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Geändert am: 19.02.2024 21:01:25

ATX schließt im Minus -- DAX geht etwas leichter aus dem Handel -- US-Börsen feiertagsbedingt geschlossen -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich

AUSTRIA

Am Wiener Aktienmarkt ging es am Montag nach unten.

Der ATX bewegte sich kurz nach Handelsstart noch auf grünem Terrain, drehte im Verlauf jedoch ins Minus und gab letztlich 0,38 Prozent auf 3.393,62 Punkte nach.

Das Geschäft zum Wochenauftakt wurde als "impulsarm" beschrieben. So blieb einerseits die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen sehr dünn und andererseits war auch der Daten-Kalender nur spärlich gefüllt. Gedämpft wurde die Kaufbereitschaft laut Marktbeobachtern zudem von den mehrheitlich negativen Asien-Vorgaben sowie dem US-Feiertag zum Wochenstart.

Die Geldpolitik der großen Notenbanken sowie die laufende Berichtssaison bleiben die bestimmenden Themen. Seitdem in der letzten Woche die US-Verbraucherpreise mit Werten klar oberhalb der Konsensschätzung für eine Überraschung gesorgt haben, sind die Hoffnungen auf schnelle und umfangreiche Fed-Zinssenkungen kleiner geworden. Auch mit Blick auf die EZB hat sich die Zinsfantasie per saldo reduziert, hieß es in einem Helaba-Kommentar.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex präsentierte sich zum Wochenstart etwas leichter.

Der DAX startete etwas schwächer in den Montagshandel und behielt seine negative Tendenz im Verlauf bei. Er verabschiedete sich 0,15 Prozent tiefer bei 17.092,26 Zählern in den Feierabend.

Nach dem Rekordlauf des DAX haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Montag etwas zurückgehalten. Der Aufwärtstrend ist laut Analyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets gleichwohl intakt "und die Anleger scheinen sich auch daran zu gewöhnen, dass jetzt eine 17 vorn auf der DAX-Tafel in Frankfurt steht, nachdem zuvor noch wochenlang um diese Marke gekämpft wurde."

Die US-Börsen waren am Freitag nahe ihrer Tagestiefs aus dem Handel gegangen und lieferten damit keinen frischen Schwung. Am Montag ist außerdem in den USA Feiertag und die Börsen in New York bleiben geschlossen. Konjunkturdaten waren ebenfalls Fehlanzeige.

Im DAX sorgten die feiertagsbedingte Ruhe und der dünne Datenkalender lediglich für eine etwas defensivere Positionierung, insgesamt blieben die Marktteilnehmer aber vorerst bei ihrer positiven Haltung gegenüber deutschen Indexwerten, erläuterte der Finanzmarktexperte Andreas Lipkow. Die Erwartungen an Zinssenkungen, die weiter robuste Wirtschaftsentwicklung in den USA sowie die in vielen Fällen gut verlaufende Berichtssaison bleiben die relevanten Themen.

WALL STREET

Am US-Aktienmarkt findet an diesem Montag kein Handel statt. Auch US-Staatsanleihen werden zu Wochenbeginn am Kassamarkt nicht gehandelt. Grund ist der Feiertag "Presidents' Day".

Der Dow Jones Index kam zum Handelsstart am Freitag nicht vom Fleck. Nachdem er lange in einer Seitwärtstendenz gefangen war, übernahmen die Bären das Ruder. Er verlor schlussendlich 0,37 Prozent auf 38.627,99 Zähler. Beim NASDAQ Composite war zur Eröffnung ebenfalls nur wenig Bewegung zu sehen. Auch er hielt sich bis zum späteren Handelsverlauf an der Nulllinie, bis es letztlich 0,82 Prozent auf 15.775,65 Punkte nach unten ging.

Für einen Strich durch die Rechnung sorgten am Freitag die US-Erzeugerpreise für Januar. Sie waren mit 0,3 Prozent im Monatsvergleich merklich stärker gestiegen als mit 0,1 Prozent erwartet, in der Kernrate sogar um 0,5 Prozent. Damit nimmt der Gegenwind für Aktien von der Zinsseite stark zu, wie jüngst erst bei den negativ überraschenden Verbraucherpreisen erlebt. Verstärkt wurde die Verkaufsneigung dadurch, dass ein langes Wochenende bevorsteht. Am Montag ruht das Geschäft in den USA wegen des President's Day. Für allenfalls ein kleines Gegengewicht bei den Zinsperspektiven sorgten die Baugenehmigungen. Sie sind im Januar viel deutlicher zurückgegangen als erwartet.

ASIEN

Die Börsen in Fernost bewegten sich zum Wochenstart in unterschiedliche Richtungen.

In Tokio gab der Nikkei 225 letztlich 0,04 Prozent auf 38.470,38 Punkte ab.

Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite nach seiner mehrtägigen Feiertagspause 1,56 Prozent auf 2.910,54 Zähler. Der Hang Seng sank derweil 1,13 Prozent auf 16.155,61 Punkte.

Mit Ausnahme der chinesischen und südkoreanischen Börsen tat sich am Montag an den asiatischen Handelsplätzen nicht viel. Die Konsumdaten während des chinesischen Neujahrsfests zeigten eine gewisse Stärke und stützten vor allem die Börse in Shanghai, die stärker vom Binnenkonsum abhängt. Die Analysten von Nomura warnten aber vor der Markthoffnung, die Binnenwirtschaft könnte die Talsohle erreicht haben. Die Gründe für die starken Konsumdaten sehen die Analysten in der Auflösung eines erheblichen Nachholbedarfs.

Denn die Feiertage waren erstmals seit 2019 nicht durch die Pandemie beeinträchtigt. Bei der Interpretation der bemerkenswert hohen Wachstumsraten im Jahresvergleich müsse man die sehr niedrige Basis aus dem letzten Jahr berücksichtigen, mahnten die Analysten. Wie prekär die Konjunkturlage ist, verdeutlichen Aussagen des chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang. Der rief zu "pragmatischen und energischen" Maßnahmen auf, um das Vertrauen in die Wirtschaft zu stärken.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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