Aluminiumpreis
Geändert am: 15.01.2025 11:07:24
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US-Inflationsdaten im Blick: ATX zieht an -- DAX fester -- Asiens Märkte beenden Handel überwiegend leichter
AUSTRIA
Anleger am Wiener Aktienmarkt dürften sich zur Wochenmitte aus ihrer Deckung wagen.
Der ATX bewegt sich kurz nach dem Start 0,41 Prozent im Plus bei 3.689,92 Zählern.
Die größte Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer gilt heute international wohl den US-Verbraucherpreisen, schreiben die Helaba-Analysten in ihrem Tageskommentar. Der disinflationäre Trend seit dem Hoch der Teuerungswelle Mitte 2022 hat an Schwung verloren und die US-Inflationsrate ist zuletzt sogar wieder gestiegen. Zusammen mit teilweise positiv überraschenden Konjunkturdaten in den USA führte dies dazu, dass die Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed deutlich reduziert wurden, hieß es weiter von den Experten.
Am heimischen Aktienmarkt liegt auf Unternehmensebene noch eine sehr dünne Meldungslage vor.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Leitindex kann sich am Mittwoch behaupten.
Der DAX tendierte zum Ertönen der Startglocke 0,17 Prozent höher auf 20.305,24 Punkten. Auch weiterhin hält er sich auf diesem Niveau.
Am deutschen Aktienmarkt hält die jüngste Aufwärtsbewegung kurz vor den Inflationsdaten aus den USA an. Der DAX bleibt damit in Sichtweite zu seinem bisherigen Rekord, der mit knapp 20.523 Punkten vor Weihnachten aufgestellt wurde. Allerdings blieb er unter seinem Vortagshoch.
Am Nachmittag stehen eine Stunde vor dem Start des US-Börsenhandels die wichtigen Verbraucherpreise aus den Vereinigten Staaten auf dem Programm. Die Impulse, die am Vorabend von den tonangebenden Börsen in New York kamen, fallen vor diesem Hintergrund verhalten aus. Ein Mix aus Zins- und Zollsorgen hält sich hartnäckig in den Köpfen der Anleger.
Vor diesen Hintergründen rechnet die UBS damit, dass es in den kommenden Wochen und Monaten weiterhin zu Schwankungen an den Aktienmärkten kommen wird - entweder wegen aktueller Wirtschaftssignale oder wegen Neuigkeiten zur Politik von Donald Trump, der am kommenden Montag ein zweites Mal das Amt des US-Präsidenten übernimmt. Generell bleibe der Trend aber vorteilhaft für Aktien, denn die Stärke der US-Wirtschaft bleibe ein unterstützender Faktor für das Wachstum der Unternehmensgewinne. Am Mittwoch könnte sich dies schon zeigen, wenn US-Banken die Berichtssaison einläuten.
Wie die Commerzbank am Morgen schrieb, werden zur Wochenmitte aber "alle Augen auf die Inflation" gerichtet, um die Entwicklung der Verbraucherpreise in den USA näher beurteilen zu können. "Unsere Volkswirte gehen davon aus, dass die Dezemberdaten keine klare Entspannung an der Preisfront signalisieren werden", erwähnte am Morgen die Expertin Antje Praefcke. Auf dem Weg zum 2-Prozent-Ziel habe sich die "letzte Meile" der Inflation letzten Endes doch als zäh erwiesen.
WALL STREET
Anleger an der Wall Street waren am Dienstag unentschlossen.
Der Dow Jones startete etwas höher. Er verblieb auch im Verlauf weiter freundlich. Letztlich ging es 0,52 Prozent auf 42.518,28 Punkte nach oben.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite eröffnete ebenso stärker. Anschließend fiel er jedoch ins Minus zurück. Er sank zum Handelsschluss 0,23 Prozent auf 19.044,39 Stellen.
Hoffnungen auf eine nur schrittweise Anhebung der von Trump angekündigten Importzölle bescherten den US-Börsen zunächst einen freundlichen Handelsstart. Unterstützung kam von einem Bloomberg-Bericht, wonach ein Beraterteam des designierten US-Präsidenten Donald Trump unter anderem mit Blick auf Inflationsgefahren für eher moderate Strafzölle plädieren soll. Demnach sollen diese monatlich um 2 bis 5 Prozent steigen, um Verhandlungsdruck aufzubauen.
Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners sprach von einem "erleichterten Aufatmen" an den Börsen weltweit. Der "große Zollschock" könnten durch einen langsameren Ansatz ausbleiben und somit auch der befürchtete "Inflationsschock". Das stimme die Börsianer wieder vorsichtig optimistisch.
Zuletzt hatte zuletzt zunehmend die Furcht vor einem Wiederanstieg der Inflation die Oberhand gewonnen, angetrieben durch die avisierte Zollmaßnahmen oder durch die Ankündigung, massenhaft Ausländer aus den USA abzuschieben. Eine neu angefachte Inflation könnte die US-Notenbank Fed daran hindern, die Zinsen zu senken. Daher warten die Marktteilnehmer mit großer Spannung auf die zur Wochenmitte anstehenden US-Verbraucherpreise für den Monat Dezember.
Die am Dienstag veröffentlichten US-Erzeugerpreise für Dezember gaben bereits Hinweise auf die Entwicklungen auf Verbraucherebene. Sie fielen besser als befürchtet aus, denn sie stiegen auf Monats- und Jahresebene weniger stark als befürchtet.
ASIEN
An den Märkten in Asien überwogen am Mittwoch die negativen Vorzeichen.
