Hang Seng
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Geändert am: 30.10.2023 21:07:21
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Positiver Auftakt einer ereignisreichen Handelswoche: ATX schließt weit im Plus -- DAX letztlich etwas fester -- Dow Jones geht höher aus dem Handel -- Börsen in Fernost beenden Sitzung uneins
AUSTRIA
Der Wiener Aktienmarkt bewegte sich am Montag in der Gewinnzone.
Der ATX zeigte sich kurz nach dem Handelsstart bereits fester und baute seine Zuschläge dann schrittweise aus. Letztlich ging der heimische Leitindex 1,31 Prozent fester bei 3.060,24 Zählern in den Feierabend.
Für Bewegung sorgte vor allem die Berichtssaison. Die Aktien von Palfinger und Erste Group konnten nach Meldung von Quartalszahlen stark zulegen.
Der Bankkonzern hat in den ersten neun Monaten seinen Nettogewinn um 40,2 Prozent auf 2,31 Milliarden Euro gesteigert. Zurückzuführen sei das auf das höhere Zinsumfeld, das gestiegene Kreditvolumen und auf ein besseres Handelsergebnis, teilte die Bank mit.
Das operative Ergebnis (EBIT) von Palfinger verbesserte sich in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von 112,5 auf 165 Millionen Euro, der Konzerngewinn legte von 53,2 auf 90,9 Millionen Euro zu. Der Umsatz erhöhte sich von rund 1,6 auf 1,8 Milliarden Euro. Der gemeldete Umsatz hatte die Erwartungen übertroffen, schreiben die Analysten der Erste Group in einer ersten Reaktion. Zudem sei auch das operative Ergebnis etwas besser als erwartet ausgefallen.
DEUTSCHLAND
Am deutschen Aktienmarkt wagten sich die Anleger am Montag aus der Reserve.
Der DAX bewegte sich zum Handelsstart 0,57 Prozent im Plus. Auch anschließend blieb er auf grünem Terrain, die Kursausschläge hielten sich dabei aber in Grenzen. Bei 14.716,54 Indexpunkten und damit 0,20 Prozent höher beendete das deutsche Börsenbarometer die Montagssitzung.
Vor einer Woche war der DAX auf 14.630 Punkte gesunken, diesen tiefsten Stand seit März behalten die Anleger im Blick. Denn die Stabilisierung stehe angesichts der weiterhin drohenden Gefahr eines Flächenbrands im Nahen Osten auf wackligen Füssen, wie Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei RoboMarkets, betonte.
Unternehmensseitig war es zu Beginn einer ereignisreichen Woche mit vielen Quartalsberichten, Notenbankentscheidungen und dem US-Arbeitsmarktbericht noch relativ ruhig. Beim Blick in den Makrodaten-Kalender zog am Nachmittag die Veröffentlichung der Inflationszahlen aus Deutschland für den Oktober die Aufmerksamkeit auf sich. Die Jahres-Teuerungsrate ging stärker zurück als erwartet und erreichte mit einem Wert von 3,8 Prozent den tiefsten Wert seit August 2021. Auch aus Spanien kamen zum Thema Inflation positive Nachrichten: Dort zogen die Verbraucherpreise im Oktober weniger stark an als erwartet.
WALL STREET
Die US-Börsen legten einen starken Wochenauftakt hin.
Der Dow Jones Index eröffnete die Sitzung etwas fester und kletterte dann immer weiter nach oben. Mit deutlichen Gewinnen in Höhe von 1,58 Prozent - bei einem Schlussstand von 32.928,96 Zählern - ging der US-Traditionsindex in den Feierabend. Der technologielastige NASDAQ Composite startete ebenfalls höher und hielt sich dann auf grünem Terrain. Bei 12.789,48 Einheiten (plus 1,16 Prozent) schloss der Tech-Index.
Die Wall Street ging am Montag dank der ausgebliebenen Eskalation im Nahostkrieg mit Aufschlägen in eine ereignisreiche Woche. Trotz des offensichtlichen Beginns der israelischen Bodenoffensive im Gazastreifen ist es bei Drohgebärden anderer Staaten der Region geblieben, eine Ausweitung des Krieges ist nicht zu beobachten. "Der Konflikt scheint keine größere Ausweitung im Nahen Osten nach sich zu ziehen. Die Nachfrage nach sicheren Anlagen hat nachgelassen, nachdem die israelische Militäraktion in Gaza vorsichtiger ausgefallen ist als ursprünglich erwartet", sagte Marktstratege Stephen Innes von SPI Asset Management.
Trotz der israelischen Bodenoffensive am Wochenende ist bisher ein neuer Ölpreisschock ausgeblieben, die Erdölpreise sanken zuletzt sogar. Im aktuellen Umfeld sind das positive Nachrichten, die die Aktienmärkte stützen. Nachdem wichtige Indizes der Wall Street in den Korrekturmodus gewechselt sind, werten Händler die aktuell positive Stimmung angesichts der anstehenden Ereignisse durchaus als leicht überraschendes Signal. Denn am Mittwoch und Freitag stehen mit der Zinsentscheidungen der Fed und dann dem Arbeitsmarktbericht wichtige Weichenstellungen an, die tendenziell eher zur Zurückhaltung mahnen.
ASIEN
An den Börsen in Fernost ging es zum Wochenbeginn in unterschiedliche Richtungen.
