01.08.2006 17:58:00

DAX Schluss: US-Vorgaben belasten deutlich, MAN gegen den Trend fest

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Nach einem ruhigen Handelsverlauf knapp unter dem gestrigen Kursniveau verschlechterte sich die Stimmung der deutschen Marktteilnehmer mit der Eröffnung der Wall Street deutlich. Der Dax knickte letztendlich um 1,50 Prozent ein und schloss bei 5.596,74 Punkten, der MDAX gab daneben 0,13 Prozent auf 7.858,82 Zähler ab. Die US-Börsen starteten mit merklichen Abschlägen in den Handel, nachdem neben dem eskalierenden Nahostkonflikt und dem hohen Ölpreis erneut Zinssorgen am Markt aufkamen. So teilte US-Handelsministerium mit, dass sich die Kerninflationsrate im Juni auf Jahressicht auf 2,4 Prozent belief.

Die von MAN auf den Tisch gelegten Zahlen konnten überzeugen, der Titel trotzte dem schwachen Umfeld und legte 0,5 Prozent zu. Der Fahrzeug-, Motoren- und Maschinenbaukonzern verzeichnete im zweiten Quartal kräftige Zuwächse bei Umsatz, Ergebnis und Auftragseingang und schraubte infolge dessen seinen Ausblick nach oben. Grüne Vorzeichen verbuchten außerdem Papiere der Hypo Real Estate sowie die von FMC.

ALTANA-Aktien gaben nach anfänglichen Gewinnen 1,1 Prozent ab. Einem Pressebericht zufolge prüfen derzeit mindestens vier Parteien den Erweb oder Teilerwerb der Pharmasparte des Konzerns. Rote Vorzeichen prägten das Bild zudem bei METRO, obwohl der Einzelhandelskonzern seinen Umsatz wie auch sein Ergebnis im zweiten Quartal 2006 deutlich gesteigert hat und die Erwartungen des Marktes erfüllen konnte. Letztendlich verlor die Aktie 2,1 Prozent.

Papiere der Deutschen Post fielen um 4,3 Prozent zurück. Der Konzern musste im vergangenen Quartal einen Gewinnrückgang hinnehmen, der größer als von Analysten prognostiziert ausfiel. Die Deutsche Bank verzeichnete im letzten Vierteljahr dagegen einen deutlichen Gewinnanstieg, enttäuscht zeigten sich die Börsianer aber über das rückläufige Handelsergebnis. Infolge dessen knickte der Titel um 4,7 Prozent ein und bildete damit das Schlusslicht im DAX.

Starke Verluste hatten außerdem Linde, DaimlerChrysler und Bayer zu beklagen. In der zweiten Reihe stürmten Papiere von Wacker Chemie ungeachtet der schwachen Stimmung um knapp 11 Prozent nach oben, nachdem der Konzern seine Umsatz- und Gewinnprognose für 2006 erhöht hat. Premiere-Aktien standen ebenfalls hoch im Kurs und gewannen über 2 Prozent, nachdem der Bezahl-Sender mit Kabel BW einen Vermarktungsvertrag für arena geschlossen hat. Anteilsscheine von Heidelberger Druckmaschinen büßten nach Ergebnissen 1,5 Prozent ein, die rote Laterne hatten aber Vivacon mit einem 3,7-prozentigen Abschlag inne.

Schlusskurse (17:36 Uhr):

DAX: 5.596,74 (-1,50 Prozent)

MDAX: 7.858,82 (-0,13 Prozent)

Tagesgewinner: Hypo Real Estate, FMC, MAN

Tagesverlierer: Deutsche Bank, Deutsche Post, Linde

Unternehmensmeldungen:

