27.07.2016 07:50:46

BASF bestätigt nach schwachem Quartal Jahresprognosen

   Von Heide Oberhauser-Aslan

   FRANKFURT (Dow Jones)--Der starke Ölpreisverfall und das schwache Marktumfeld haben dem weltgrößten Chemiekonzern BASF auch im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang beschert. Seit Ende März verzeichne der Konzern eine leichte Steigerung der Nachfrage, hieß es. Robust sei die Nachfrage vor allem aus der Automobil- und Bauindustrie. Auch der Umsatz fiel deutlich unter das Vorjahresniveau zurück, was aber zum großen Teil auf die Aufgabe des Erdgashandels- und Speichergeschäfts zurückzuführen ist. Im Gegenzug hatte BASF von dem russischen Energiekonzern mehr Anteile an großen Erdgasfeldern in Sibirien erhalten. Die Jahresprognosen bestätigte der Konzern.

   In den Monaten April bis Juni fiel das um Sondereinflüsse bereinigte operative Ergebnis (EBIT) um 16 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdienten die Ludwigshafener mit 1,1 Milliarden Euro 14 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Konzernerlöse schmolzen um 24 Prozent auf knapp 14,5 Milliarden Euro ab. Devestitionen und der niedrige Ölpreis waren dafür verantwortlich.

   Für das Gesamtjahr bleibt BASF bei seinen Prognosen. Wegen der Aufgabe des Gashandelsgeschäft rechnet der DAX-Konzern weiterhin mit einem deutlichen Umsatzrückgang. Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen wird leicht unter Vorjahr erwartet. Dabei unterstellt BASF im Jahresdurchschnitt einen Ölpreis von 40 US-Dollar je Barrel. Mit Absatzsteigerungen rechnet der Konzern weiterhin. Der Ausblick sei anspruchsvoll und hänge insbesondere von der Entwicklung des Ölpreises ab, erklärte der Konzern.

   Kontakt zum Autor: heide.oberhauser@wsj.com

   DJG/hoa/brb

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   July 27, 2016 01:18 ET (05:18 GMT)

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