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Geändert am: 17.11.2025 17:09:54

Vor wichtigen US-Daten: ATX mit Verlusten -- DAX tiefrot -- US-Börsen leichter -- Asiens Börsen letztlich im Minus

AUSTRIA

Die Wiener Börse bewegt sich zum Wochenbeginn leicht im Minus.

Der ATX notierte kurz nach Handelsbeginn 0,1 Prozent schwächer bei 4.848,41 Punkten. Nachdem es zunächst weiter seitwärts ging, dominieren inzwischen die Verkäufer.

Auch andere Börsen in Europa verbuchten am Vormittag Verluste in dieser Größenordnung. Viele Anleger dürften derzeit die nach dem Shutdown-Ende nachgeholte Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts am Donnerstag abwarten. Von dem Bericht werden auch wichtige Hinweise auf die kommende Zinsentscheidung der US-Notenbank im Dezember erwartet. Zuletzt hatten die Aussagen einiger US-Notenbankvertreter die Hoffnungen auf eine weitere Zinssenkung gedämpft.

Konjunkturdaten gab es am Vormittag auch für Österreich. Das Land ist wie erwartet bei der Wirtschaftsentwicklung 2026 unter den Schlusslichtern in der EU: Die am Montag präsentierte EU-Herbst-Konjunkturprognose sagt für Österreich ein Wachstum von 0,9 Prozent voraus. Schlechter schneiden nur Irland mit 0,2 und Italien mit 0,8 Prozent ab. Für die gesamte EU wird ein BIP-Anstieg von 1,4 Prozent, für die Eurozone von 1,2 Prozent prognostiziert.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich am Montag mit kräftigen Abgaben.

Der DAX hat die Montagssitzung 0,06 Prozent höher bei 23.890,48 Einheiten begonnen und wechselt anschließend mehrfach das Vorzeichen. Zuletzt ging es für das deutsche Börsenbarometer deutlich ins Minus.

Die Anleger gehen zu Beginn der neuen Woche bei deutschen Aktien keine Risiken ein. Der DAX knüpfte an seine durchwachsene Vorwoche an, indem er nach einem zunächst noch soliden Handelsauftakt ins Minus abrutschte. Anleger halten sich zurück vor Eindrücken zur Entwicklung der US-Konjunktur, die im Laufe der Woche ersehnt werden.

Mit unter Druck bleibenden Kursen bleibt es fraglich, ob der traditionell gute Börsenmonat November seinem Ruf noch gerecht werden kann. In der vergangenen Woche war die Freude über ein Ende des Teilstillstands der US-Regierungsgeschäfte Zweifeln gewichen, ob die US-Notenbank Fed im Dezember die Zinsen ein weiteres Mal senken wird. Um eine Entscheidung der Fed besser abschätzen zu können, liegt der Fokus auf US-Daten, deren Vorlage nach dem Shutdown-Ende noch nachgeholt werden muss. Bevor am Donnerstag die Jobdaten für September kommen sollen, sind die Marktteilnehmer laut den Experten der Helaba auf "alternative Informationsquellen angewiesen", darunter regionale Stimmungsindikatoren wie der am Montag erwartete Empire-State-Index.

Aus der nahezu abgeschlossenen Berichtssaison zog JPMorgan-Stratege Mislav Matejka derweil ein recht positives Zwischenfazit nach generell ermutigenden Resultate. Die Eurozone hinke hinterher, die Profitabilität dürfte 2026 aber anziehen.

WALL STREET

Die US-Börsen beginnen die Woche mit Abgaben.

Der Dow Jones begann die Sitzung mit leichten Abschlägen von 0,17 Prozent auf 47.068,06 Punkte und notiert auch im Anschluss unterhalb der Nulllinie.

Der NASDAQ Composite eröffnete den Handel unterdessen 0,49 Prozent tiefer bei 22.788,32 Stellen, dreht dann kurzzeitig ins Plus, bevor er wieder in die Verlustzone rutscht.

An den US-Börsen hat sich zum Wochenauftakt wenig getan. Vor der im weiteren Wochenverlauf erwarteten, verspäteten Veröffentlichung wichtiger US-Konjunkturdaten sowie den Geschäftszahlen des Tech-Riesen NVIDIA hält sich die Kaufbereitschaft der Anleger in Grenzen. Der besser als erwartet ausgefallene Empire State Index - ein konjunktureller Frühindikator für die Industrie des US-Bundesstaats New York - hatte einen moderat dämpfenden Einfluss auf die Kurse.

ASIEN

In Fernost wiesen die Börsen am Montag rote Vorzeichen aus.

In Tokio zeigte sich der Nikkei 225 letztlich um 0,1 Prozent tiefer bei 50.323,91 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland ging es für den Shanghai Composite schlussendlich um 0,46 Prozent abwärts auf 3.972,04 Einheiten.

In Hongkong notierte der Hang Seng unterdessen um 0,71 Prozent im Minus bei 26.384,28 Zähler.

Abgaben überwiegten am Montag im Handelsverlauf an den ostasiatischen Aktienmärkten.

Übergeordnet lastete weiter auf der Stimmung an den Börsen, dass die Hoffnungen auf eine weitere Zinssenkung in den USA im Dezember sinken. Dafür sorgen unter anderem Kommentare von US-Notenbankern, die angesichts fehlender Daten als Folge des inzwischen beendeten Shutdowns vor niedrigeren Zinsen quasi im Blindflug warnen. Dazu kommen Befürchtungen, dass weiter sinkende Zinsen die bereits zu hohe Inflation noch verfestigen könnten.

In Tokio half nicht, dass die Wirtschaft gemessen am BIP im dritten Quartal des Jahres nur um 0,4 Prozent geschrumpft ist, wohingegen Ökonomen einen stärkeren Rückgang um 0,6 Prozent erwartet hatten. Zur Schrumpfung trug auch ein Rückgang der Exporte bei, die durch höhere US-Handelszölle beeinträchtigt wurden.

Stimmungsdämpfend wirkte laut Marktteilnehmern auch, dass sich die japanisch-chinesischen Beziehungen zuletzt verschlechtert hätten. China habe am Wochenende seine Bürger vor Reisen nach Japan gewarnt. Hintergrund ist, dass Japans Premierministerin Takaichi ihrerseits davor gewarnt hat, dass ein eventueller chinesischer Angriff auf Taiwan in einer "überlebensbedrohliche Situation" münden, womit sie für den Fall eine militärische Reaktion Tokios andeutete. Insbesondere Tourisimuswerte leiden unter dieser Entwicklung.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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