10.06.2010 07:54:10
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BASF sieht dank Roundup-Resistenz Chancen für neue Herbizide
Von Ian Berry und Barbara Millner Dow Jones NEWSWIRES CHICAGO (Dow Jones)--Die BASF sieht dank der wachsenden Resistenz von Unkräutern gegen Herbizide, vor allem mit dem Inhaltsstoff Glyphosat, eine Chance für ihre Sparte Pflanzenschutz. Das in dieser Saison zur Verfügung stehende Herbizid "Kixor" sei erfolgreich eingeführt worden. Eingesetzt werde es bei breitblättrigen und schwer zu kontrollierenden Unkräutern, die inzwischen resistent gegen Glyphosat seien.
Das Unternehmen sei sehr ermutigt und rechne mit einer weiteren Verbreitung in den kommenden Saisons, sagte Nevin McDougall, Senior Vice President der Sparte Crop Protection von BASF North America, am Rande einer vom Konzern gesponserten Konferenz über Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft in Chicago.
Gegen das von der US-Gesellschaft Monsanto vertriebene Herbizid "Roundup" (Glyphosat) sind inzwischen eine Reihe von Unkräutern resistent. Ein Problem sei dies vor allem für Landwirte in den USA und in Nordamerika.
"Mutter Natur schlägt zurück", formulierte es Markus Heldt, President der Sparte Crop Protection der BASF SE, Ludwigshafen. Eingesetzt werde "Kixor" im Mais-, Sojabohnen- und Getreideanbau. In den USA war der Wirkstoff im September 2009 freigegeben worden.
Die Einführung der Kixor-Produktfamilie wolle der Konzern 2010 weiter vorantreiben, hieß es im Jahresbericht 2009. Mit Kixor soll ein Spitzenumsatz von mehr als 200 Mio EUR im Jahr erzielt werden. Der globale Herbizidemarkt dürfte weiter wachsen und 2020 ein Volumen von 20 Mrd EUR erreichen.
In der Pipeline hat BASF nach eigenen Angaben eine Reihe von Fungiziden. Sie sollen 2012 oder 2013 auf den Markt kommen, kündigte McDougall an. In die Sparte Crop Protection fließt mit 25% der gesamten Gelder der Großteil des Investitionsbudgets von BASF für Forschung und Entwicklung.
Monsanto hatte im vergangenen Monat mitgeteilt, das Angebot von Roundup zu reduzieren und den Preis nahe an das Niveau der Preise für Nachahmerprodukte zu senken. Außer der wachsenden Resistenz stellten auch die im Zuge des Überangebot am Glyphosatmarkt deutlich geringeren Preise ein Problem dar, das laut Monsanto nicht verschwinden wird.
Webseite: www.basf.com
-Von Ian Berry und Barbara Millner, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 103, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/bam/ebb (END) Dow Jones Newswires
June 10, 2010 01:21 ET (05:21 GMT)
Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc.- - 01 21 AM EDT 06-10-10
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