Die Deutsche Bank AG , das größte Kreditinstitut in Deutschland, gab heute bekannt, dass sie ihre Ergebnisse im zweiten Quartal deutlich verbessern konnte. Dabei wurde eine substanzielle Gewinnsteigerung gegenüber dem Vorjahr in den beiden Konzernbereichen Corporate and Investment Bank (CIB) und Private Clients and Asset Management (PCAM) erzielt. Die Deutsche Bank erzielte demnach ein Ergebnis vor Steuern von 1,9 Mrd. Euro, was einem Anstieg um 32 Prozent gegenüber Vorjahr entspricht. Der Gewinn nach Steuern verbesserte sich um 29 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro. Die berichtete Eigenkapitalrendite vor Steuern (basierend auf dem durchschnittlichen Active Equity) betrug 29 Prozent, im Vergleich zu 23 Prozent im zweiten Quartal 2005. Gemäß Zielgrößendefinition, bei der Restrukturierungsaufwendungen und signifikante Gewinne aus dem Verkauf von Industriebeteiligungen unberücksichtigt bleiben, lag die Eigenkapitalrendite vor Steuern ebenfalls bei 29 Prozent, gegenüber 25 Prozent im Vergleichsquartal 2005. Das Ergebnis je Aktie (verwässert) stieg im zweiten Quartal um 14 Prozent auf 2,17 Euro. Die Erträge von 6,8 Mrd. Euro übertrafen das Vorjahresquartal um 15 Prozent. Im ersten Halbjahr 2006 lag das Ergebnis vor Steuern mit 4,5 Mrd. Euro um 40 Prozent über dem Vergleichszeitraum in 2005. Der Gewinn nach Steuern kletterte um 43 Prozent auf 2,9 Mrd. Euro. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern, gemäß Zielgrößendefinition, verbesserte sich von 29 Prozent auf 35 Prozent im ersten Halbjahr 2006. Das EPS-Ergebnis (verwässert) nahm nach sechs Monaten um 37 Prozent auf 5,57 Euro zu. Die Erträge im Halbjahr beliefen sich auf 14,8 Mrd. Euro (+18 Prozent).

Der Einzelhandelskonzern METRO AG (ISIN DE0007257503/ WKN 725750) teilte heute mit, dass er im zweiten Quartal 2006 sowohl sein Umsatz- als auch sein Ergebniswachstum deutlich beschleunigt hat. Der Konzernumsatz erhöhte sich um 7,9 Prozent auf 14,0 Mrd. Euro. Dynamisch entwickelte sich weiterhin das Auslandsgeschäft mit einer Umsatzsteigerung von 13,1 Prozent. Insgesamt blickt die METRO Group nach eigenen Angaben auf das erfolgreichste Quartal seit sechs Jahren zurück. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im zweiten Quartal um 14,6 Prozent auf 629 Mio. Euro. Das EBIT wuchs um 23,8 Prozent auf 322 Mio. Euro, das EBT nahm um 16,6 Prozent auf 201 Mio. Euro zu. Das Ergebnis je Aktie (EPS) aus fortgeführten Aktivitäten verbesserte sich um 9 Cent auf 0,36 Euro. Im Rahmen der strategischen Portfolio-Optimierung wurde am 11. April 2006 der verbliebene Anteil von 40,52 Prozent an der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG (ISIN DE000A0F6MD5/ WKN A0F6MD) veräußert. Die METRO AG erzielte dabei einen Erlös von 484 Mio. Euro. Der daraus resultierende Buchgewinn in Höhe von 143 Mio. Euro wurde als Ergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten ausgewiesen. Daraus ergab sich ein EPS aus nicht fortgeführten Aktivitäten in Höhe von 0,44 Euro. Für 2006 geht der Konzern weiterhin davon aus, ein Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent und eine EPS-Steigerung von 5 bis 8 Prozent zu erreichen. Basis hierfür ist der vergleichbare Vorjahresgewinn je Aktie von 2,47 Euro für die fortgeführten Aktivitäten vor Abschreibungen aktiver latenter Steuern auf Verlustvorträge bei Real Deutschland. Dieser Ausblick berücksichtigt nicht den Buchgewinn aus der Praktiker-Transaktion sowie die Übernahmen der Géant SB-Warenhäuser in Polen und der deutschen Aktivitäten von Wal-Mart, die noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden stehen. Mit Investitionen von rund 2,1 Mrd. Euro wird die METRO Group ihre internationale Expansion konsequent fortsetzen.

