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Kommt der Indexaufstieg? 27.02.2025 17:51:56

Berenberg-Analyse: RENK-Aktie mit Aussicht auf MDAX-Aufnahme

Berenberg-Analyse: RENK-Aktie mit Aussicht auf MDAX-Aufnahme

• RENK profitiert von geopolitischen Konflikten
• MDAX-Aufstieg als Katalysator
• Umfeld positiv

Seit Jahresstart hat die RENK-Aktie bereits mehr als 65 Prozent zugelegt. Dabei profitierte das Unternehmen unter anderem von den geopolitischen Konflikten, auch die zwischenzeitlichen Rückschläge im Zusammenhang mit einer möglichen Lösung im Ukraine-Konflikt konnte den Anteilsschein nicht dauerhaft unter Druck setzen. Stattdessen ist es die Aussicht auf weiter steigende Rüstungsausgaben in Europa, die die RENK-Aktie weiter antreibt, auch wenn das Rekordhoch von 39,75 Euro derzeit noch außer Reichweite bleibt.

Sorgt der MDAX-Aufstieg für weitere Kursgewinne?

Doch schon in wenigen Tagen könnte die RENK-Aktie ihren Höchstständen wieder näher kommen, ein Analyst sieht einen möglichen Kurskatalysator direkt voraus. Die MDAX-Aufnahme werde wohl zum nächsten Kurstreiber, schrieb Berenberg-Experte George McWhirter in einer Analyse in dieser Woche. Angesichts der starken Kursentwicklung erfülle Renk möglicherweise die Fast-Entry-Regelung der Deutschen Börse.

Am 5. März könnte es so weit sein, so der Experte, der zudem an seiner Kaufempfehlung für die RENK-Aktie festhält. Das Kursziel sieht er nun statt bei 33 Euro bei 33,30 Euro, damit hätte der Anteilsschein noch ein Aufwärtspotenzial von rund neun Prozent, dürfte aber weiter deutlich unterhalb seiner Rekordstände bleiben.

Indexaufnahme dürfte Nachfrage nach RENK-Aktien ankurbeln

Tatsächlich gehen Indexaufnahmen häufig mit Kursgewinnen einher, der so genannte Indexeffekt wird häufig wirksam, wenn Fonds und ETFs ihre Zusammensetzung neu anpassen und sich mit Aktien des neuen Indexkandidaten eindecken müssen. Bei RENK gibt es zusätzliche positive Kurstreiber angesichts voraussichtlich steigender Rüstungsausgaben in der EU sowie der NATO. Zudem hatte RENK unlängst überzeugende Quartalszahlen vorgelegt und auch der unlängst bekannt gewordene Aufstieg des französisch-deutschen Rüstungskonzern KNDS zum größten Anteilseigner von RENK wurde am Markt positiv gewertet.

Am Donnerstag war von all diesen Positiv-Effekten aber wenig zusehen: Die RENK-Aktie verlor im XETRA-Handel letztlich 0,81 Prozent auf 30,50 Euro.

Redaktion finanzen.net

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Bildquelle: RENK Group AG

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