Solides Schlussquartal |
15.01.2021 22:11:00
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Citigroup-Aktie dennoch tiefrot: Citigroup-Gewinn sinkt nicht so stark wie befürchtet
Der Gewinn sank im Zeitraum von Oktober bis Dezember um 7 Prozent auf 4,6 Milliarden US-Dollar. Je Aktie verdiente die Bank 2,08 Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens mit 1,34 Dollar gerechnet. Die Einnahmen gingen um 10 Prozent auf 16,5 Milliarden Dollar zurück. Hier hatten die Analysten 16,7 Milliarden prognostiziert.
Während die Einnahmen im Privatkundengeschäft vor allem wegen des Niedrigzinsumfelds deutlich um 14 Prozent auf 7,3 Milliarden Dollar nachgaben, sanken sie im Unternehmens- und Investmentbankinggeschäft nur leicht. Grund waren die höheren Erträge aus dem Anleihe- und Aktienhandel.
Im Gesamtjahr blieben die Einnahmen zwar stabil, wegen einer massiven Erhöhung der Rückstellungen für ausfallgefährdete Kredite blieb unter dem Strich aber deutlich weniger übrig. So brach der Jahresgewinn der Citigroup um 41 Prozent auf 11,4 Milliarden Dollar ein.
Die US-Banken haben ein turbulentes Jahr hinter sich. Zu Beginn der Corona-Krise sanken die Gewinne, weil die Häuser massiv Geld für ausfallgefährdete Kredite zurückstellten. Doch bis zum Herbst setzte eine Verbesserung ein. Eine starke Nachfrage nach Hypotheken, hohe Handelserträge und eine von großzügiger staatlicher Hilfe gestützte Wirtschaft trugen dazu bei, dass es wieder aufwärts ging.
Die Citigroup-Aktie büßte an der NYSE schließlich 6,90 Prozent auf 64,25 US-Dollar ein.
DJG/mgo/jhe
FRANKFURT (Dow Jones)
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