Wiener Börse wegen Feiertag geschlossen -- DAX schließt schwächer -- Wall Street im Minus -- VW-Aufsichtsrat kommt zusammen -- E.ON ohne weitere Abschreibungen -- Facebook, Zalando im Fokus

An der Wiener Börse wurde am Dienstag wegen des Feiertags "Maria Empfängnis" nicht gehandelt. Der österreichische Leitindex ATX verharrte auf dem Schlussstand von Montag bei 2.430,35 Punkten. Nächster Handelstag in Wien ist der morgige Mittwoch.

Der DAX rutschte deutlich ab und ging mit einem Verlust von 1,95 Prozent bei 10.673,60 Zählern in den Feierabend. Am Morgen war der deutsche Leitindex nahezu unbewegt in den Dienstagshandel gegangen.

Wirtschaftsdaten aus China enttäuschten die Anleger an Asiens Börsen. Der Außenhandel der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft war im November erneut gesunken und auch die Währungsreserven nahmen stärker als erwartet ab. Das schürte wieder einmal die Wachstumssorgen.

Auch der ungebremste Ölpreisverfall sorgte an den weltweiten Börsen für fallende Aktienkurse. WTI ist im Verlauf unter die Marke von 37 Dollar gerutscht, Brent kostete zeitweise weniger als 40 Dollar - das sind die tiefsten Ständen seit sieben Jahren.

22:16 Uhr: Wall Street schließt rot
Mit Verlusten beendeten die US-Börsen den zweiten Handelstag der Woche. Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones ging nach schwachem Start in impulsarmem Handel in eine Seitwärtsbewegung über und schloss mit einem Abschlag von 0,92 Prozent bei 17.568,00 Punkten. Auch der Nasdaq Composite gab nach und verlor am Ende 0,07 Prozent auf 5.098,24 Zähler. Der rapide Ölpreisverfall sorgte für Druck auf die Aktienkurse an der Wall Street. Zu den größten Verlierern gehörten in New York die Rohstoffwerte.

22:05 Uhr: Aareal verkauft schwedische Immobiliengesellschaft - Prognose angehoben
Die Aareal Bank hat sämtliche Anteile ihrer 100-prozentigen Konzerngesellschaft Aqvatrium AB veräußert und ihre Prognose angehoben. Dies teilte die Bank am späten Dienstag mit. Aqvatrium ist Eigentümerin einer Gewerbeimmobilie in Stockholm. Käufer ist AMF Fastigheter AB, eine Tochtergesellschaft der AMF Pensionsförsaking AB mit Sitz in Schweden. Zur Meldung

21:15 Uhr: Deutsche Bank bekennt sich zu US-Geschäft
Die Deutsche Bank will trotz immer strengerer Vorgaben an ihrem umfangreichen Geschäft in den USA festhalten. "Wir können es uns als eine führende europäische Bank nicht leisten, nicht auf dem größten Kapitalmarkt der Welt vertreten zu sein". Zur Meldung

20:05 Uhr: Morgan Stanley streicht 1200 Stellen
Die US-Bank Morgan Stanley baut in großem Stil Jobs ab. Nach schwächelnden Erlösen im Handelsgeschäft wird weltweit 1200 Mitarbeitern gekündigt. Einen entsprechenden Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg bestätigte ein Sprecher am Dienstag auf Nachfrage. Zur Meldung

19:33 Uhr: Griechenland wird 2016 Ziel für Privatisierungserlöse verfehlen
Griechenland wird im kommenden Jahr wahrscheinlich nicht so viel Geld mit Privatisierungen von Staatseigentum erlösen wie geplant. Das räumte der Chef der Privatisierungsbehörde, Stergios Pitsiorlas, ein. Zur Meldung

19:30 Uhr: US-Börsen geben nach
An der Wall Street sind die Anleger am Dienstag in Verkaufslaune. Der Absturz des Ölpreises und schwache Daten aus China belasten die Märkte in den USA. Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones liegt nach schwachem Start weiter im Minus. Auch der Nasdaq Composite zeigt rote Vorzeichen.

18:42 Uhr: Griechenland rutscht stärker in die Rezession
Griechenland rutscht stärker in die Rezession als angenommen. Den aktuellen Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat zufolge ging die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,9 Prozent zurück. Zur Meldung

17:50 Uhr: Türkei droht Moskau mit Gegensanktionen
Im Streit um den Abschuss eines russischen Kampfflugzeugs hat die Türkei Russland mit der Verhängung von Gegensanktionen gedroht. Zur Meldung

17:42 Uhr: Deutsche Bank blickt Dürrejahr entgegen
Die Deutsche Bank kämpft gegen den Kursverfall und wirbt wie nie zuvor um das Vertrauen der Investoren. Seitdem John Cryan das Ruder übernommen hat, ist die Glaubwürdigkeit der Führung bereits gestiegen. Doch nachhaltig wird die Bank Anleger nur wieder anziehen können, wenn sie ihre Versprechen hält. Zur Meldung