Die Deutsche Post AG (ISIN DE0005552004/ WKN 555200) gab heute ihre Zahlen zum ersten Halbjahr 2006 bekannt. Dabei konnte der Umsatz gesteigert werden, das Ergebnis zeigte sich jedoch rückläufig. Die EBIT-Jahresprognose wurde indes bestätigt. Der Konzernumsatz ist um 36,4 Prozent organisch und akquisitionsbedingt gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 29,3 Mrd. Euro gestiegen. Ohne die Einbeziehung der Ende 2005 übernommenen Firma Exel betrug der Konzernumsatz 23,6 Mrd. Euro. Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) ist im ersten Halbjahr leicht um 6,8 Prozent auf 1,56 Mrd. Euro gesunken. Wegen der Integrationskosten schlagen sich die Akquisitionen der jüngsten Zeit - Exel, BHW und Williams Lea - wie erwartet noch nicht in einem verbesserten Ergebnis nieder. Zusätzlich fielen hohe Einmalerträge aus dem Vorjahr weg, und das Expressgeschäft in den USA beeinflusste erwartungsgemäß das Ergebnis. Der Konzerngewinn lag nach sechs Monaten bei 736 Mio. Euro, nach 947 Mio. Euro im Vorjahr. Das entspricht einem Rückgang um 22,3 Prozent. Das verwässerte Ergebnis pro Aktie fiel von 85 Cent auf 61 Cent, vor allem wegen erhöhter Finanzaufwendungen. Dazu trug wesentlich die Erstkonsolidierung von Exel bei. Im zweiten Quartal ist der Konzerngewinn im Vergleich zum zweiten Quartal 2005 um 48 Prozent auf 254 Mio. Euro gesunken. Das zweite Quartal des Vorjahres enthielt Erträge aus dem Verkauf von Trans-o-flex. Für das laufende Jahr erwartet der Konzern einen Umsatz von gut 60 Mrd. Euro und einen operativen Gewinn (EBIT) von mindestens 3,9 Mrd. Euro, unter Einbeziehung von erheblichen Einmalaufwendungen für die Einbindung von Exel und BHW. Zudem wurde die Mittelfristprognose von mindestens 5,2 Mrd. Euro EBIT im Jahr 2009 bestätigt.

Der Fahrzeug-, Motoren- und Maschinenbaukonzern MAN AG (ISIN DE0005937007/ WKN 593700) meldete heute, dass er im zweiten Quartal kräftige Zuwächse bei Umsatz, Ergebnis und Auftragseingang verzeichnen konnte. Im zweiten Quartal lag der Umsatz mit 3,6 Mrd. Euro um 7 Prozent über dem Vorjahr. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz um 10 Prozent auf 6,8 Mrd. Euro. Der Auftragseingang der MAN Gruppe nahm im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres um 13 Prozent auf 4,7 Mrd. Euro zu. Kumuliert über die beiden ersten Quartale übertraf der Bestelleingang mit 8,8 Mrd. Euro die vergleichbare Zahl des Vorjahres von 7,4 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis legte im zweiten Quartal auf 273 Mio. Euro nach 171 Mio. Euro im Vorjahr zu. Nach sechs Monaten erzielte die MAN Gruppe ein operatives Ergebnis von 488 Mio. Euro (Vorjahr: 292 Mio. Euro). Nach Steuern hat sich das Ergebnis der Gruppe auf 352 Mio. Euro (Vorjahr: 153 Mio. Euro) mehr als verdoppelt. Das Ergebnis je Aktie der fortgeführten Bereiche (ohne Drucksysteme) stieg von 1,12 Euro im Vorjahr auf 2,21 Euro im ersten Halbjahr 2006. Für das Gesamtjahr geht MAN bei anhaltend gutem Konjunkturverlauf von einem Auftragseingang nahezu auf dem hohen Niveau des Vorjahres (IST 2005: 16 Mrd. Euro) aus. Beim Umsatz (IST 2005: 13 Mrd. Euro) rechnet man mit einer Steigerung von 8 Prozent. Für das operative Ergebnis (IST 2005: 700 Mio. Euro) erwartet man eine erhebliche Verbesserung, die deutlich überproportional zum Umsatzzuwachs liegen wird - die Umsatzrendite sollte in 2006 in die Nähe von 7,5 Prozent kommen.