In Tokio gab der Nikkei 225 schlussendlich leicht um 0,08 Prozent nach auf 38.444,58 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite unterdessen 0,43 Prozent auf 3.227,12 Zähler.
Etwas positivere Stimmung war daneben in Hongkong zu beobachten, wo der Hang Seng letztendlich 0,34 Prozent fester notierte bei 19.286,07 Einheiten.
Wenig hat sich am Mittwoch an den Börsen in Asien getan. Die Aktienmärkte folgten damit der Entwicklung an der Wall Street, wo es in engen Grenzen uneinheitlich zugegangen war. Die Märkte warteten auf die Bekanntgabe der US-Verbraucherpreise für Dezember im späteren Tagesverlauf, lautete eine Erklärung aus dem Handel. Sie werden üblicherweise stärker beachtet als die Erzeugerpreise, die bereits am Vortag berichtet wurden und die weniger stark gestiegen waren als erwartet.
Dazu habe Vorsicht geherrscht mit Blick auf potenzielle neue Entwicklungen in den US-chinesischen Handelsbeziehungen und die generelle US-Zollpolitik unter dem kommenden US-Präsidenten Donald Trump, dessen Amtseinführung am 20. Januar erfolgt. Zuletzt hatte ein Bericht über zunächst moderate und nur allmählich steigende US-Zölle auf Importe an den Börsen für eine positive Reaktion gesorgt.
Zum allgemeinen Abwarten habe auch beigetragen, dass in der Nacht zu Freitag die BIP-Daten aus China für das vierte Quartal 2024 erwartet werden, die weitere Erkenntnisse über den Zustand der dortigen Konjunktur liefern dürften.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Wirtschaftsdaten
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15.01.25 | Verbraucherpreisindex (Jahr) |
15.01.25 | Großhandelspreisindex (Jahr) |
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15.01.25 | Handelsbilanz |
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15.01.25 | Verbraucherpreisindex (Jahr) |
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15.01.25 | Lebensmittelpreisindex (Monat) |
Rohstoffe in diesem Artikel
Aluminiumpreis | 2 557,71 | -12,94 | -0,50 | |
Baumwolle | 0,68 | 0,00 | 0,13 | |
Bleipreis | 1 914,50 | -19,97 | -1,03 | |
Dieselpreis Benzin | 1,69 | 0,02 | 0,90 | |
EEX Strompreis Phelix DE | 104,00 | -0,65 | -0,62 | |
Eisenerzpreis | 99,99 | 1,27 | 1,27 | |
Erdgaspreis - Natural Gas | 3,98 | 0,01 | 0,25 | |
Ethanolpreis | 2,16 | 0,00 | 0,05 | |
Goldpreis | 2 686,15 | 9,06 | 0,34 | |
Haferpreis | 3,45 | -0,08 | -2,34 | |
Heizölpreis | 67,10 | 0,26 | 0,40 | |
Holzpreis | 545,00 | -5,00 | -0,91 | |
Kaffeepreis | 3,23 | 0,01 | 0,39 | |
Kakaopreis | 8 836,00 | 31,00 | 0,35 | |
Kohlepreis | 108,85 | 1,60 | 1,49 | |
Kupferpreis | 9 033,70 | 54,86 | 0,61 | |
Lebendrindpreis | 1,97 | 0,00 | -0,16 | |
Mageres Schwein Preis | 0,84 | 0,00 | 0,48 | |
Maispreis | 4,76 | 0,02 | 0,32 | |
Mastrindpreis | 2,74 | 0,02 | 0,75 | |
Milchpreis | 20,24 | -0,05 | -0,25 | |
Naphthapreis (European) | 647,94 | -1,78 | -0,27 | |
Nickelpreis | 15 594,00 | 40,00 | 0,26 | |
Orangensaftpreis | 4,78 | -0,03 | -0,60 | |
Palladiumpreis | 949,50 | 9,00 | 0,96 | |
Palmölpreis | 4 613,00 | -204,00 | -4,24 | |
Platinpreis | 945,75 | 4,50 | 0,48 | |
Rapspreis | 535,25 | -2,00 | -0,37 | |
Reispreis | 14,50 | 0,07 | 0,45 | |
Silberpreis | 30,07 | 0,15 | 0,50 | |
Sojabohnenmehlpreis | 308,20 | 9,80 | 3,28 | |
Sojabohnenpreis | 10,50 | 0,05 | 0,43 | |
Sojabohnenölpreis | 0,46 | 0,01 | 1,26 | |
Super Benzin | 1,74 | 0,02 | 0,87 | |
Uranpreis | 73,75 | 0,00 | 0,00 | |
Weizenpreis | 230,25 | -0,75 | -0,32 | |
Zinkpreis | 2 830,85 | 8,47 | 0,30 | |
Zinnpreis | 29 513,50 | 87,50 | 0,30 | |
Zuckerpreis | 0,18 | 0,00 | 0,33 | |
Ölpreis (Brent) | 80,06 | -0,26 | -0,32 | |
Ölpreis (WTI) | 77,68 | -0,42 | -0,54 |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 20 368,98 | 0,48% | |
Dow Jones | 42 518,28 | 0,52% | |
NASDAQ Comp. | 19 044,39 | -0,23% | |
S&P 500 | 5 842,91 | 0,11% | |
NIKKEI 225 | 38 444,58 | -0,08% | |
Hang Seng | 19 219,78 | 1,83% | |
ATX | 3 704,66 | 0,81% | |
Shanghai Composite | 3 240,94 | 2,54% |