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Rüstungsbranche im Blick 26.11.2025 13:11:00

Aktien von Rheinmetall, RENK und HENSOLDT uneins: Friedenspläne für die Ukraine im Fokus

Aktien von Rheinmetall, RENK und HENSOLDT uneins: Friedenspläne für die Ukraine im Fokus

• Geopolitische Faktoren beeinflussen Rüstungsaktien
• US-Friedensplan für die Ukraine sorgt für Unsicherheit
• Rheinmetall bereitet sich auf Auftragsschub vor

Die größten Vertreter der Rüstungsbranche präsentieren sich am Mittwoch uneins. Die Aktie von Rheinmetall gewinnt im Handel via XETRA zeitweise 1,06 Prozent auf 1.483,50 Euro, für die Papiere von RENK geht es daneben 1,08 Prozent auf 50,36 Euro nach unten, während HENSOLDT zwischenzeitlich 0,29 Prozent tiefer bei 68,70 Euro notieren.

Anleger beobachten Entwicklungen in der Ukraine genau

Dabei sind es insbesondere Entwicklungen im Russland-Ukraine-Krieg, die Anleger mit Blick auf die Rüstungsgrößen genau unter die Lupe nehmen. Zuletzt hatten die USA in den Gesprächen über ein Kriegsende in der Ukraine weiter Druck gemacht, wie dpa-AFX berichtet. Es gebe nur noch wenige strittige Punkte, schrieb Präsident Donald Trump auf seiner Plattform Truth Social. In der Hoffnung, dass der Plan finalisiert werden kann, wies er seine Unterhändler an, sich in Bälde jeweils zeitgleich mit Vertretern Russlands und der Ukraine zu treffen.

Trump zufolge soll sein Sondergesandter Steve Witkoff "vermutlich nächste Woche" in Moskau mit Wladimir Putin sprechen, während der im US-Verteidigungsministerium zuständige Staatssekretär Daniel Driscoll parallel Gespräche mit der Ukraine führt. Eine feste Frist für ein mögliches Abkommen gebe es nicht, erklärte Trump später auf dem Flug nach Florida. Zugleich verteidigte er Witkoff gegen Kritik - auch aus der eigenen Partei -, er sei zu russlandnah und damit als Unterhändler ungeeignet.

Friedensplan weiter umstritten

Der ursprünglich 28 Punkte umfassende Friedensplan der USA war aus mehreren Richtungen scharf kritisiert worden. Der Entwurf sei eine einseitige "russische Wunschliste" und dränge die Ukraine zu untragbaren territorialen Zugeständnissen, hieß es. Trump wiederum erklärte nun, der Plan sei lediglich ein "Konzept". Die frühere Forderung, Kiew müsse bis spätestens Donnerstag zustimmen, relativierte er. Die Vorwürfe zu Gebietsabtretungen wies er zurück. Das Territorium, über das diskutiert werde, könne nach seinen Worten "in den nächsten Monaten ohnehin von Russland erobert werden". Die Entwicklung bewege sich "nur in eine Richtung" - aus seiner Sicht zugunsten Russlands. Gleichzeitig betonte er, auch Moskau müsse einlenken: nämlich "mit dem Kämpfen aufhören und kein weiteres Land mehr erobern".

Sicherheitsgarantien für die Ukraine: Europäer drängen auf Klarheit

Die europäischen Unterstützer der Ukraine, die der US-Entwurf überrascht hatte, wollen rasch verbindliche Sicherheitsgarantien für Kiew verankern. Darauf einigten sich die Staats- und Regierungschefs der sogenannten Koalition der Willigen in einer Schalte mit US-Außenminister Marco Rubio, wie die Bundesregierung mitteilte. Ein dauerhafter Frieden brauche robuste, glaubwürdige Garantien, um weitere russische Aggressionen zu verhindern.

Im Zentrum der Debatte steht vor allem die Frage, wie verhindert werden kann, dass Russland nach einem möglichen Waffenstillstand seine Streitkräfte neu aufstellt, aufrüstet und später erneut angreift. Konkrete Modelle dazu sind bisher kaum öffentlich.

Wie weit sind die Verhandlungen wirklich?

Besonders mit Blick auf die Entwicklung der Rüstungstitel stellt sich die Frage, wie realistisch eine schnelle Umsetzung des US-Friedensplanes tatsächlich ist.

Dass der Rüstungsriese Rheinmetall vor diesem Hintergrund mit anderen Themen punkten will, wurde am Markt zuletzt positiv aufgenommen: Der deutsche Rüstungskonzern bereitet sich auf einen Auftragsschub für Panzer, Lastwagen und Kampffahrzeuge vor. Rheinmetall will in Kooperation mit dem finnischen Start-up Varjo Mixed-Reality-Headsets für die Ausbildung von Nutzern militärischer Fahrzeuge bereitstellen. Finanzielle Details nannten beide Unternehmen nicht.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: RENK Group AG

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