Der Energieversorger E.ON AG (ISIN DE0007614406/ WKN 761440) wird gegen die von der spanischen Energiebehörde Comisión Nacional de Energía (CNE) erhobenen Auflagen in Zusammenhang mit der Übernahme des spanischen Energieversorgers Endesa S.A. (ISIN ES0130670112/ WKN 871028) Beschwerde einlegen. Dies kündigte der im DAX30 notierte Konzern am Dienstag an. Laut der Pressemitteilung des Konzerns hat man sich in diesem Zusammenhang dazu entschieden, eine Beschwerde beim spanischen Industrieministerium einzulegen. Diese bezieht sich insbesondere auf die Veräußerungsauflagen der CNE und wird im Laufe der kommenden Woche eingereicht. Im Rahmen der Auflagen der CNE müsste E.ON bei der Übernahme von Endesa unter anderem ca. 7.600 Megawatt der Erzeugungskapazität von Endesa in Spanien abgeben, hatte E.ON zuvor erklärt.

Die Pharmasparte der ALTANA AG (ISIN DE0007600801/ WKN 760080) zieht Presseangaben zufolge eine wachsende Zahl von Kaufinteressenten auf sich. Wie die "Financial Times Deutschland" berichtet, sind neben der dänischen Nycomed, hinter der die Beteiligungsgesellschaften Nordic Capital, Blackstone und Credit Suisse Private Equity stehen, mindestens drei weitere Interessenten daran interessiert, die Sparte ganz oder in Teilen zu erwerben. Dabei handelt es sich laut dem Bericht um den Finanzinvestor EQT im Verbund mit den Hexal-Gründern Strüngmann und Ex-Merck-Chef Bernhard Scheuble; den Finanzinvestor KKR sowie den belgischen Chemie- und Pharmakonzern Solvay S.A. (ISIN BE0003470755/ WKN 856200). Nach Informationen der Wirtschaftszeitung haben alle genannten Parteien vertrauliche Unterlagen erhalten, was immer ein konkretes Interesse voraussetzt. Damit hat der monatelang zäh verlaufene Prozess neue Dynamik erhalten. ALTANA-Chef Nikolaus Schweickart hatte vorigen Herbst die Aufspaltung des von ihm geführten Chemie- und Pharmakonzerns angekündigt. Seitdem sucht die Investmentbank Goldman Sachs einen Käufer für das Pharmageschäft, das unter schwachem Produktnachschub leidet. Die Chemie soll als eigenständige börsennotierte Gesellschaft weiter bestehen. Laut dem Bericht taxieren Analysten den Wert der Pharmasparte auf rund 5 Mrd. Euro.

Der zur Volkswagen AG (ISIN DE0007664005/ WKN 766400) gehörende Automobilhersteller AUDI AG (ISIN DE0006757008/ WKN 675700) gab heute bekannt, dass er im ersten Halbjahr 2006 bei Umsatz, Ergebnis, Absatz und Produktion deutlich zulegen konnte. So steigerte das Unternehmen den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 16,8 Prozent auf den Rekordwert von 15,45 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis wuchs um 22,4 Prozent auf 733 Mio. Euro. Beim Ergebnis vor Steuern kletterte die Ingolstädter Premium-Marke auf 661 Mio. Euro, was einem Plus von 29,6 Prozent entspricht. Beim Ergebnis nach Steuern lag man mit 407 Mio. Euro um 35,7 Prozent über dem Vorjahresniveau. Gleichzeitig steigerte die Marke mit den vier Ringen ihre weltweiten Auslieferungen an Kunden um 9,8 Prozent auf 463.494 Fahrzeuge sowie die Automobilproduktion um 10,7 Prozent auf 457.806 Einheiten, was Rekordwerte sind. Die Motorenproduktion stieg um 18,5 Prozent auf 995.679 Aggregate und damit ebenfalls auf einen Höchststand. Den Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit steigerte AUDI um 12,5 Prozent auf 2,33 Mrd. Euro. Dadurch erhöhte sich die Netto-Liquidität seit dem 30. Juni 2005 um 1,63 Mrd. Euro auf 4,69 Mrd. Euro. Im Gesamtjahr will das Unternehmen den elften Auslieferungsrekord in Folge schaffen. Das Ziel lautet, in 2006 nochmals 50.000 Fahrzeuge mehr auszuliefern als beim Absatzrekord des Vorjahres.

