Neue Integration |
06.03.2024 22:11:00
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Box-Aktie profitiert: Box weitet Partnerschaft mit Microsoft aus
• Künftig KI-Funktionen mit Box AI verfügbar
• Box informiert über Quartals- und Jahreszahlen
Die nach eigenen Angaben führende Content Cloud, Box, baut seine bestehende Partnerschaft mit Microsoft aus. So will das Unternehmen den Microsoft Azure OpenAI-Dienst in sein Angebot integrieren. Die entwickelten Large Language-Modelle finden ab sofort Anwendung in Box AI. Box-Kunden, die das Enterprise Plus-Angebot wahrnehmen, können den neuen KI-Dienst ab jetzt bereits nutzen. Sie sollen damit von den fortschrittlichsten KI-Modellen der Welt profitieren können. Gleichzeitig würden auch die Unternehmensstandards von Box und Microsoft bei den Themen Sicherheit, Compliance und Datenschutz auf die neuartige Technologie übertragen.
Box-CTO Ben Kus zeigte sich in der zugehörigen Unternehmensmitteilung begeistert von dem neuen Angebot: "Obwohl die generative KI für Unternehmen noch neu ist, sehen wir bereits große Begeisterung bei Kunden, die diese Technologie auf ihre Inhalte anwenden wollen, die sich bereits in Box befinden." Die Partnerschaft mit Microsoft besteht laut Kus bereits seit mehr als zehn Jahren und der Cloud-Anbieter sei hoch erfreut darüber, dass sie sich nun auch auf den Bereich der künstlichen Intelligenz ausweite: "Unsere Zusammenarbeit mit Microsoft besteht seit mehr als einem Jahrzehnt und hat bei früheren Technologiewandlungen, einschließlich Cloud und Mobile Computing, Innovationen vorangetrieben. Jetzt, in der neuen Ära der KI, erweitern wir unsere Zusammenarbeit erneut, um KI in Unternehmen einzuführen, ohne die Datensicherheit, den Datenschutz, die Compliance und die Governance zu gefährden."
Um den Azure OpenAI-Dienst in Box zu integrieren, habe der Cloud-Anbieter auf seinem plattformneutralen Rahmen aufgebaut. Auf diese Weise könne sich nun mit dem LLM verbunden werden. So mache es Box AI auch Unternehmen oder Organisationen aus stark regulierten Branchen möglich, von KI-Anwendungen zu profitieren. Hier gab Box in seiner Mitteilung auch einige Anwendungsbeispiele.
Zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten von Box AI
So könnten Finanzdienstleistungsunternehmen mithilfe von Box AI gezielt Informationen aus bei Box gespeicherten Berichten heraussuchen lassen, wie "Markttrends, Wirtschaftsindikatoren und historische Finanzdaten". Versicherungsunternehmen könnten "Schlüsselinformationen in Schadenberichten" finden, um so die Effizienz zu verbessern, die Bearbeitungszeiten zu verringern und generell eine bessere Experience für beide Parteien zu kreieren. Darüber hinaus sieht Box hier auch Chancen für den öffentliche Sektor, juristische Unternehmen oder Life Sciences-Organisationen.
John Montgomery, Corporate Vice President der AI Platform von Microsoft zeigte sich in der Mitteilung ebenfalls erfreut über die tiefere Zusammenarbeit mit Box: "Wir freuen uns, dass Box die Leistung von Microsoft Azure OpenAI Service nutzt, um die Box Content Cloud weiter zu verbessern. Diese Zusammenarbeit unterstreicht unser gemeinsames Engagement, fortschrittliche, sichere und vertrauenswürdige Lösungen für Unternehmen bereitzustellen, die es ihnen ermöglichen, das volle Potenzial ihrer Inhalte auszuschöpfen."
Box legt Quartals- und Jahreszahlen vor
Darüber hinaus informierte Box am Dienstag nach US-Börsenschluss über seine Ergebnisse zum vierten Geschäftsquartal sowie zum gesamten Geschäftsjahr 2024.
So stieg der Umsatz im vierten Geschäftsquartal um zwei Prozent auf 262,9 Millionen US-Dollar. Im gesamten Fiskaljahr 2024 konnte derweil erstmals die Milliardenmarke geknackt werden. Hier wurden 1,038 Milliarden US-Dollar umgesetzt und damit fünf Prozent mehr als noch im Vorjahr.
Das bereinige EPS stieg im vierten Quartal derweil auf 0,42 US-Dollar, im Geschäftsjahr 2024 zog es auf 1,46 US-Dollar an. Beide Kennzahlen lagen über den eigenen Erwartungen. Darüber hinaus wurde bekannt gegeben, dass das Aktienrückkaufprogramm um 100 Millionen US-Dollar erweitert werde.
"Im Geschäftsjahr 2024 haben wir die Marke von einer Milliarde Dollar Jahresumsatz überschritten und unsere operative Marge deutlich gesteigert", kommentiert Dylan Smith, Mitbegründer und CFO von Box, die Zahlen in der zugehörige Mitteilung. "Trotz des makroökonomischen Drucks auf die IT-Budgets, der im gesamten Geschäftsjahr 2024 anhielt, können wir dank unserer operativen Disziplin und unserer effizienten Kostenstruktur weiterhin sinnvoll in unsere Vertriebs- und Marketingprogramme und unsere Produkt-Roadmap investieren, um die führende Content Cloud für Unternehmen bereitzustellen."
So reagiert die Box-Aktie
Anleger scheinen die Zahlen sowie die KI-Partnerschaft mit Microsoft wohlwollend aufzunehmen. Im nachbörslichen NYSE-Handel ging es für die Box-Aktie bereits 1,87 Prozent auf 27,76 US-Dollar nach oben. Am Mittwoch gewann die Papiere 8,64 Prozent auf 29,61 US-Dollar.
Redaktion finanzen.at
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