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Geändert am: 10.07.2019 22:05:09
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US-Börsen schlussendlich in Grün -- ATX schließt im Plus -- DAX beendet Handel tiefer -- Asiens Börsen gehen überwiegend leichter aus dem Handel
AUSTRIA
An der Wiener Börse ging es zur Wochenmitte letztlich bergauf.
Der ATX gab zum Handelsstart nach und wies weiterhin negative Vorzeichen aus, bis er am frühen Nachmittag in die Gewinnzone klettern konnte. So verabschiedete er sich letztendlich 0,32 Prozent höher bei 2.996,05 Einheiten in den Feierabend.
Die Wiener Börse hat am Mittwoch, nach einem Vormittagshandel in der Verlustzone, am Nachmittag ins Plus gedreht und sich mit freundlicher Tendenz gezeigt.
Während einige europäische Börsen weiterhin negativ notierten, wechselte der heimische Leitindex ins Plus. Zuvor hatte die EU-Kommission in ihrer Sommerprognose für die wirtschaftliche Entwicklung ihre Wachstumsaussichten für Österreich und die Eurozone für 2020 leicht gesenkt. Die EU-Behörde erwartet in ihrer Sommerprognose für das kommende Jahr nur mehr ein Plus von 1,5 Prozent in Österreich, im Frühjahr wurden noch 1,6 Prozent vorausgesagt. Für 2019 hält die EU-Kommission unverändert ein Plus von 1,5 Prozent aufrecht.
Doch angesichts der Anhörung des Chefs der Federal Reserve durch den US-Kongress sind Konjunkturindikatoren wie die ebenfalls heute veröffentlichte Entwicklung der Industrieproduktion in Frankreich und Italien in den Hintergrund gerückt.
DEUTSCHLAND
Auf dem deutschen Börsenparkett übten sich Anleger am Mittwoch in Zurückhaltung.
Der DAX ging mit einem Abschlag in die Sitzung und notierte auch im weiteren Verlauf unterhalb der Nulllinie. Bis zum Nachmittag reduzierte er seine anfänglichen Verluste etwas und kletterte in den grünen Bereich, bevor er wieder abgab und mit einem Minus von 0,51 Prozent bei 12.373,41 Punkten schloss.
Der deutsche Leitindex hat am Mittwoch an seinen jüngsten Abwärtstrend angeknüpft. Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses hatten den deutschen Leitindex nur kurz ins Plus drehen lassen.
Powell hatte die Tür für eine baldige Leitzinssenkung in den USA weit offen gelassen. "Die Unsicherheit um Handelskonflikte und Sorgen um die Weltwirtschaft lasteten zuletzt auf dem Ausblick für die US-Wirtschaft", sagte der Notenbanker. Die Aussagen bestätigen aber letztlich nur die Erwartungen an den Finanzmärkten, dass die Fed ihren Leitzins Ende Juli senken wird. Gerechnet wird wird weiterhin mit einer Leitzinssenkung um 0,25 Prozentpunkte. Ein größerer Schritt um 0,50 Punkte jedoch - auf den einige Anleger spekuliert hatten - würde laut dem Ökonom Bernd Weidensteiner von der Commerzbank zu sehr nach Panik aussehen. Demzufolge verflog am deutschen Aktienmarkt die erste Euphorie wieder recht bald.
WALL STREET
An der Wall Street ging es zur Wochenmitte aufwärts.
Der Dow Jones begann den Handel etwas fester, legte kurz nach Handelsstart kräftig zu und markierte bei 26.983,45 Zählern ein neues Rekrodhoch. Im weiteren Verlauf büßte er jedoch wieder etwas von seinen Gewinnen ein und schloss mit einem leichten Plus von 0,28 Prozent bei 26,858,87 Punkten. Der NASDAQ Composite eröffnete den Tag ebenfalls mit einem Zuschlag und wies auch im Anschluss grüne Vorzeichen aus. Auch er markierte bei 8.228,60 Einheiten ein neues Jahreshoch. Letztlich beendete er den Handel 0,75 Prozent fester bei 8.202,53 Einheiten.
Das tagelange Warten auf den Auftritt des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell vor Abgeordneten des Repräsentantenhauses hatte sich gelohnt: Nach ersten Aussagen des obersten Währungshüters zu Wirtschaft und Inflation erklommen die US-Börsen am Mittwoch Höchststände. Der S&P-500 hatte sein altes Allzeithoch um ein Pünktchen übertroffen.
US-Notenbankchef Jerome Powell lässt die Tür für eine baldige Leitzinssenkung weit offen. "Die Unsicherheit um Handelskonflikte und Sorgen um die Weltwirtschaft lasteten zuletzt auf dem Ausblick für die US-Wirtschaft", sagte Powell am Mittwoch laut einem vorab veröffentlichten Redemanuskript in Washington. "Der Inflationsdruck bleibt verhalten."
Das befeuerte die Erwartung, dass die Notenbank die geldpolitischen Zügel wieder lockert. Zuletzt hatte ein überraschend starker Arbeitsmarktbericht für den Juni am Markt die Befürchtung geweckt, die Fed könne den Hoffnungen der Anleger auf niedrigere Zinsen wieder einen Dämpfer verpassen. Danach sah es nach dem Statement der Fed nun aber nicht aus.
ASIEN
Die größten asiatischen Indizes zeigten sich zur Wochenmitte mehrheitlich schwächer.
Der japanische Leitindex Nikkei beendete den Tag 0,15 Prozent leichter bei 21.533,48 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite zeitgleich 0,44 Prozent nach auf 2.915,30 Indexpunkte. Der Hang Seng verbuchte dagegen ein Plus von 0,31 Prozent auf 28.204,69 Einheiten.
Das Warten auf die halbjährlichen Einlassungen von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem US-Repräsentantenhaus bestimmte am Mittwoch das Geschehen an den Aktienmärkten in Asien. Die Akteure erhoffen sich davon später am Tag Hinweise darauf, wie es mit den Zinsen in den USA weitergeht. Zuletzt hatte wegen guter US-Arbeitsmarktdaten zumindest die Spekulation auf eine große Zinssenkung um einen halben Prozentpunkt am 31. Juli einen Dämpfer erhalten. Dessen ungeachtet wird aber weiter fest mit einer Senkung um 25 Basispunkte gerechnet.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa

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