in den Beziehungen zu Geschäftspartnern entlang der Wertschöpfungskette übernehme man Verantwortung für die Achtung der Menschenrechte.
Zuvor hatte es Vorwürfe gegeben, dass Mitarbeiter einer BASF-Partnerfirma in der chinesischen Region Xinjiang an einer staatlichen Kontroll- und Unterdrückungskampagne gegen die muslimische Minderheit der Uiguren beteiligt gewesen sein sollen. Sie sollen demnach Uiguren ausspioniert haben, wie das "ZDF" und das Nachrichtenmagazin "Spiegel" berichtet hatten. Zuletzt hatten "Spiegel" und "ZDF" zufolge 30 internationale Parlamentarier, darunter der Europaparlamentarier Reinhard Bütikofer (Grüne), in einem Brief an BASF-Chef Martin Brudermüller den Rückzug des Konzerns aus Xinjiang gefordert.
Zum offenen Brief erklärte BASF: "Wir nehmen das Schreiben sehr ernst, werden auf die Unterzeichner zeitnah zugehen und ihnen ein Gesprächsangebot unterbreiten."
BASF betreibt in Xinjiang nach eigenen Angaben seit 2016 zwei Gemeinschaftsfirmen zur Herstellung von Chemikalien. Insgesamt seien in den beiden Joint Ventures in Korla rund 120 Menschen beschäftigt, davon rund 40 bei dem BASF Markor Chemical Manufacturing (Xinjiang) Company Limited, das sich demnach in BASF-Mehrheitsbesitz befindet.
BASF überprüfe die Arbeitsbeziehungen an den Standorten der Joint Ventures in Korla regelmäßig, hieß es weiter. Nach früheren Überprüfungen habe man Anfang 2023 eine interne Überprüfung der Joint-Venture-Betriebe durchgeführt, betonte der Konzern. "Zudem stehen wir in konkreten Gesprächen mit einer renommierten Prüfungsgesellschaft zur Erneuerung unseres externen Joint-Venture-Audits im Jahr 2024. Im Ergebnis können wir feststellen, dass bei keiner dieser Überprüfungen Hinweise auf Zwangsarbeit oder andere Menschenrechtsverletzungen in unseren Joint Ventures gefunden wurden."
Via XETRA muss die BASF-Aktie zeitweise 1,20 Prozent auf 44,81 Euro abgeben.
/als/DP/jha
LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX)
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu BASFmehr Nachrichten
|
19.12.25 |
Starker Wochentag in Europa: Euro STOXX 50 zum Ende des Freitagshandels mit Zuschlägen (finanzen.at) | |
|
19.12.25 |
Aufschläge in Frankfurt: LUS-DAX liegt zum Handelsende im Plus (finanzen.at) | |
|
19.12.25 |
Börse Frankfurt: DAX zum Handelsende in Grün (finanzen.at) | |
|
19.12.25 |
LUS-DAX-Handel aktuell: LUS-DAX liegt am Freitagnachmittag im Plus (finanzen.at) | |
|
19.12.25 |
Freundlicher Handel in Frankfurt: DAX bewegt sich am Freitagnachmittag im Plus (finanzen.at) | |
|
19.12.25 |
Optimismus in Europa: So steht der Euro STOXX 50 am Nachmittag (finanzen.at) | |
|
19.12.25 |
STOXX-Handel Euro STOXX 50 fällt am Freitagmittag (finanzen.at) | |
|
19.12.25 |
Schwacher Wochentag in Frankfurt: DAX schwächer (finanzen.at) |
Analysen zu BASFmehr Analysen
| 17.12.25 | BASF Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
| 16.12.25 | BASF Kaufen | DZ BANK | |
| 05.12.25 | BASF Neutral | UBS AG | |
| 04.12.25 | BASF Outperform | Bernstein Research | |
| 04.12.25 | BASF Neutral | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
| BASF | 43,82 | -0,32% |
|
Indizes in diesem Artikel
| DAX | 24 288,40 | 0,37% |