Baumwolle
Geändert am: 18.06.2024 22:02:13
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US-Börsen gehen kaum verändert aus dem Handel -- ATX und DAX gehen fester aus der Sitzung -- Märkte in Asien zum Handelsende mehrheitlich grün
AUSTRIA
Der Wiener Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag fester.
Der ATX zog bereits kurz nach Handelsbeginn nach. Nach einigen Schwankungen setzte sich ab Mittag endgültig eine deutlich positive Tendenz durch, der ATX schloss bei 3.589,59 Punkten und damit 0,85 Prozent fester.
Auch die europäischen Börsen zeigten sich von ihrer freundlichen Seite.
Am Vormittag standen die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im Blick. So stieg das ZEW-Stimmungsbarometer gegenüber dem Vormonat lediglich um 0,4 Punkte auf 47,5 Punkte und damit geringer als erwartet.
"Die im Juni nahezu unveränderten ZEW-Konjunkturerwartungen bleiben hinter den Erwartungen zurück, ebenso wie die leicht schwächere Lageeinschätzung", kommentierten die Experten der Deutschen Bank die Daten. "Die Aussicht auf eine nur vorsichtige Lockerung der EZB-Geldpolitik könnte den Optimismus der Finanzmarktakteure gebremst haben. Die deutsche Wirtschaft befindet sich aber weiter auf Erholungskurs."
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt konnte am Dienstag erneut leicht zulegen.
Der DAX eröffnete den neuen Handelstag mit einem kleinen Aufschlag, konnte anschließend aber deutlicher zulegen. Die Gewinne hielten sich aber stets in Grenzen, das deutsche Börsenbarometer ging 0,35 Prozent höher bei 18.131,97 Punkten aus der Sitzung.
Die tags zuvor gestartete leichte Erholung am deutschen Aktienmarkt ist am Dienstag zunächst schwungvoller weiter gegangen, bevor sie sich dann aber doch wieder verlangsamte. Unterstützung kam einmal mehr aus den USA, wo die Rekordlaune für Technologieaktien andauert. Konjunkturseitig richtete sich der Blick hierzulande auf die ZEW-Daten. Die Einschätzung von Investoren zu den Wachstumsaussichten Deutschlands hat sich im Juni nur marginal verbessert. Der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen erhöhte sich auf 47,5 (Mai: 47,1) Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf 50,0 Punkte gerechnet. Der Index zur Beurteilung der Konjunkturlage sank auf minus 73,8 (minus 72,3) Punkte. Ökonomen hatten dagegen einen Anstieg auf minus 65,0 Punkte erwartet. "Die Konjunkturerwartungen sowie die Lageeinschätzung für Deutschland stagnieren. Diese Entwicklungen sind vor dem Hintergrund einer unveränderten Lagebewertung für den Euroraum als Ganzes zu betrachten", erklärte ZEW-Präsident Achim Wambach. Die Inflationserwartungen der Befragten seien leicht gestiegen.
WALL STREET
Die US-Anleger liessen es am Dienstag nach dem starken Wochenauftakt etwas ruhiger angehen.
Der Dow Jones Index schloss mit einem Aufschlag von 0,15 Prozent bei 38.834,86 Punkten.
Der NASDAQ Composite ging daneben 0,03 Prozent höher bei 17.862,23 Zählern in den Feierabend.
Fehlende frische Impulse sorgten am Dienstag für einen verhaltenen Handel an der Wall Street. Dazu trug auch bei, dass im späteren Tagesverlauf eine ganze Reihe von Auftritten von US-Notenbankern im Terminkalender standen. Zuletzt rechnete der Markt im laufenden Jahr weiter mit möglicherweise zwei Zinssenkungen in den USA, obgleich die US-Notenbank jüngst nur eine signalisiert hatte. Und auch von einzelnen Notenbankern waren zuletzt überwiegend eher falkenhafte Kommentare zu hören.
Der US-Einzelhandelsumsatz war im Mai weniger stark gestiegen als erwartet. Zudem fiel die Entwicklung im Vormonat schwächer aus als bisher bekannt: Anstatt einer Stagnation ergibt sich nach neuen Zahlen ein knapper Rückgang.
ASIEN
Die Börsen in Fernost konnten sich am Dienstag nicht für eine gemeinsame Richtung entscheiden, überwiegend ging es jedoch freundlich zu.
In Tokio zog der Leitindex Nikkei 225 schlussendlich um 1,00 Prozent an auf 38.482,11 Punkte.
Der Shanghai Composite konnte indes um 0,48 Prozent zulegen auf 3.030,25 Zähler. In Hongkong verlor der Hang Seng bis Handelsende schließlich 0,11 Prozent auf 17.915,55 Einheiten.
Die Aktienmärkte in Asien haben am Dienstag die Verluste vom Vortag wettgemacht und überwiegend freundlich tendiert. Stützend wirkten Gewinne an der Wall Street mit neuen Rekorden beim S&P 500-Index und den technologielastigen Nasdaq-Indizes.
Die chinesischen Börsen in Schanghai und Hongkong tendierten nach den durchwachsen ausgefallenen Konjunkturdaten vom Vortag uneinheitlich.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Eisenerzpreis | 101,95 | 0,06 | 0,06 | |
Erdgaspreis - Natural Gas | 3,41 | 0,19 | 5,93 | |
Ethanolpreis | 2,16 | 0,00 | 0,05 | |
Goldpreis | 2 665,31 | 16,19 | 0,61 | |
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Holzpreis | 609,00 | -8,00 | -1,30 | |
Kaffeepreis | 2,98 | 0,01 | 0,34 | |
Kakaopreis | 7 219,00 | -17,00 | -0,23 | |
Kohlepreis | 123,00 | 0,50 | 0,41 | |
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Palmölpreis | 4 900,00 | -28,00 | -0,57 | |
Platinpreis | 961,50 | 0,50 | 0,05 | |
Rapspreis | 530,00 | -1,75 | -0,33 | |
Reispreis | 15,12 | -0,02 | -0,10 | |
Silberpreis | 31,09 | 0,23 | 0,75 | |
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Zuckerpreis | 0,21 | 0,00 | -1,06 | |
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