In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich 0,95 Prozent auf 30.696,96 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite hingegen um 0,12 Prozent auf 3.021,55 Zähler. In Hongkong ging der Hang Seng 0,04 Prozent fester bei 17.406,36 Einheiten aus dem Handel.
Auf der Stimmung lastete weiter der Krieg zwischen Israel und der Hamas, nachdem Israel am Wochenende eine Bodenoffensive im Gazastreifen begonnen hat. Anleger hielten sich aber auch in Erwartung wichtiger Ereignisse im Wochenverlauf zurück. So stehen die Zinsentscheidungen der Bank of Japan (BoJ) und der US-Notenbank an. Überdies läuft die Bilanzsaison weiter. Eines der Highlights hier sind die Geschäftszahlen von Apple am Donnerstag nach Börsenschluss. Und am Freitag werden die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für Oktober bekanntgegeben.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

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Unternehmensdaten
Datum | Unternehmen/Event |
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30.10.23 | Acadia Realty Trust Shs of Benef.Interest / Quartalszahlen |
30.10.23 | Actions Technology Co., Ltd. Registered Shs -A- / Quartalszahlen |
30.10.23 | Adani Green Energy Ltd Registered Shs / Quartalszahlen |
30.10.23 | Adcorp Holdings LtdShs / Quartalszahlen |
30.10.23 | Addus HomeCare Corp / Quartalszahlen |
30.10.23 | Ador Multiproducts Ltd Dematerialised / Quartalszahlen |
30.10.23 | Aduro Clean Technologies Inc Registered Shs / Quartalszahlen |
30.10.23 | Aegis Brands Inc Registered Shs / Quartalszahlen |
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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30.10.23 | Oktober Feiertag (Halloween) |
30.10.23 | Einzelhandelsumsätze (Monat) |
30.10.23 | Industrievertrauen |
30.10.23 | Verbraucherzuversicht |
30.10.23 | M3-Geldmenge ( Jahr ) |
30.10.23 | Darlehen im Privatsektor |
30.10.23 | Kredit-Indikator |
30.10.23 | Index für das Verbrauchervertrauen |
30.10.23 | Verbraucherpreisindex ( Jahr ) |
30.10.23 | Verbraucherpreisindex ( Monat ) |
30.10.23 | Bruttoinlandsprodukt (Quartal) |
30.10.23 | HVPI ( Jahr ) |
30.10.23 | HVPI ( Monat ) |
30.10.23 | KOF Leitindikator |
30.10.23 | Erzeugerpreisindex (Jahr) |
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30.10.23 | Bruttoinlandsprodukt w.d.a (Jahr) |
30.10.23 | Bruttoinlandsprodukt n.s.a (Jahr) |
30.10.23 | Bruttoinlandsprodukt s.a (Quartal) |
30.10.23 | Verbraucherpreisindex ( Jahr ) |
30.10.23 | Verbraucherpreisindex (im Monatsvergleich) |
30.10.23 | Handelsbilanz, nicht-EU |
30.10.23 | Verbrauchervertrauen |
30.10.23 | M4 Geldmenge (Jahr) |
30.10.23 | Hypothekengenehmigungen |
30.10.23 | Konsumentenkredit |
30.10.23 | M4 Geldmenge (Monat) |
30.10.23 | Nettokreditaufnahmen von Einzelpersonen |
30.10.23 | Konjunkturoptimismus |
30.10.23 | Wirtschaftliches Vertrauen |
30.10.23 | Stimmung im Dienstleistungssektor |
30.10.23 | Industrievertrauen |
30.10.23 | Bruttoinlandsprodukt (Quartal) |
30.10.23 | Verbrauchervertrauen |
30.10.23 | Geschäftsklimaindex |
30.10.23 | Erzeugerpreisindex (Jahr) |
30.10.23 | Verbraucherpreisindex (Jahr) |
30.10.23 | Verbraucherpreisindex (Monat) |
30.10.23 | Inflationsindex für Großhandel/IGP-M |
30.10.23 | Harmonisierter Verbraucherpreisindex (Jahr) |
30.10.23 | Verbraucherpreisindex (Monat) |
30.10.23 | Harmonisierter Verbraucherpreisindex (Monat) |
30.10.23 | EZB De Guindos Rede |
30.10.23 | Verbraucherpreisindex (Jahr) |
30.10.23 | Dallas Fed Herstellungsindex |
30.10.23 | Auktion 6-monatiger Treasury Bills |
30.10.23 | Auktion 3-monatiger Treasury Bills |
30.10.23 | BoC-Mitglied Rogers spricht |
30.10.23 | BoC Gouverneur Macklem Rede |
30.10.23 | Haushaltsbilanz, Pesos |
30.10.23 | Baubewilligungen (Monat) |
30.10.23 | Reformationstag |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 24 378,80 | -0,18% | |
TecDAX | 3 734,20 | 0,17% | |
Dow Jones | 46 758,28 | 0,51% | |
NASDAQ Comp. | 22 780,51 | -0,28% | |
NASDAQ 100 | 24 785,52 | -0,43% | |
NIKKEI 225 | 45 769,50 | 1,85% | |
Hang Seng | 27 140,92 | -0,54% | |
ATX | 4 756,79 | 1,04% | |
Shanghai Composite | 3 862,53 | 0,90% |