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21.07.2011 15:37:36

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 21.07.2011 - 15.30 Uhr

    Euro-Gipfel: Banken erstmals bei Griechenland-Rettung dabei

 

    BRÜSSEL - Zur Rettung Griechenlands steuern die Euro-Länder auf ein neues Hilfspaket mit erstmaliger Beteiligung von Banken und Versicherungen zu. Deutschland habe bei den Verhandlungen um das 120 Milliarden Euro schwere Paket im wesentlichen seine Linie durchgesetzt, sagten Diplomaten am Donnerstag beim Brüsseler Euro-Krisengipfels. Berlin hatte darauf gepocht, den Steuerzahler bei künftigen Rettungsaktionen zu entlasten und private Gläubiger zu beteiligen. Im Gespräch war bei der Bankenbeteiligung ein Tausch griechischer Anleihen gegen solche mit längeren Laufzeiten. Diese neuen Bonds könnten durch Garantien abgesichert werden.

 

Munich Re: US-Tornados kosten mittleren zweistelligen Millionen-Betrag

 

    MÜNCHEN - Die Serie von Tornados in den USA wird für die Munich Re (Muenchener Rueckversicherungs-Gesellschaft) teuer. Alleine die Wirbelstürme im Mai kosten dem weltgrößten Rückversicherer einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag. Dies sagte eine Konzernsprecherin am Donnerstag in München. Damit steigen die Kosten für die Stürme in den Vereinigten Staaten im zweiten Quartal weiter an. Für den April hatte die Munich Re die Belastung auf 100 bis 150 Millionen Euro beziffert.

 

AT&T trommelt weiter für Übernahme von T-Mobile USA  

 

    NEW YORK - Der US-Telekommunikationsriese AT&T wird nicht müde, die Vorzüge der Übernahme des kleineren Mobilfunk-Rivalen T-Mobile USA herauszustreichen. Zusammen könnten die Netze schneller ausgebaut werden, führte Konzernchef Randall Stephenson am Donnerstag in New York aus. Die zunehmende Verbreitung von Smartphones und Tablet-Computern bringt die Mobilfunk-Netze in den Vereinigten Staaten immer wieder an ihre Grenzen. Über AT&T gehen besonders viele iPhone-Besitzer ins Internet - der Konzern durfte Apples Kulthandy über Jahre exklusiv im Land vertreiben. Seit einiger Zeit hat aber auch der große Wettbewerber Verizon (Verizon Communications) das iPhone im Programm. AT&T bekommt dies durch leicht zurückgehende iPhone-Aktivierungen zu spüren. Insgesamt stieg die Zahl der Mobilfunk-Kunden im zweiten Quartal aber um 1,1 Millionen auf 98,6 Millionen. Immer mehr Menschen würden zu Smartphones mit Googles Betriebssystem Android greifen, erklärte AT&T.

 

Starker Franken belastet Gewinn bei Roche - Ausblick angehoben

 

    BASEL - Der starke Franken hat den Schweizer Pharma- und Diagnostikkonzern Roche in den ersten sechs Monaten ausgebremst. Der Konzerngewinn sank um fünf Prozent auf 5,26 Milliarden Franken (rund 4,5 Milliarden Euro), wie der Novartis-Konkurrent (Novartis) am Donnerstag in Basel mitteilte. Unter Ausschluss von Wechselkurseinflüssen legte der Überschuss dagegen um zehn Prozent zu. Die Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr wurden erhöht. Vor Börseneröffnung lagen die im Schweizer SMI-Index notierten Roche-Titel leicht im Plus. In den ersten sechs Monaten machte Roche wie erwartet die gesunkene Nachfrage (-8 Prozent) nach dem Krebsmittel Avastin weiter zu schaffen. Der Konzernumsatz fiel um zwölf Prozent auf 21,7 Milliarden Franken. Im Pharmageschäft erzielte der weltgrößte Hersteller von Krebsmedikamenten mit 16,8 Milliarden Franken 13 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Schnitt mit 17,23 Milliarden Franken gerechnet. Unter Ausschluss von Wechselkurseinflüssen blieben die Konzern-Verkaufserlöse stabil, in der Pharmasparte betrug der Umsatzrückgang bei dieser Berechnung ein Prozent.

