26.02.2010 11:24:24

Börsen in Europa am Morgen: Gewinne, Saint-Gobain im Höhenflug

Zürich (aktiencheck.de AG) - Die europäischen Börsen können am letzten Handelstag der Woche recht deutlich zulegen. Der Dow Jones Euro Stoxx 50 steigt aktuell um 0,95 Prozent und notiert bei 2.709,97 Punkten. Der auch britische und schweizerische Titel umfassende Dow Jones STOXX 50 legt daneben 0,77 Prozent zu auf 2.463,41 Zähler. Der in Paris berechnete EURONEXT 100 klettert um 0,72 Prozent auf 646,28 Stellen. Die europäischen Länderbörsen melden mehrheitlich Gewinne.

Der US-Standardwerteindex Dow Jones hat am Vorabend mit 0,5 Prozent im Minus geschlossen und das Tagestief damit deutlich hinter sich lassen können. S&P 500 und Nasdaq Composite gaben daneben 0,2 bzw. 0,1 Prozent ab. Der Nikkei-Index konnte heute in Tokio um 0,2 Prozent vorrücken. Der Hang Seng zog um 1 Prozent an. In den USA werden am Nachmittag Daten zum BIP, der Chicagoer Einkaufsmanagerindex, die Verkäufe bestehender Häuser und die Verbraucherstimmung der Uni Michigan erwartet.

Die britische Bankgesellschaft Lloyds (Lloyds Banking Group) musste im abgelaufenen Fiskaljahr aufgrund hoher Einmalbelastungen einen deutlichen Vorsteuerverlust ausweisen. Der Vorsteuerverlust lag bei 6,30 Mrd. Britischen Pfund (GBP), nachdem man im Vorjahr einen Vorsteuerverlust von 6,71 Mrd. GBP ausgewiesen hatte. Inklusive hoher akquisitionsbedingter Einmaleffekte hatte der Vorsteuergewinn bei 1,04 Mrd. GBP gelegen, nachdem man im Vorjahreszeitraum auf vergleichbarer Basis einen Vorsteuergewinn von 760 Mio. GBP ausgewiesen hatte. Beim Nettoergebnis wurde ein Anstieg auf 2,83 Mrd. GBP ausgewiesen (Vorjahr: 772 Mio. GBP). Für das Fiskaljahr 2010 erwartet Lloyds gegenüber dem Vorjahr eine deutliche Ergebnisverbesserung. Lloyds sacken als Schlusslicht im FTSE 100 in London um 2,6 Prozent ab. RBS verlieren 1,8 Prozent. Im Gegensatz dazu können Barclays um 1,7 Prozent vorrücken. Um gut 1 Prozent nach oben geht es für Rolls-Royce (Rolls-Royce Group). Der Triebwerkshersteller hat ein Übernahmeangebot für die noch ausstehenden 67 Prozent Anteilsscheine der norwegischen ODIM (Odim ASA ) vorgelegt. Rolls-Royce bietet umgerechnet 154 Mio. GBP für die Anteile.

Der zweitgrößte europäische Telekommunikationskonzern Telefónica hat im abgelaufenen Fiskaljahr einen Ergebnisanstieg verbucht. Der Umsatz lag mit 56,73 Mrd. Euro unter dem Vorjahreswert von 57,95 Mrd. Euro. Beim operativen Ergebnis wurde ein Rückgang auf 13,65 Mrd. Euro ausgewiesen, nach 13,87 Mrd. Euro im Vorjahr. Dabei hatte der Konzern vor allem in Europa unter dem starken Wettbewerbsdruck zu leiden. In Lateinamerika konnte Telefonica hingegen mit einem kräftigen operativen Gewinnplus aufwarten. Unter dem Strich wurde ein Nettogewinn von 7,78 Mrd. Euro erzielt, nach 7,59 Mrd. Euro im Vorjahr. Für 2009 ist eine Dividende von 1,15 Euro geplant, während für das Fiskaljahr 2010 1,40 Euro je Aktie ausgeschüttet werden soll. Bis 2012 will der Konzern mindestens 1,75 Euro an seine Aktionäre auszahlen. Telefónica gewinnen im IBEX 35 in Madrid 1,3 Prozent.

Im französischen CAC40 stechen Saint-Gobain (Compagnie de Saint-Gobain) mit einem Plus von 6 Prozent ins Auge. Der Baustoffkonzern hat 2009 bei Umsatz und Ergebnis deutliche Rückgänge hinnehmen müssen. Die Erwartungen wurden allerdings übertroffen. Um jeweils mehr als 3 Prozent nach oben geht es daneben für Air Liquide und Crédit Agricole.

Erste Group Bank sacken im ATX um fast 4 Prozent ab. Wie der Finanzkonzern verkündete, lag der Vorsteuergewinn im Fiskaljahr 2009 mit 1,26 Mrd. Euro deutlich über dem Vorjahreswert von 576,2 Mio. Euro. Unter dem Strich wies die Erste Group Bank einen Nettogewinn nach Anteilen Dritter von 903,4 Mio. Euro aus, nach 859,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.

Dow Jones EURO STOXX 50: 2.709,97 (+0,95 Prozent) Dow Jones STOXX 50: 2.463,41 (+0,77 Prozent) EURONEXT 100: 646,28 (+0,72 Prozent) FTSE 100 (London): 5.322,89 (+0,85 Prozent) CAC40 (Paris): 3.676,34 (+0,98 Prozent) MIB (Mailand): 21.023,23 (+0,86 Prozent) IBEX 35 (Madrid): 10.253,40 (+1,26 Prozent) SMI (Zürich): 6.691,41 (+0,71 Prozent) ATX (Wien): 2.423,11 (-0,72 Prozent) (26.02.2010/ac/n/m)

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28.01.25 Saint-Gobain Overweight JP Morgan Chase & Co.
23.01.25 Saint-Gobain Hold Deutsche Bank AG
16.01.25 Saint-Gobain Neutral UBS AG
14.01.25 Saint-Gobain Buy Jefferies & Company Inc.
02.01.25 Saint-Gobain Buy Jefferies & Company Inc.
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Dow Jones 44 544,66 -0,75%
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