09.11.2012 10:42:34
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Börsen in Europa am Morgen: Indizes notieren in der Verlustzone
Paris (www.aktiencheck.de) - Die wichtigsten europäischen Indizes zeigen sich im frühen Freitaghandel in schwächerer Verfassung. Dabei belasten die deutlich negativen Vorgaben von der Wall Street. Zudem drücken schwache Industrieproduktionsdaten aus Frankreich auf die Kauflaune der Investoren. Der EURO STOXX 50 (ISIN EU0009658145/ WKN 965814) verliert 0,29 Prozent auf 2.472,02 Punkte. Der auch britische und schweizerische Titel umfassende Dow Jones STOXX 50 gibt um 0,27 Prozent nach auf 2.518,48 Zähler. Die europäischen Länderbörsen weisen mehrheitlich Abschläge aus.
In Frankreich geht es für Crédit Agricole als Schlusslicht im CAC 40 um 4,5 Prozent nach unten. Die Bank ist im dritten Quartal tief in die Verlustzone gerutscht. Lafarge verbessern sich derweil um 0,6 Prozent. Der Baustoffhersteller konnte im dritten Quartal beim bereinigten Ergebnis einen Anstieg ausweisen. Der Umsatz verbesserte sich ebenfalls. Profitieren konnte man vor allem von Preiserhöhungen und der anhaltend starken Nachfrage aus den Emerging Markets. Auch die umgesetzten Restrukturierungen wirkten sich nach Konzernangaben positiv auf das Konzernergebnis aus. Im weiteren Verlauf des Fiskaljahres erwartet Lafarge einen geringeren Anstieg der Rohstoffpreise, geht allerdings von weiteren Preiserhöhungen bei seinen Produkten aus. Insgesamt erwartet Lafarge trotz des weiterhin schwierigen konjunkturellen Umfelds einen weiter steigenden Zementabsatz. Dabei dürften vor allem die schnell wachsenden Schwellenländer eine große Rolle spielen. Das konjunkturelle Umfeld, vor allem in Europa, dürfte nach Einschätzung des Konzerns indessen weiterhin schwierig bleiben. Dem will man durch Kostensenkungsmaßnahmen entgegentreten. Außerdem wurde das Ziel, die Konzernverschuldung im Jahr 2013 unter die Marke von 10 Mrd. Euro zu drücken, bestätigt. Daneben fliegen EADS um 1 Prozent vor. Der Vorstandschef des Luft- und Raumfahrtkonzerns, Thomas Enders hat einem Medienbericht zufolge nach den staatsanwaltschaftlichen Razzien an EADS -Standorten wegen des Verdachts der Bestechung und Untreue seine Manager in einem Brief vor Korruption gewarnt. Spitzenreiter im CAC 40 sind Vallourec mit einem Wertzuwachs von 3,1 Prozent.
In der Schweiz geht es für Richemont um 0,8 Prozent nach unten. Der Luxusgüterkonzern wartete im ersten Halbjahr mit einem Gewinnanstieg auf. Beim Umsatz legte man ebenfalls deutlich zu. Insgesamt hat man nach eigenen Angaben von Preiserhöhungen und positiven Wechselkurseffekten profitieren können. Dabei habe der Umsatz in allen Absatzregionen zugelegt. Das stärkste Umsatzplus wurde mit einem Anstieg von 19 Prozent (auf Basis konstanter Wechselkurse) trotz der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen in Europa verzeichnet. In der Region Asien/Pazifik wurde auf vergleichbarer Basis ein Anstieg von 9 Prozent ausgewiesen. Für die zweite Jahreshälfte gibt sich Richemont allerdings etwas weniger optimistisch. Nach schlechter läuft es am Indexende für Swiss Re mit einem Abschlag von 1 Prozent. Unterdessen notieren im SMI mit Novartis, Nestlé und Actelion nur drei Werte in der Gewinnzone.
Im österreichischen Leitindex ATX können sich Telekom Austria, Conwert Immobilien, Strabag und voestalpine um mehr als 1 Prozent verbessern, während sich die Anleger gleichzeitig bevorzugt von den Titeln der Österreichischen Post trennen, die auf dem letzten Platz um 1,5 Prozent nachgeben. Mit einem Zugewinn von 2,9 Prozent stehen derweil im breiten Markt die Aktien von PALFINGER (Palfinger) hoch im Kurs. Der Industriekranhersteller konnte in den ersten neun Monaten mit einem Umsatzanstieg aufwarten und das Ergebnis auf Vorjahresniveau halten. Für das Gesamtjahr 2012 erwartet das Management trotz der unsicheren Wirtschafts- und Nachfrageentwicklung insbesondere in Europa ein leichtes Umsatzwachstum, das von den Business Areas außerhalb Europas getragen sein wird. Zudem wird eine Erhöhung des Ergebnisbeitrags der Business Areas außerhalb Europas erwartet.
Dow Jones EURO STOXX 50: 2.472,02 (-0,29 Prozent) Dow Jones STOXX 50: 2.518,48 (-0,27 Prozent) FTSE 100 (London): 5.771,50 (-0,08 Prozent) CAC40 (Paris): 3.410,39 (+0,08 Prozent) MIB (Mailand): 15.157,71 (-0,24 Prozent) SMI (Zürich): 6.705,79 (-0,12 Prozent) ATX (Wien): 2.177,31 (+0,10 Prozent) (09.11.2012/ac/n/m)
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