BASF verhandelt über Einstieg bei South Stream - Zeitung

   ROM (Dow Jones)--Der Chemiekonzern BASF verhandelt laut einem Pressebericht mit Gazprom über einen Einstieg bei der Gaspipeline "South Stream". Die BASF-Tochter Wintershall spreche mit dem russischen Gaskonzern über den Kauf eines Minderheitsanteils an dem Projekt, berichtet die italienische Zeitung "MF" am Dienstag ohne Angabe von Quellen. Wintershall ist bereits mit 20% an der Ostseepipline Nord Stream beteiligt, einem Gemeinschaftsprojekt mit der OAO Gazprom sowie der E.ON AG. Die Öl- und Gastochter der BASF SE war kurzfristig nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

   Die South-Stream-Pipeline soll Erdgas von Russland über das Schwarze Meer nach Europa transportieren. Sie ist ein Konkurrenzprojekt zu der von europäischen Energiekonzernen wie RWE und OMV initiierten Nabucco-Pipeline, die Europas Abhängigkeit von russischem Gas reduzieren soll. South Stream wird zu gleichen Teilen von Gazprom und der italienischen ENI SpA kontrolliert. Die einigten sich Anfang des Jahres auf den Verkauf eines Minderheitsanteils an den französischen Energiekonzern Electricite de France.

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   September 21, 2010 05:49 ET (09:49 GMT)

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