NIKKEI 225
Geändert am: 04.03.2024 22:01:44
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Rallypause: US-Börsen schließen schwächer -- ATX & DAX letztlich etwas leichter -- Börsen in Fernost gehen fester aus dem Handel - Nikkei schließt erstmals über 40.000er-Marke
AUSTRIA
Die Wiener Börse präsentierte sich am Montag leicht im Minus.
Der ATX tendierte kurz nach der Eröffnung marginal ins Plus. Am späten Vormittag drehte er jedoch das Sentiment. Letztendlich ging er 0,20 Prozent tiefer bei 3.371,78 Punkten aus dem Handel.
Die Wiener Börse zeigte sich am Montag mit kleinen Verlusten. Auch an den europäischen Leitbörsen tat sich eher wenig.
Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen blieb noch ausgesprochen dünn. Auch datenseitig waren heute keine stärkeren Impulse zu erwarten. Am Vormittag fand sich lediglich das sentix-Investorenvertrauen der Eurozone auf der Agenda. In den USA standen heute ebenfalls keine wichtigen Veröffentlichungen an.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex bewegte sich im Montagsgeschäft etwas abwärts.
Der DAX stand zum Ertönen der Startglocke marginal höher. Im Verlauf rutschte er jedoch ins Minus, wo er die Sitzung 0,11 Prozent tiefer bei 17.716,17 Zählern beendete.
Mit neuen Höchstständen an den US-Börsen im Rücken hat sich der DAX am Montag leicht unter seiner Rekordmarke gehalten. Diese hatte der deutsche Leitindex am Freitagmorgen bei rund 17.817 Zählern erreicht, bevor leicht enttäuschende Inflationsdaten aus der Eurozone moderate Gewinnmitnahmen ausgelöst hatten.
Am Freitag hatten in den USA positiv aufgenommene Wirtschaftsnachrichten, die Aussicht auf gute Geschäfte mit Künstlicher Intelligenz und die Perspektive geldpolitischer Lockerungen die Rekordjagd der dortigen Börsen neu angeheizt.
"Zu Beginn der neuen Handelswoche lautet die entscheidende Frage einmal mehr: Wie lange kann diese Rally noch laufen?", schrieb Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Die Warnzeichen werden ihm zufolge inzwischen immer deutlicher sichtbar. Auch Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst beim Broker CMC Markets, sei vorsichtig: "Noch vermittelt der DAX den Eindruck, als könne ihn nichts aus der Bahn werfen." Aber diese Woche habe es in sich und stark gestiegene Kurse könnten bereits angesichts kleinerer Enttäuschungen größere Verkaufswellen auslösen. Stanzl verwies etwa auf eine erwartete Rede des US-Notenbankpräsidenten vor dem US-Kongress, den anstehenden Volkskongress in China und die US-Arbeitsmarktdaten für Februar als Risiken.
WALL STREET
Der Dow Jones Index verabschiedete sich 0,25 Prozent tiefer bei 38.990,69 Zählern. Der NASDAQ Composite verlor daneben 0,41 Prozent auf 16.207,51 Punkte.
An der Wall Street war nach der jüngsten Rekordjagd zu Wochenbeginn eine Verschnaufpause auszumachen. Angeführt von den Technologiewerten, hatten am Freitag NASDAQ-Composite, NASDAQ 100 und S&P 500 neue Rekordhochs markiert. Dazu kommen nach den zuletzt mehrheitlich schwachen US-Daten anhaltende Zinssenkungshoffnungen. Einen weiteren wichtigen Impuls dürfte hier der am Freitag anstehende Arbeitsmarktbericht für Februar liefern. Konjunkturdaten standen zu Wochenbeginn nicht auf der Agenda.
ASIEN
Die wichtigsten asiatischen Indizes präsentierten sich am Montag letztlich etwas höher.
In Tokio zog der Nikkei 225 um 0,50 Prozent auf 40.109,23 Punkte an. Mit dem Übersteigen der 40.000er-Marke erklomm er im Verlauf einen neuen Rekordstand.
Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite letztendlich 0,41 Prozent auf 3.039,31 Einheiten, während sich auch der Hang Seng bis Handelsende mit plus 0,04 Prozent bei 16.595,97 Stellen knapp ins Plus vorkämpfen konnte.
An den asiatischen Börsen hat sich am Montag einen Tag vor Beginn des mit Spannung erwarteten Nationalen Volkskongress in China letztlich ein leicht positiver Trend durchgesetzt. Insgesamt gab es an den verschiedenen Handelsplätzen eher geringe Ausschläge. In Tokio sprang der Nikkei-225 allerdings erstmals über die Marke von 40.000 Punkten - getrieben von der KI-Rally bei Technologiewerten. Die hatten bereits die Wall Street am Freitag beflügelt.
Das beherrschende Thema war aber der Nationale Volkskongress in China ab Dienstag. Zwar hatten sich die chinesischen Aktien in jüngster Zeit von ihren Fünfjahrestiefs im Februar mit der Hoffnung auf Konjunkturstimuli erholt, doch lief diese Bewegung aus - je näher die Grossveranstaltung in China rückte. Händler beschrieben die Lage als ein Hoffen und Bangen. Denn eine Sicherheit, dass der Nationale Volkskongress der lahmenden China-Konjunktur auf die Sprünge helfe, gebe es nicht. Die Zweifel wurden jüngst durch positive Wirtschaftsdaten eher noch verstärkt. "Die Versammlung wird ganz genau beobachtet, um die Bereitschaft der chinesischen Regierung auszuloten, die Wirtschaft zu unterstützen", hiess es bei CBA Global Economics & Markets Research.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 322,59 | 0,92% | |
TecDAX | 3 370,04 | 1,23% | |
Dow Jones | 44 296,51 | 0,97% | |
NASDAQ Comp. | 19 003,65 | 0,16% | |
NASDAQ 100 | 20 776,23 | 0,17% | |
NIKKEI 225 | 38 283,85 | 0,68% | |
Hang Seng | 19 229,97 | -1,89% | |
ATX | 3 532,66 | 0,22% | |
Shanghai Composite | 3 370,40 | 0,07% |