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Großauftrag 26.09.2025 17:31:39

Boeing-Aktie profitiert von Mega-Order: Turkish Airlines plant Großbestellung - FAA will offenbar Beschwärnkungen für 737-Max-Jets lockern

Boeing-Aktie profitiert von Mega-Order: Turkish Airlines plant Großbestellung - FAA will offenbar Beschwärnkungen für 737-Max-Jets lockern

Der kriselnde Flugzeugbauer Boeing bekommt nach einer herben Vertrauenskrise wieder etwas mehr Befugnisse bei der Freigabe neuer Passagierjets. Der Hersteller darf ab Montag (29. September) wieder die letzten Sicherheitschecks für neue Mittelstreckenmaschinen seiner 737-Max-Reihe und Großraumjets vom Typ 787 "Dreamliner" vornehmen sowie Lufttüchtigkeitszeugnisse ausstellen. Dies teilte die US-Luftfahrtaufsicht FAA am Freitag mit. Boeing steht wegen Zwischenfällen und Qualitätsmängeln schon länger unter verschärfter Aufsicht der Behörde.

"Diese Entscheidung folgt auf eine gründliche Überprüfung der laufenden Produktionsqualität von Boeing", schrieb die Behörde. "Die FAA wird weiterhin eine direkte und strenge Aufsicht über die Produktionsprozesse von Boeing ausüben." Zunächst sollen sich die Prüfer von Behörde und Hersteller bei den Endabnahmen der Maschinen wöchentlich abwechseln. Zuvor hatte das "Wall Street Journal" darüber berichtet.

Die Aufseher hatten Boeing die Ausstellung von Lufttüchtigkeitszeugnissen für die 737 Max schon untersagt, als die Maschinen der Reihe infolge zweier tödlicher Abstürze ab dem Jahr 2019 mehr als 20 Monate nicht mehr fliegen durften. Für den "Dreamliner" durfte Boeing seit 2022 keine solchen Bescheinigungen mehr ausstellen. Grund waren Produktionsmängel.

Anfang 2024 war eine weitere Boeing 737 Max nur knapp einem Unglück entgangen, als im Flug ein türgroßes Teil aus dem Rumpf sprang. Nur dank Glück wurde kein Insasse ernsthaft verletzt, und die Maschine konnte sicher landen. Die FAA stellte Boeing daraufhin unter scharfe Aufsicht.

Seither darf der Hersteller monatlich höchstens 38 Jets der 737-Max Reihe fertigen, um die Anforderungen an Qualität und Sicherheit zu erfüllen. Der 2024 angetretene Boeing-Chef Kelly Ortberg hatte zuletzt den Wunsch geäußert, die Produktion auf monatlich 42 Maschinen steigern zu dürfen.

Turkish Airlines will bis zu 225 Flugzeuge kaufen

Die Fluggesellschaft Turkish Airlines hat Vereinbarungen mit Boeing zum massiven Ausbau ihrer Flotte bekanntgegeben.. Die türkische Airline will 75 Großraumjets vom Typ B787-9 und B787-10 anschaffen, von denen 50 fest bestellt und 25 optional vorgesehen sind, teilte Turkish Airlines einen Tag nach dem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan mit. Die Maschinen sollen zwischen 2029 und 2034 ausgeliefert werden.

Außerdem seien Gespräche zum Kauf von 150 Fliegern vom Typ 737-8/10MAX - davon 100 fest, 50 optional - abgeschlossen. Die Bestellung werde wirksam, sobald laufende Gespräche mit dem Motorenhersteller CFM International erfolgreich abgeschlossen seien, hieß es in der Erklärung.

Trump hatte im Vorfeld des Treffens angekündigt, ein Großauftrag von Turkish Airlines beim US-Flugzeugbauer Boeing stehe auf der Agenda. Die türkische Opposition warf dem Präsidenten vor, sich das Treffen mit Trump über den Flugzeugdeal erkauft zu haben. Der wies das zurück.

Die halbstaatliche Fluglinie verhandelte nach eigenen Angaben schon lange über eine Aufstockung ihrer Flotte mit Boeing und mit Airbus. Medienberichten zufolge will die Türkei auch die Produktion einzelner Flugzeugteile in das Land holen. Laut eigenen Angaben hat die Airline derzeit eine Flotte von etwas über 500 Fliegern und strebt 800 Flugzeuge bis 2033 an.

Die Boeing-Aktie legt an der NYSE zeitweise 4,32 Prozent auf 222,76 US-Dollar zu.

ISTANBUL (dpa-AFX)

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Bildquelle: Ken Wolter / Shutterstock.com

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