16.11.2010 07:36:36
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dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Moderate Verluste - Teil 1
DEUTSCHLAND: - MODERATE VERLUSTE - Wegen schwächerer Vorgaben dürfte der deutsche Aktienmarkt am Dienstag mit moderaten Verlusten in den Handel starten. Finspreads taxierte den Dax (DAX) am Morgen um 0,36 Prozent tiefer bei 6.766 Punkten, nachdem der Leitindex am Montag noch mit einem Plus von 0,82 Prozent in die neue Handelswoche gestartet war. Analyst Ben Potter von IG Markets verwies auf den späten Ausverkauf an der Wall Street am Vorabend. Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones gab seit dem Xetra-Schluss am Montag 0,76 Prozent ab und auch in Asien zeigten sich die Märkte schwächer. Neben den Zahlen von Infineon Technologies und Kabel Deutschland stehen vor allem Konjunkturdaten auf der Agenda. Nach dem ZEW-Index in Deutschland folgt am Nachmittag eine Datenflut aus den USA.
USA: - KAUM VERÄNDERT - Angesichts gemischt aufgefallener Konjunkturdaten ist der US-Leitindex Dow Jones am Montag kaum verändert aus dem Handel gegangen. Zum einen hatten die Umsätze im Einzelhandel in den USA im Oktober doppelt so stark wie erwartet zugelegt, zum anderen hatte sich die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe im US-Bundesstaat New York überraschend deutlich eingetrübt. Belastend wirkten nach Aussagen von Börsianern auch die Sorgen um die Schuldenkrise in Europa. Diese waren durch Aussagen von Portugals Finanzminister Fernando Teixeira dos Santos erneut verstärkt worden. Dos Santos hatte der "Financial Times" gesagt, das Risiko sei "hoch", dass sein Land finanzielle Hilfe von der internationalen Gemeinschaft ersuchen werde.
JAPAN: - MODERATE VERLUSTE - In Japan hat der Nikkei-225-Index (Nikkei 225) am Dienstag leicht im Minus geschlossen. Der Leitindex verlor 0,33 Prozent. Nachdem der Nikkei im Handelsverlauf ein Fünfmonatshoch erreicht habe, hätten die Notierungen wieder etwas nachgegeben, sagten Händler. Gewinne bei Exporttiteln, die vom schwachen Yen profitierten, hätten die Verluste begrenzt.
^ DAX 6.790,17 +0,82% XDAX 6.780,33 +0,99% Eurostoxx 50 2.848,45 +0,92% Stoxx50 2.603,31 +0,80%
DJIA 11.201,97 +0,08% S&P 500 1.197,75 -0,12% Nasdaq 100 2.131,48 -0,30%
Nikkei 225 9.797,10 -0,33% °
------------------------------------------------------------------------------- ANLEIHEN / Devisen / Rohöl -------------------------------------------------------------------------------RENTEN: - KNAPP BEHAUPTET - Für den deutschen Rentenmarkt rechnen Experten am Dienstag mit einer knapp behaupteten Tendenz. "Heute dürften die neuen US-Konjunkturdaten abermals ein wichtiger Wegweiser für den Rentenmarkt sein", heißt es in einem Ausblick der HSH Nordbank. Mit Erzeugerpreisen, Industrieproduktion und NAHB-Häusermarkt gebe es einen bunten Strauß an neuen Informationen. Mit den laut durchschnittlicher Marktschätzung erwarteten Verbesserungen würde deutlich, dass die US-Notenbank den einzig möglichen Zeitpunkt für zusätzliche Stützungsmaßnahmen genutzt hat. Mit einem Abwarten bis zur Dezember-Sitzung hätte sich das Konjunkturbild möglicherweise schon so weit aufgehellt, dass sich keine Mehrheit für diesen Schritt gefunden hätte. In der Eurozone dominiere die Schuldenkrise. Mit dem Treffen der Eurozonen-Finanzminister dürfte der Nachrichtenfluss nicht abebben. Den Bund-Future sieht das Bankhaus im Tagesverlauf zwischen 127,98 und 129,17 Punkten.
^ Bund-Future 128,44 -0,57% T-Note-Future 124,95 +0,15% T-Bond-Future 125,88 -0,27% °
DEVISEN: - KAUM VERÄNDERT - Der Euro (Dollarkurs) hat sich am Dienstagmorgen gegenüber dem Stand vom Montagabend kaum verändert. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,3617 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3626 (Freitag: 1,3711) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7339 (0,7293) Euro.
^ (Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD 1,3617 +0,27% USD/Yen 82,90 -0,27% Euro/Yen 112,89 UNVERÄNDERT °
ROHÖL - VERLUSTE - Die Ölpreise sind am Dienstag weiter gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember kostete im frühen Handel 84,29 US-Dollar. Das waren 57 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent ging um 42 Cent auf 86,34 Dollar zurück. Händler begründeten die schwächere Verfassung mit einem etwas festeren Dollar. Dies dämpfe die Nachfrage etwas, hieß es. WTI (NYMEX) 84,29 -0,57 USD (7:15 Uhr)
/la
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