02.10.2024 06:14:38
|
Digitalbank Revolut will in Deutschland als Hausbank punkten
BERLIN (dpa-AFX) - Die britische Digitalbank Revolut will mit einer deutschen Bankverbindung mehr Kunden hierzulande überzeugen. Neukunden erhielten seit dieser Woche bei Kontoeröffnung eine deutsche IBAN, teilte das Unternehmen mit. Bestandskunden folgten in den nächsten Monaten. "Damit kommen wir unserem Ziel, Hausbank zu werden, einen großen Schritt näher", sagte Christoph Kuban, General Manager bei Revolut Deutschland.
Inzwischen hat Revolut in der Bundesrepublik nach eigenen Angaben zwei Millionen Privatkunden. Bis 2026 soll sich die Zahl auf fünf Millionen mehr als verdoppeln. Langfristig wolle man zu den führenden Online- und Direktbanken hierzulande gehören.
Probleme bei täglichen Bankgeschäften
Revolut mit Hauptsitz in London hat nach eigenen Angaben mehr als 45 Millionen Kunden weltweit und ist seit 2022 mit einer litauischen Vollbanklizenz in Deutschland tätig. Kunden waren daher bisher mit litauischer IBAN unterwegs, was ein Hindernis bei täglichen Bankgeschäften sein kann - etwa, wenn Behörden, Arbeitgeber oder andere Unternehmen die Revolut-Bankverbindung nicht akzeptierten ("IBAN Diskriminierung").
Revolut will nun auch sein Produktangebot in Deutschland ausbauen, um als Hausbank attraktiv zu werden. Noch in diesem Herbst will das Unternehmen ein Tagesgeld mit täglicher Verzinsung sowie kostenlose Sparpläne für Indexfonds (ETFs) für die eigene App an den Start bringen. Künftig wolle Revolut hierzulande auch Kreditkarten, Dispokredite und Immobilienfinanzierungen anbieten, hieß es. Bisher gibt es lediglich Debitkarten.
Harter Wettbewerb um Direktkunden
In Deutschland beschäftigt das Unternehmen mit Niederlassung in Berlin rund 250 Menschen, weltweit sind es über 10.000. Revolut steht unter Aufsicht der Europäischen Zentralbank und der deutschen Finanzaufsicht Bafin. Kundeneinlagen seien weiter bis zu 100.000 Euro durch den litauischen Einlagensicherungsfonds gesichert, hieß es.
Hierzulande steht Revolut in harter Konkurrenz mit anderen Neobanken wie der in Deutschland wesentlichen größeren Smartphone-Bank N26 und dem Online-Broker Trade Republic. Der Markt ist auch bei den etablierten Direktbanken umkämpft: Führende Wettbewerber sind hier die ING (ING Group) Deutschland, die allein auf mehr als neun Millionen Kunden in Deutschland kommt, und die Deutsche Kreditbank (DKB)./als/chd/ngu/DP/zb
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Commerzbankmehr Nachrichten
15:59 |
Pluszeichen in Frankfurt: Das macht der DAX aktuell (finanzen.at) | |
13:52 |
DZ BANK beurteilt Commerzbank-Aktie mit Kaufen (finanzen.at) | |
05:52 |
Experten: Unternehmen müssen väterfreundlicher werden (dpa-AFX) | |
14.02.25 |
Börse Frankfurt in Grün: LUS-DAX legt letztendlich zu (finanzen.at) | |
14.02.25 |
Börse Frankfurt: DAX fällt zum Handelsende (finanzen.at) | |
14.02.25 |
Zurückhaltung in Frankfurt: DAX zeigt sich schwächer (finanzen.at) | |
14.02.25 |
Starker Wochentag in Frankfurt: LUS-DAX in der Gewinnzone (finanzen.at) | |
14.02.25 |
Börse Frankfurt in Rot: DAX zeigt sich am Freitagmittag schwächer (finanzen.at) |
Analysen zu Commerzbankmehr Analysen
13:01 | Commerzbank Kaufen | DZ BANK | |
14.02.25 | Commerzbank Sector Perform | RBC Capital Markets | |
13.02.25 | Commerzbank Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
13.02.25 | Commerzbank Buy | Deutsche Bank AG | |
13.02.25 | Commerzbank Buy | Warburg Research |
Aktien in diesem Artikel
Commerzbank | 19,50 | -0,36% |
|
Deutsche Bank AG | 19,69 | 2,40% |
|
ING Group | 16,44 | 0,34% |
|