Geändert am: 18.09.2015 22:07:17

ATX und DAX schließen deutlich schwächer -- Fed-Entscheid für Raiffeisen-Analyst "konfus" -- US-Börsen schließen schwächer --Wolford zahlt wieder Dividende -- Hella, Microsoft im Fokus


Am Freitag blieben die Anleger an der Wiener Börse verunsichert. Der ATX verlor bis Handelsschluss 2,17 Prozent auf 2.240,83 Zähler. Bei 2.279 Punkten verbuchte der österreichische Leitindex bereits zur Eröffnung einen Verlust.

Der DAX büßte ebenfalls deutlich ein und ging 3,06 Prozent schwächer bei 9.916,16 Zählern in den Feierabend. Damit sank er unter die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Punkten. Zeitweise war das Frankfurter Börsenbarometer gar unter 9.900 Punkte gerutscht. Bereits zum Handelsstart am Freitag hatte der deutsche Leitindex bei 10.177,58 Punkten Abschläge hinnehmen müssen.

Nach der aufgeschobenen Zinserhöhung der US-Notenbank blieb an den Märkten die Unsicherheit. Die US-Notenbank begründete die Entscheidung mit den "globalen Entwicklungen", die die US-Wirtschaft bremsen könnten. Bei den Börsianern schürte dies die Angst, dass die Fed mehr wissen könnte und eine neue ökonomische Krise irgendwo auf der Welt befürchte.

Am Freitag war außerdem Hexensabbat: An diesem Tag laufen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus. Aktienkurse und auch Indizes können am Hexensabbat ohne wesentliche Unternehmens- oder Konjunkturnachrichten kräftig hin und her schwanken.




22:05 Uhr: US-Börsen schließen schwächer
Die Wall Street gibt nach dem Leitzinsentscheid der US-Notenbank Fed nach. Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones ging am Freitag 1,75 Prozent niedriger bei 16.383,12 Zählern aus dem Handel. Auch der Nasdaq Composite verlor deutlich und rutschte um 1,36 Prozent auf 4.827,23 Punkte ab.

Die sich weiter hinziehende Hängepartie um die anstehende US-Zinswende drückt auf die Stimung. Die Unsicherheit der Anleger bleibe eine Konstante in den Märkten, nachdem die US-Notenbank (Fed) die fällige Zinserhöhung erneut hinausgezögert habe, sagte ein Händler. Und nichts verabscheuen Kapitalmärkte mehr als Unsicherheit.

Die niedrigen Zinsen haben in den vergangenen Jahren die Börsen weltweit zwar auf immer neue Rekordstände geführt, doch viele hatten auf eine Zinserhöhung gehofft, als Zeichen eines gestiegenen Vertrauens in die konjunkturelle Erholung. "Nun geht das Warten weiter und bei jedem Treffen gehen die Spekulationen wieder los, solange die Konjunkturdaten eine Zinserhöhung rechtfertigen", sagt Analyst Lee Ferridge von State Street Global Markets.

Insgesamt sei mit einem volatilen Handel am Freitag zu rechnen, heißt es von Marktteilnehmern. "Die Volatilität ist wieder zurück und die Unsicherheit bleibt weiter hoch", sagt Stratege Wouter Sturkenboom von Russell Investments. Dazu komme der große Verfall, der für ein stark erhöhtes Volumen sorgen dürfte.

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21:22 Uhr: Tsipras zeigt sich vor Wahl siegessicher
Der linke griechische Ex-Regierungschef Alexis Tsipras hat sich zum Wahlkampfabschluss vor der Parlamentswahl am Sonntag überzeugt vom Triumph seiner Partei Syriza gezeigt. Zur Meldung



21:11 Uhr: Euro gibt Großteil der Gewinne nach verschobener US-Zinswende wieder ab
Der Euro (Dollarkurs) hat am Freitag einen Großteil seiner Gewinne nach der zunächst verschobenen Zinswende in den USA wieder abgegeben. Zur Meldung



20:48 Uhr: S&P stuft Portugal nach oben
Die US-Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat die Bewertung der Kreditwürdigkeit Portugals erhöht. Zur Meldung



20:44 Uhr: Automesse IAA öffnet für das breite Publikum
Nach Presse- und Fachbesuchertagen ist die Automesse IAA von diesem Samstag (9.00 Uhr) an für alle Autofans geöffnet. Besucher können sich bis zum 27. September in Frankfurt über die Neuheiten der Branche informieren. Zur Meldung



20:33 Uhr: BaFin gibt grünes Licht für Börsengang von Covestro
Der Weg für den Börsengang der Bayer-Kunststofftochter Covestro ist frei. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) habe den Wertpapierverkaufsprospekt des Unternehmens jetzt genehmigt, gab Bayer am Freitagabend bekannt. Zur Meldung



20:08 Uhr: Autozulieferer Leoni gründet neues Joint Venture in China - Passt Prognose an
Der Kabelspezialist Leoni will seine Marktposition in China ausbauen und hat dafür ein neues Joint Venture in der Volksrepublik geschlossen. Zur Meldung



20:05 Uhr: US-Börsen markant schwächer
Die Wall Street gibt nach dem Leitzinsentscheid der US-Notenbank Fed nach. Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones eröffnete am Freitag 1,3 Prozent niedriger bei 16.450,00 Zählern und liegt auch im weiteren Verlauf klar in die Verlustzone. Auch der Nasdaq Composite gab anfänglich deutlich ab und notiert weiterhin leichter.

Die sich weiter hinziehende Hängepartie um die anstehende US-Zinswende drückt auf die Stimung. Die Unsicherheit der Anleger bleibe eine Konstante in den Märkten, nachdem die US-Notenbank (Fed) die fällige Zinserhöhung erneut hinausgezögert habe, sagte ein Händler. Und nichts verabscheuen Kapitalmärkte mehr als Unsicherheit.

Die niedrigen Zinsen haben in den vergangenen Jahren die Börsen weltweit zwar auf immer neue Rekordstände geführt, doch viele hatten auf eine Zinserhöhung gehofft, als Zeichen eines gestiegenen Vertrauens in die konjunkturelle Erholung. "Nun geht das Warten weiter und bei jedem Treffen gehen die Spekulationen wieder los, solange die Konjunkturdaten eine Zinserhöhung rechtfertigen", sagt Analyst Lee Ferridge von State Street Global Markets.

Insgesamt sei mit einem volatilen Handel am Freitag zu rechnen, heißt es von Marktteilnehmern. "Die Volatilität ist wieder zurück und die Unsicherheit bleibt weiter hoch", sagt Stratege Wouter Sturkenboom von Russell Investments. Dazu komme der große Verfall, der für ein stark erhöhtes Volumen sorgen dürfte.

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19:59 Uhr: USA knöpfen sich VW wegen Verstoß gegen Klimaschutzregeln vor
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