Die Wacker Chemie AG (ISIN DE000WCH8881/ WKN WCH888) hat aufgrund der stärkeren Nachfrage nach Silizium-Wafern für die Halbleiterindustrie ihre Jahresprognose angehoben. Der Münchner Chemiekonzern geht nun davon aus, seinen 2005 erzielten Umsatz in Höhe von 2,76 Mrd. Euro um rund 20 Prozent übertreffen zu können. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll auf Basis der gegenwärtig vorherrschenden Wechselkurse zwischen 730 und 750 Mio. Euro liegen. Gegenüber dem bereinigten EBITDA des vergangenen Geschäftsjahres in Höhe von 567 Mio. Euro würde dies einer Steigerung von etwa 30 Prozent entsprechen. Wacker Chemie war für das Gesamtjahr 2006 bislang von einem Umsatzwachstum von mehr als 10 Prozent und einem EBITDA zwischen 640 und 680 Mio. Euro ausgegangen. Für das laufende zweite Quartal geht Wacker Chemie beim Umsatz sowie beim EBITDA von einem Anstieg von etwa 4 Prozent gegenüber den Vergleichswerten des ersten Quartals aus.

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (ISIN DE0007314007/ WKN 731400) konnte im ersten Quartal des laufenden Fiskaljahres aufgrund des guten Investitionsklimas in der Printmedien-Industrie beim Ergebnis deutlich zulegen. Wie der im MDAX notierte Konzern heute erklärte, lag der Umsatz im Berichtszeitraum bei 719 Mio. Euro, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (660 Mio. Euro) einem Plus von 9 Prozent entspricht. Die Auftragseingänge im ersten Quartal stiegen um rund 21 Prozent auf 1,08 Mrd. Euro, nach 886 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Aufgrund der guten Auftragseingänge verbesserte sich der Auftragsbestand zum Ende des ersten Quartals gegenüber dem Auftragsbestand per 31. März 2006 (1,02 Mrd. Euro) auf 1,35 Mrd. Euro. Das betriebliche Ergebnis lag in den ersten drei Monaten des laufenden Fiskaljahres bei 16 Mio. Euro, nach 7 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis nach Steuern betrug im ersten Quartal 5 Mio. Euro (Vorjahr: -1 Mio. Euro) und war erstmals seit vier Jahren wieder positiv. "Der hohe Auftragseingang im ersten Quartal belegt, dass sich das Investitionsklima in der Printmedien-Industrie weiter gefestigt hat", sagte Dr. Herbert Meyer, Finanzvorstand des Unternehmens. "Vor allem in Europa und Nordamerika zeigte sich eine deutliche Belebung des Geschäfts. Die Region Asia/Pacific erreichte das hohe Niveau des Vorjahrs, wenn man den guten Auftragseingang von der Messe China Print im Mai 2005 herausrechnet." Für das laufende Fiskaljahr wurden die Prognosen bestätigt. So geht Heidelberger Druckmaschinen nach wie vor von einem Umsatzwachstum von rund 5 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2005/2006 aus. Der Konzern plant, im laufenden Geschäftsjahr das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit auf rund 10 Prozent vom Umsatz zu steigern. (01.08.2006/ac/n/m)

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