 

Umbaukosten drücken Ericssons Ergebnis - Aktie bricht ein

 

    STOCKHOLM - Trotz starker Nachfrage nach Netzwerkausrüstung für mobiles Internet hat LM Ericsson (Telefonaktiebolaget LM Ericsson (B)) die Anleger wegen hoher Umbaukosten mit seinen Geschäftszahlen enttäuscht. Die Aktien brachen am Morgen um bis zu 9,2 Prozent auf 83,45 schwedische Kronen ein. Dies war der größte Kurseinbruch seit 2009. Die Nachfrage nach mobilem Internet halte zwar ungebrochen an, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Neben der starken schwedischen Krone belasteten aber insbesondere Kosten für Personalentlassungen und Verluste von Beteiligungen das Ergebnis der Netzbauer. Mit einem Umsatzwachstum im zweiten Quartal von 14 Prozent auf 54,8 Milliarden Kronen (6 Mrd Euro) lieferte der Konzern Umsatzzahlen im Rahmen der Erwartungen. Beim Ergebnis enttäuschten die Schweden jedoch. Mit rund 3,2 Milliarden Kronen verdiente das Unternehmen zwar 59 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Analysten hatten aber mit 3,8 Milliarden Kronen einen deutlich höheren Wert erwartet.

 

Tornados reißen US-Versicherer Travelers tief in die Verlustzone

 

    NEW YORK - Die Tornado-Serie in den USA hat den amerikanischen Versicherer Travelers (St Paul Travelers Cos) tief in die Verlustzone gerissen. Unter dem Strich stand für das zweite Quartal ein Verlust von 364 Millionen US-Dollar (257 Mio Euro), wie das US-Unternehmen am Donnerstag in New York mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte hier noch ein Gewinn von 670 Millionen Dollar gestanden. Insgesamt musste Travelers nun Katastrophenschäden von 1,1 Milliarden Dollar verkraften - mehr als nach dem verheerenden Wirbelsturm "Katrina" im Jahr 2005.

 

Aktionäre wettern gegen Pfleiderer-Sanierungskonzept

 

    MÜNCHEN - Bei der außerordentlichen Hauptversammlung des pleitebedrohten Holzverarbeiters Pfleiderer haben zahlreiche Aktionäre Widerstand gegen das geplante Sanierungskonzept angekündigt. "Jede geordnete Insolvenz muss besser sein", sagte Jochen Knoesel, Vorstand des Vereins zur Förderung der Aktionärsdemokratie. Mit Rücksicht auf die insgesamt 5.000 Mitarbeiter sei ein Insolvenzverfahren besser als "ein Vorgehen nach dem Willen der Heuschrecken". Damit spielte Knoesel auf die Banken und Hedge-Fonds an, die nach der Sanierung die Kontrolle über das Unternehmen haben sollen.

 

^ Weitere Meldungen: - Adva steigert Umsatz und Gewinn - übertrifft eigene Prognosen - Intel macht Rekordgeschäft - PC-Prognose gekappt - Zukauf kommt Ebay teuer zu stehen   - ABB nach robustem zweiten Quartal weiter optimistisch - Akzo Nobel machen hohe Rohstoffkosten zu schaffen - Thomas Cook darf größte britische Reisebürokette schaffen - AstraZeneca bekommt US-Zulassung für Blutverdünner Brilinta im zweiten Anlauf - Baumarktbetreiber Kingfisher schwächelt auf dem Heimatmarkt - Porsche will Verkäufe mit neuen Modellen verdoppeln - Widerstand gegen Verkauf von T-Mobile USA wächst - Telekom will mit neuer Verkaufsstrategie Umsatz stabilisieren - Manager Magazin: Terex hält rund 82 Prozent an Demag Cranes - Karstadt-Chef Jennings will auf Expansionskurs gehen - Philip Morris verdient an rauchenden Asiaten   - Jenoptik fertigt weitere Generatoren für Eurofighter - SABMiller verkauft im ersten Quartal mehr Bier - Eli Lilly verdient wegen Generikakonkurrenz und Gesundheitsreform weniger - United Continental verdient trotz hoher Spritpreise überraschend viel - Iberdrola steigert Gewinn im ersten Halbjahr - Kosten gesenkt°

 

/bwi

 

 

 

 

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