ATX und DAX schließen schwach --US-Börsen mit roten Vorzeichen -- Faymann will nur mit der ÖVP verhandeln -- Bene mit Millionen-Verlust -- Palfinger, Siemens im Fokus

Nach der Nationalratswahl am Sonntag war die Stimmung der Anleger an der Wiener Börse zu Beginn der neuen Woche nicht besonders gut. Der österreichische Leitindex ATX verlor im Montagshandel 0,80 Prozent und schloss bei 2.528 Punkten.

Auch der deutsche Leitindex DAX notierte zur Schlussglocke mit einem klaren Verlust von 0,77 Prozent bei 8.594 Punkten.

Nach der Nationalratswahl in Österreich bleibt die SPÖ stärkste politische Kraft im Land. Laut Hochrechnungen erzielte die Partei von Kanzler Faymann knapp 27 Prozent der Stimmen und hielt damit die ÖVP, die auf etwa 23,5 Prozent kam, sicher auf Distanz. Eine Fortsetzung der Großen Koalition gilt damit als sicher.

Der Blick der Anleger ging zu Beginn dieser Woche jedoch vor allem in die USA. Dort zeichnete sich am Montag noch keine Einigung im Etatstreit ab. Sollte bis Mitternacht nicht zumindest ein Übergangshaushalt verabschiedet werden, geht der Regierung zum 1. Oktober (Dienstag) das Geld aus. Belastend auf die Aktienkurse wirkt sich auch die Regierungskrise in Italien aus. Am Mittwoch will Regierungschef Enrico Letta die Vertrauensfrage im Parlament stellen.

22:05 Uhr: US-Börsen mit roten Vorzeichen
Die US-Börsen starteten mit negativen Vorzeichen in die neue Woche. Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones verlor zum Handelsschluss 0,84 Prozent auf 15.129,73 Punkte. Beim Nasdaq Composite war ein Minus von 0,27 Prozent auf 3.771,48 Zähler zu beklagen.

Im US-Haushaltsstreit ist noch keine Lösung abzusehen. Demokraten und Republikaner müssen sich bis Mitternacht auf ein Budget einigen, sonst treten automatische Ausgabenkürzungen in Kraft.

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21:45 Uhr: Updates zu Daimler, Deutsche Bank, Deutsche Post, Merck und Metro
Die Banken haben ihre Aktien-Einschätzungen angepasst. Hier der aktuelle Überblick über die neuen Kursziele. Zur Meldung

21:20 Uhr: Euro im US-Handel wenig bewegt - Regierungskrise in Italien im Fokus
Der Kurs des Euro hat sich am Montag im US-Handel nur wenig bewegt. Zuletzt stand die Gemeinschaftswährung bei 1,3525 Dollar und damit so hoch wie bereits am Nachmittag. Das beherrschende Thema beim Euro-Handel zu Beginn der neuen Woche war das Politchaos in Italien. Zur Meldung

21:15 Uhr: Senat weist Entwurf zu Notetat und 'Obamacare' zurück
Die USA steuern weiterhin auf ihren ersten Finanzierungsnotstand seit Jahren hin. Zur Meldung

20:40 Uhr: Dürr erhöht Gewinnausblick für 2013
Beim Anlagen- und Maschinenbauer Dürr läuft das Geschäft rund. Für das laufende Gesamtjahr hat der MDAX-Konzern seine Gewinnprognose etwas nach oben geschraubt. Zur Meldung

20:35 Uhr: Portugal verpasst Defizitziel im ersten Halbjahr deutlich
Das Staatsdefizit des Euro-Krisenlandes Portugal droht in diesem Jahr erneut über die mit den Geldgebern vereinbarte Grenze zu klettern. Wie die Statistikbehörde INE am Montag in Lissabon mitteilte, belief sich der Haushaltsfehlbetrag zum 30. Juni auf 5,7 Milliarden Euro. Zur Meldung

20:30 Uhr: Osram baut USA-Servicegeschäft um - 900 Stellen betroffen
Der Lichtspezialist Osram treibt seinen angekündigten Umbau voran. Im Segment Luminaires&Solutions soll in einem ersten Schritt das USA-Servicegeschäft für die klassische Beleuchtungswartung restrukturiert werden. Zur Meldung

20:05 Uhr: US-Börsen mit roten Vorzeichen
Auch die US-Börsen zeigen sich am ersten Handelstag der neuen Woche schwach. Der US-amerikanische Leitindex Dow Jones verlor zur Eröffnung an der Wall Street 1,1 Prozent auf 15.086 Punkte und bleibt weiter im Minus. Auch der Nasdaq Composite muss aktuell Verluste hinnehmen.

Im US-Haushaltsstreit ist noch keine Lösung abzusehen. Demokraten und Republikaner müssen sich bis Mitternacht auf ein Budget einigen, sonst treten automatische Ausgabenkürzungen in Kraft.

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19:55 Uhr: Berlin will Abgas-Ziele für Autos um 4 Jahre verschieben
Deutschland will den europäischen Autobauern mehr Zeit verschaffen, um das geplante Emissionsziel von 95 Gramm pro Kilometer für neue Pkw zu erreichen, was in etwa einem 4-Liter-Auto entspricht. Zur Meldung

19:50 Uhr: Merck von guten Erbitux-Daten gestützt im schwachen Markt
Positive Forschungsdaten zum Krebsmittel Erbitux haben Merck-Aktien am Montag gestützt. Die Papiere des Pharma- und Spezialchemiekonzerns legten zum Handelsschluss gegen den schwachen Markt um 0,26 Prozent auf 115,35 Euro zu. Sie waren damit einer von nur vier Dax-Gewinnern. Zur Meldung