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Milliardenmarkt 05.09.2025 23:18:00

China-Geschäft mit Unsicherheiten behaftet: Könnte NVIDIA dennoch vor massivem Wachstumsschub stehen?

China-Geschäft mit Unsicherheiten behaftet: Könnte NVIDIA dennoch vor massivem Wachstumsschub stehen?

• China-Geschäft birgt Unsicherheiten
• Experte hält 50-prozentiges Wachstum in 2026 für denkbar
• Blackwell-Chip für China?

NVIDIA-Aktie nach Quartalszahlen im Fokus

Erst letzte Woche legte der Chip-Gigant NVIDIA seine Finanzergebnisse für das zweite Quartal 2025 vor. Dabei gelang es dem Unternehmen einen Umsatz von 46,74 Milliarden US-Dollar zu erwirtschaften. Trotz der Verbesserung zum Vorquartal blieb die große Begeisterung am Markt jedoch vorerst aus. Grund dafür war vor allem, dass das China-Geschäft des Unternehmens große Unsicherheiten birgt und die Prognose eher verhalten ausfiel.

Dennoch blicken Experten weiterhin wohlwollend auf die NVIDIA-Aktie. Mehrere große Investmenthäuser haben ihre positive Einschätzung zu NVIDIA nach den jüngsten Quartalszahlen bestätigt und teilweise nach oben angepasst. Analyst Ben Reitzes von Melius Research hält es sogar für möglich, dass NVIDIA bis 2030 eine Marktkapitalisierung von rund 9 Billionen US-Dollar erreichen könnte.

Blick auf 2026: 50 Prozent Wachstum voraus?

Die Konsensschätzungen der Analysten gehen derzeit davon aus, dass NVIDIA seinen Umsatz im kommenden Geschäftsjahr um rund 29 Prozent steigern wird. Doch dieses Potenzial könnte deutlich unterschätzt sein, wie MarketWatch berichtet.

Gene Munster, früher bekannter Sell-Side-Analyst und heute Managing Partner bei Deepwater Asset Management, sehe demnach Hinweise darauf, dass NVIDIAs Management selbst weitaus optimistischere Erwartungen hat. Grundlage sei ein Austausch am Ende der jüngsten Analystenkonferenz: Dort wurde CEO Jensen Huang gefragt, ob das prognostizierte 50-Milliarden-Dollar-Potenzial des chinesischen KI-Marktes - verbunden mit einem möglichen Wachstum von 50 Prozent im nächsten Jahr - ein realistischer Maßstab für NVIDIAs Rechenzentrumswachstum sei.
Huang wich zwar einer klaren Bestätigung aus, seine Wortwahl deutete laut Munster aber darauf hin, dass er ein solches Szenario nicht für unrealistisch hält. Besonders betonte Huang, dass man von Großkunden bereits "sehr, sehr bedeutende Prognosen" für das kommende Jahr habe, und verwies zudem auf das rapide Wachstum bei neuen KI-Startups.

Liest man laut Munster also zwischen den Zeilen, könnte NVIDIA im nächsten Jahr eher ein Umsatzwachstum von 40 bis 50 Prozent erreichen - vorausgesetzt, China entwickelt sich dynamischer als andere Märkte. Damit läge das Potenzial deutlich über den aktuellen Erwartungen der Wall Street. Vertrauen in dieses höhere Wachstum sei jedoch entscheidend, um NVIDIA-Investments in den kommenden Monaten richtig zu bewerten.

Kommt der Blackwell-Chip nach China?

NVIDIA-CEO Jensen Huang sehe laut CNBC zudem gute Chancen, den neuesten Blackwell-Chip auch in China anbieten zu können - trotz der bestehenden US-Exportrestriktionen. "Die Möglichkeit, Blackwell auf den chinesischen Markt zu bringen, ist für uns real", so Huang in der Telefonkonferenz zu NVIDIAs jüngsten Quartalsergebnissen. "Wir müssen einfach weiterhin die Bedeutung amerikanischer Technologieunternehmen betonen, um das KI-Rennen anführen und gewinnen zu können und dazu beizutragen, dass der amerikanische Technologie-Stack zum globalen Standard wird."

Voraussetzung für das starke Wachstum im nächsten Jahr sei deshalb, dass NVIDIA seine Chips in einer an die US-Bestimmungen angepassten Version in China verkaufen dürfe. Nach Gesprächen im Weißen Haus erhielt das Unternehmen zwar erste Lizenzen für den H20-Chip, jedoch fehlen bislang klare Regeln zur Umsetzung der vereinbarten Umsatzabgaben von 15 Prozent an die US-Regierung.

Wie es in Zukunft mit dem China-Geschäft weitergehen wird, bleibt also abzuwarten.

Redaktion finanzen.at

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