Amazon Aktie
WKN: 906866 / ISIN: US0231351067
07.03.2024 14:07:38
|
Bund will Digitalkonzerne für DMA-Kontrolle zahlen lassen
BERLIN/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Große Tech-Konzerne wie Alphabet (Alphabet A (ex Google)), Amazon, Apple, Meta (Meta Platforms (ex Facebook)) oder Microsoft sollen nach dem Willen der Bundesregierung künftig selbst für die Kosten der Kontrolle des Digital Market Acts (DMA) aufkommen. Das geht aus einem "Non-Paper" der Bundesregierung hervor, das am Donnerstag bekannt wurde.
Die Erhebung von Aufsichtsgebühren sei auf EU-Ebene bei der Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank und bei der Beaufsichtigung von Rating-Agenturen bereits gängige Praxis, heißt es in dem Text, über den das Portal "Politico" zuerst berichtet hatte. Auch das zweite wichtige Digital-Gesetz, der Digital Services Act (DSA), sehe auf europäischer Ebene eine Aufsichtsabgabe für Anbieter sehr großer Online-Plattformen und sehr großer Online-Suchmaschinen vor.
In der Europäischen Union gelten seit Donnerstag mit dem DMA striktere Regeln für große Online-Plattformen, die einen Machtmissbrauch verhindern sollen. Die EU-Kommission machte bisher 22 Dienste von sechs Unternehmen als sogenannte "Gatekeeper" (Torwächter) aus, für die die neuen Vorgaben gelten.
Die Bundesregierung verweist nun darauf, dass die Europäische Kommission die einzige Durchsetzungsinstanz des DMA sei. "Sie muss nicht nur alle Gatekeeper benennen, sondern auch die Einhaltung der Vorschriften in Bezug auf alle ihre zentralen Plattformdienste überwachen." Die Kommission müsse daher über alle erforderlichen Ressourcen in Bezug auf Personal, Fachwissen und finanzielle Mittel verfügen. "Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind die Ressourcen der Kommission jedoch sehr begrenzt, während wir beobachten können, dass die Gatekeeper mit beispiellos großen Teams von Juristen sowie wirtschaftlichen und technischen Experten arbeiten."
Um die Verfügbarkeit der für die wirksame Durchsetzung des DMA erforderlichen Ressourcen zu gewährleisten, könnte die Europäische Kommission zusätzliche finanzielle Mittel benötigen, heißt es in dem Text weiter. "Eine Quelle könnten Überwachungsgebühren sein, die im Rahmen des DMA für Gatekeeper eingeführt werden."
Um die Tech-Konzerne für die Überwachung des DMA zur Kasse zu bitten, müsste der Digital Market Acts verändert werden. In dem bisherigen Gesetzes-Text sind entsprechende Gebühren nicht vorgesehen./chd/DP/stk

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Amazonmehr Nachrichten
03.10.25 |
Börse New York: Börsianer lassen Dow Jones letztendlich steigen (finanzen.at) | |
03.10.25 |
Pluszeichen in New York: Pluszeichen im Dow Jones (finanzen.at) | |
01.10.25 |
Amazon-Aktie: Frühstart in die Rabattsaison - Amazon launcht Prime Big Deal Days (finanzen.at) | |
01.10.25 |
Freundlicher Handel: Dow Jones in der Gewinnzone (finanzen.at) | |
01.10.25 |
Amazon-Aktie gibt nach: Amazon will mit innovativer KI das Smart Home revolutionieren (dpa-AFX) | |
01.10.25 |
Amazon Singapore Rolls Out Line-up of Incredible Deals for Amazon Prime Big Deal Days 2025 (EQS Group) | |
01.10.25 |
Vom Buchversand zum Online-Handelsriesen - Das ist die Erfolgsgeschichte von Amazon (finanzen.at) | |
30.09.25 |
Freundlicher Handel in New York: Börsianer lassen Dow Jones schlussendlich steigen (finanzen.at) |
Analysen zu Amazonmehr Analysen
11.09.25 | Amazon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
21.08.25 | Amazon Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
20.08.25 | Amazon Buy | Jefferies & Company Inc. | |
14.08.25 | Amazon Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
14.08.25 | Amazon Buy | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
Alphabet A (ex Google) | 213,60 | 2,37% |
|
Amazon | 188,36 | 0,52% |
|
Apple Inc. | 219,10 | -0,09% |
|
Meta Platforms (ex Facebook) | 607,90 | 0,16% |
|
Microsoft Corp. | 451,30 | 2,31% |
|