22.02.2008 14:08:00
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Börsen in Europa: Schwächer, Lloyds TSB nach Zahlen kräftig im Plus
In London gewinnen Lloyds TSB gegen den Trend mehr als 4 Prozent. Die Bankgesellschaft konnte im abgelaufenen Fiskaljahr trotz der Verwerfungen an den internationalen Kreditmärkten einen Ergebnisanstieg vorweisen. Für das laufende Fiskaljahr äußerte sich der Konzern trotz der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen und der weiterhin unsicheren Situation an den internationalen Finanzmärkten optimistisch bezüglich der weiteren operativen Entwicklung.
In Paris geben SUEZ knapp 2 Prozent ab. Einem Medienbericht zufolge bereiten der Energie- und Wasserversorger und die Private Equity-Gesellschaft Terra Firma derzeit ein 1,5 Mrd. Britische Pfund teueres Gegenangebot für das britische Entsorgungsunternehmen Biffa vor. Anteilsscheine von Biffa gewinnen an der Londoner Börse 1,3 Prozent.
In Zürich kann die Aktie von Nestlé einen Tag nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen weiter zulegen, aktuell geht es hier um mehr als 2 Prozent nach oben. Adecco verlieren hingegen 2,7 Prozent. Der Wert leidet dabei insbesondere unter den Rezessionsängsten in den USA.
Indexstände (13:58 Uhr):
Dow Jones EURO STOXX 50: 3.751,14 (-0,72 Prozent)
Dow Jones STOXX 50: 3.215,38 (-0,13 Prozent)
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CAC40 (Paris): 4.830,42 (-0,59 Prozent)
MIB 30 (Mailand): 33.719,00 (-0,47 Prozent)
IBEX 35 (Madrid): 13.073,20 (-0,76 Prozent)
SMI (Zürich): 7.517,77 (+0,42 Prozent)
ATX (Wien): 3.936,92 (-0,00 Prozent)
Unternehmensmeldungen:
Die britische Bankgesellschaft Lloyds TSB Group plc (Lloyds Banking Group) konnte im abgelaufenen Fiskaljahr trotz der Verwerfungen an den internationalen Kreditmärkten einen Ergebnisanstieg vorweisen. Wie das Kreditinstitut heute erklärt, stieg das Nettoergebnis nach Anteilen Dritter um knapp 18 Prozent. Dabei wurden in Zusammenhang mit der Kreditkrise an den internationalen Finanzmärkten negative Einmaleffekte in Höhe von 280 Mio. Britischen Pfund vor Steuern verbucht, teilte der Finanzkonzern weiter mit. Beim bereinigten Nettoergebnis nach Minderheiten wurde ein Anstieg um 9 Prozent erzielt. Für das laufende Fiskaljahr äußerte sich Lloyds trotz der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen und der weiterhin unsicheren Situation an den internationalen Finanzmärkten optimistisch bezüglich der weiteren operativen Entwicklung.
Die Allied Irish Banks plc (ISIN IE0000197834/ WKN 861542) gab heute bekannt, dass sie sich mit 49,99 Prozent an der Bulgarian-American Credit Bank AD (BACB) beteiligen wird. Den Angaben zufolge werden die Anteile vom Mehrheitsaktionär Bulgarian-American Enterprise Fund (BAEF) erworben. Die BACB ist ein Finanzierungsanbieter für kleine und mittelständische Unternehmen in Bulgarien. Insgesamt beschäftigt die BACB 137 Mitarbeiter.
Der französische Energie- und Wasserversorger SUEZ S.A. (ISIN FR0000120529/ WKN 852491) und die Private Equity-Gesellschaft Terra Firma bereiten Presseangaben zufolge derzeit ein 1,5 Mrd. Britische Pfund (GBP) teueres Gegenangebot für das britische Entsorgungsunternehmen Biffa plc (ISIN GB00B129PL77/ WKN A0LBHH) vor. Wie die "Financial Times" heute berichtet, planen beide Parteien demnach ein Übernahmeangebot, dass über einer Offerte einer konkurrierenden Gruppe liegt. Im Rahmen des Gegenangebots würde Terra Firma die Deponieaktivitäten von Biffa erhalten, während der SUEZ-Konzern, der zurzeit mit der Gaz de France S.A. (ISIN FR0010208488/ WKN A0ER6Q) fusioniert, das Abfallwirtschaftsgeschäft des britischen Unternehmens erhalten würde, hieß es. Biffa hat in diesem Monat bereits einer Offerte im Volumen von rund 1,23 Mrd. GBP von einem Konsortium bestehend aus den Buy-Out-Firmen Montagu Private Equity und Global Infrastructure Partners und einer Sparte der britischen Bank HBOS plc (ISIN GB0030587504/ WKN 677485) zugestimmt.
Der niederländische Technologiekonzern Philips Electronics N.V. (ISIN NL0000009538/ WKN 940602) meldete heute, dass er einen 90 Prozent-Anteil an seinem High Tech Plastics (HTP) Optics-Geschäft in Suzhou (China) an die Triumph Pan-Pacific Capital Ltd. (Hongkong) verkauft hat. Der Konzern rechnet aus dem Verkauf der Aktivitäten mit einem Verlust von rund 12 Mio. Euro im ersten Quartal. Finanzielle Einzelheiten der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben. (22.02.2008/ac/n/m)
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