02.11.2009 12:26:16

Börsen in Asien: Nikkei bricht ein, Shanghai Composite im Aufwind

Tokio (aktiencheck.de AG) - Belastet von äußerst schwachen US-Vorgaben haben die asiatischen Börsen am Montag teils kräftige Verluste eingefahren. Gegen den Trend konnte der Shanghai Composite um 2,7 Prozent vorrücken. Gestützt haben dabei insbesondere die jüngsten Daten zum chinesischen Einkaufsmanagerindex. Der Hang Seng gab indes 0,6 Prozent ab. Daneben fielen der SET-Index um 1,2 Prozent und der KOSPI um 1,4 Prozent zurück. Der japanische Nikkei-Index kam in Tokio um 2,31 Prozent zurück auf 9.802,95 Stellen. Der TOPIX gab 1,58 Prozent ab auf 880,54 Punkte. Der DAXglobal Asia, der die 40 größten Werte des aufstrebenden Asiens beinhaltet, verliert aktuell 1,01 Prozent auf 257,08 Punkte.

Am Freitag nach Börsenschluss haben zahlreiche Unternehmen Ergebnisse vorgelegt. Unter anderem hat der weltweit zweitgrößte Unterhaltungselektronik-Konzern Sony im zweiten Quartal bei rückläufigen Erlösen und angesichts eines starken Yen einen Verlust verbucht. Indes wurde die Jahresplanung verbessert, was mit Kostensenkungen zusammenhängt. Die Sony-Aktie brach heute in Tokio dennoch um 5,7 Prozent ein. Papiere des Mitbewerbers Panasonic, der im zweiten Quartal einen Umsatz- und Ergebnisrückgang hinnehmen musste, schlossen mit 2,3 Prozent im Minus. Die Erlöse des Mobilfunkbetreibers NTT DoCoMo sind im ersten Halbjahr um rund 5 Prozent gesunken. Unter dem Strich fiel der Nettogewinn um rund 18 Prozent. Die Aktie gab 1,2 Prozent ab.

Die Fluggesellschaft All Nippon Airways hat im ersten Halbjahr tiefrote Zahlen geschrieben. Die Fluglinie machte insbesondere den deutlichen Passagierrückgang und gesunkene Ticketpreise für das schwache Ergebnis verantwortlich. Dabei habe das plötzliche Auftreten der Schweinegrippe für zusätzliche Verunsicherung bei vielen Flugreisenden gesorgt. Der Wert büßte 4,7 Prozent ein. Titel des Mitbewerbers Japan Airlines verloren 4,3 Prozent.

Daiwa Securities gaben 4,5 Prozent ab. Das Broker-Haus hat im zweiten Quartal weniger verdient als von Analysten erwartet. Titel der Großbank MUFG kamen um 1,2 Prozent zurück. SMFG verloren 1,6 Prozent. Wie am Wochenende bekannt wurde, hat der angeschlagene US-Finanzdienstleister CIT Group einen Antrag auf Gläubigerschutz nach Chapter 11 gestellt.

Der Absatzanstieg bei den japanischen Automobilkonzernen wurde im Oktober fortgesetzt. Dies teilte der japanische Verband der Kfz-Händler mit. Gegenüber dem Vorjahresmonat wuchs der gesamte Kfz-Absatz, gemessen an der Zahl der Neuzulassungen, um 12,6 Prozent auf 263.506 Fahrzeuge. Hierbei handelt es sich um das dritte Plus in Folge. Für September war nur ein Zuwachs von 3,5 Prozent ausgewiesen worden. Toyota schlossen mit 2,5 Prozent im Minus. Honda büßten 2,1 Prozent, Mazda 3,3 Prozent und Nissan ebenfalls 3,3 Prozent ein. Fuji Heavy, Hersteller von Fahrzeugen der Marke Subaru sowie von Flugzeugteilen, hat heute einen Verlust für das erste Halbjahr gemeldet. Indes wurde die Jahresprognose angehoben. Die Aktie von Fuji Heavy schloss in Tokio mit 5,2 Prozent im Minus. Bridgestone gaben gut 3 Prozent ab. Wie der Reifenhersteller bekannt gab, wird er seinen Liefervertrag mit der FIA Formula One World Championship (F1) nicht verlängern. Den Angaben zufolge läuft der aktuelle Vertrag mit Ende der Saison 2010 aus. Hintergrund der jüngsten Entscheidung seien Kostensenkungsanstrengungen sowie das Vorhaben, die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu straffen.

Titel der Großbank CCB gaben in Hongkong als Umsatzspitzenreiter 0,6 Prozent ab. HSBC schlossen 1 Prozent schwächer. Bank of China verloren 1,3 Prozent. China Life konnten indes um 1,5 Prozent vorrücken. Die Aktie des Ölkonzerns PetroChina büßte 1,3 Prozent ein. CNOOC verloren 1,2 Prozent und Sinopec 0,7 Prozent.

Nikkei 225 (Japan): 9.802,95 (-2,31 Prozent) TOPIX (Japan): 880,54 (-1,58 Prozent) Hang Seng (China): 21.620,19 (-0,61 Prozent) Shanghai Composite (China): 3.076,65 (+2,70 Prozent) SET-Index (Thailand): 677,22 (-1,17 Prozent) Seoul Composite KOSPI (Südkorea): 1.559,09 (-1,37 Prozent) SENSEX (Indien): 15.896,28 TAIEX (Taiwan): 7.335,18 (-0,07 Prozent) JSX (Indonesien): 2.371,64 (+0,17 Prozent) FBM EMAS (Malaysia): 8.321,88 (-0,18 Prozent) STI (Singapur): 2.645,43 (-0,22 Prozent) PSEi (Philippinen): 2.908,50 (02.11.2009/ac/n/m)

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

Hang Seng 19 423,61 0,29%
KOSPI 2 504,67 0,06%
Shanghai Composite 3 295,70 -0,43%