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Konkurrenzdruck 08.09.2025 22:06:00

Dramatischer Verlust der AMD-Aktie: Was Broadcom und NVIDIA damit zu tun haben

Dramatischer Verlust der AMD-Aktie: Was Broadcom und NVIDIA damit zu tun haben

• Broadcom sichert sich neuen KI-Großkunden mit Milliarden-Umsatzpotenzial
• Analysten sehen wachsende Gefahr, dass Hyperscaler eigene Chips bevorzugen statt auf AMDs GPUs zu setzen
• AMD-Aktie knickt ein

Broadcom drängt ins Rampenlicht

Während der Gesamtmarkt für Halbleiter am Freitag robust blieb, sackte die Aktie von Advanced Micro Devices (AMD) kräftig ab: An der NASDAQ ging es bis Handelsschluss um 6,58 Prozent nach unten auf 151,14 US-Dollar. Im Montagshandel gewann das Papier dann 0,18 Prozent auf 151,41 US-Dollar.

Auslöser war eine Ankündigung von Broadcom: Der Konzern konnte einen vierten Großkunden für seine maßgeschneiderten KI-Chips gewinnen. Branchenkreise gehen davon aus, dass es sich dabei um OpenAI handelt - ein Deal, der ab 2026 bis zu 10 Milliarden US-Dollar an zusätzlichen Umsätzen bringen könnte.

Hyperscaler zwischen NVIDIA, Broadcom und Eigenentwicklungen

AMD gilt traditionell als Alternative zu NVIDIA im Bereich der Grafikprozessoren für KI-Anwendungen. Doch laut Analysten rücken viele Hyperscaler - darunter Microsoft, Amazon und Google - zunehmend von Standardlösungen ab und setzen stattdessen auf intern entwickelte Chips, die oft in Kooperation mit Broadcom entstehen, wie etwa MarketWatch berichtet. Der Erfolg von OpenAI dürfte dabei "auf Kosten von NVIDIA und AMD" gehen, wird etwa Ben Reitzes, Analyst bei Melius Research, zitiert.

Besonders Google hat mit seinen Tensor-Prozessoren (TPUs) bereits eine starke Basis aufgebaut. Damit verschiebt sich die Kräftebalance am Markt: Während NVIDIA rund 70 Prozent der ausgelieferten KI-Chips stellt, entfallen knapp 30 Prozent auf kundenspezifische Lösungen - und nur ein kleiner Rest auf AMD.

Zwar bezeichnete Melius Research-Analyst Reitzes es als "verfrüht", sich schon jetzt Sorgen zu machen, dennoch brach die AMD-Aktie am Freitag letztendlich ein. Jay Goldberg, Research-Analyst bei Seaport Research Partners, hingegen merkte an: "Es zeichnet sich ab, dass der Wettbewerb um KI-Computing zwischen NVIDIA und Broadcom ausgetragen wird".

Herausforderungen für AMDs Roadmap

Obwohl AMD mit den MI350- und MI400-Chips ehrgeizige Modelle in Aussicht gestellt hat, bezweifeln Marktbeobachter, dass diese kurzfristig NVIDIA gefährlich werden können. Erste Rückmeldungen aus der Lieferkette deuten auf schwächelnde Nachfrage und zurückhaltende Bestellungen hin. Viele Kunden hätten bisher nur Testsysteme geordert, nicht aber Volumenaufträge. Analysten sehen daher die Gefahr, dass AMD beim KI-Boom zunächst abgehängt wird.

Langfristiger Hoffnungsschimmer für AMD-Aktie

Ganz abgeschrieben ist AMD jedoch nicht. Experten erwarten, dass nicht alle Eigenentwicklungsprojekte der Hyperscaler erfolgreich sein werden - was AMD mittelfristig wieder in eine bessere Verhandlungsposition bringen könnte. "Manche dieser Projekte werden funktionieren, andere werden scheitern - das ist nicht einfach", merkte Analyst Goldberg an. Spätestens mit der nächsten Chipgeneration ab 2026 könnte das Unternehmen wieder attraktiver für große Cloud-Anbieter werden, wenn die Eigenlösungen der Tech-Giganten ihre Versprechen nicht halten.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: JHVEPhoto / Shutterstock.com,Maurice NORBERT / Shutterstock.com

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