UniCredit Aktie
WKN DE: A2DJV6 / ISIN: IT0005239360
|
25.09.2024 15:19:39
|
Bundesregierung plant keine Abwehr von Unicredit
BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Bundesregierung hat nach Angaben von Regierungssprecher Steffen Hebestreit keine Pläne, eine mögliche Übernahme der Commerzbank durch die italienische UniCredit abzuwehren. Die Commerzbank sei eine sehr wichtige Bank für die deutsche Wirtschaft, sagte Hebestreit in Berlin. Eine eigenständige Strategie sei wichtig für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Es gebe aber keine weiteren Überlegungen, etwas abzuwehren, das sei "Sache der Kapitalmarktakteure".
Die Unicredit hat den Teilausstieg des Bundes genutzt und ist im großen Stil bei der Commerzbank eingestiegen. Zuletzt hat sie sich über Finanzinstrumente die Option gesichert, ihren Anteil von neun auf 21 Prozent aufzustocken. Damit wäre die Unicredit mit Abstand größter Aktionär - vor dem Bund, der rund 12 Prozent hält. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lehnt den Übernahmeversuch der Unicredit ab, er sprach jüngst von einer "unfreundlichen Attacke". Der Bund hat entschieden, bis auf Weiteres keine Commerzbank-Aktien mehr zu verkaufen.
Der frühere hessische Ministerpräsident Roland Koch hatte die Bundesregierung zuvor aufgefordert, die Übernahme der Commerzbank durch Unicredit zu verhindern. Es sei "ziemlich einmalig, dass die Bundesrepublik als eine der größte Wirtschaftsmächte der Erde bei einer ihrer größten Banken ihres Landes Anteilsverkäufe avisiert und diese dann zu einer feindlichen Übernahme führen, weil man die Ausschreibung nicht so gestaltet hat, dass kein einzelner Übernehmer alles bekommt", sagte Koch der "Berliner Zeitung". "Das war sehr fahrlässig."/als/hoe/DP/jha
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Commerzbankmehr Nachrichten
|
25.11.25 |
Freundlicher Handel in Frankfurt: LUS-DAX klettert am Dienstagnachmittag (finanzen.at) | |
|
25.11.25 |
Handel in Frankfurt: DAX am Nachmittag in Grün (finanzen.at) | |
|
24.11.25 |
EQS-CMS: Commerzbank Aktiengesellschaft: Veröffentlichung einer Kapitalmarktinformation (EQS Group) | |
|
24.11.25 |
EQS-CMS: Commerzbank Aktiengesellschaft: Release of a capital market information (EQS Group) | |
|
21.11.25 |
Börse Frankfurt in Grün: LUS-DAX zum Start im Plus (finanzen.at) | |
|
21.11.25 |
Schwacher Handel in Frankfurt: DAX zeigt sich zum Start leichter (finanzen.at) | |
|
20.11.25 |
DAX 40-Titel Commerzbank-Aktie: So viel Gewinn hätte eine Commerzbank-Investition von vor 10 Jahren eingebracht (finanzen.at) | |
|
20.11.25 |
Zuversicht in Frankfurt: LUS-DAX zum Start des Donnerstagshandels stärker (finanzen.at) |
Analysen zu Commerzbankmehr Analysen
| 18.11.25 | Commerzbank Sell | Goldman Sachs Group Inc. | |
| 10.11.25 | Commerzbank Buy | Deutsche Bank AG | |
| 07.11.25 | Commerzbank Hold | Deutsche Bank AG | |
| 06.11.25 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
| 06.11.25 | Commerzbank Verkaufen | DZ BANK |
Aktien in diesem Artikel
| Commerzbank | 32,61 | -0,31% |
|
| UniCredit S.p.A. | 63,65 | 0,25% |
|
Letzte Top-Ranking Nachrichten
Börse aktuell - Live Ticker
Börsen in Fernost am Mittwoch auf grünem TerrainAsiens wichtigste Börsen verbuchen zur Wochenmitte Gewinne.