E.ON legt operativ zu - Neue Gesellschaften stützen - Prognose bestätigt

        DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Energiekonzern E.ON  hat in den ersten neun Monaten des Jahres operativ zugelegt und hat die Prognosen für das laufende Jahr bestätigt. Der Umsatz ist in den ersten drei Quartal um 22 Prozent auf 60,5 Milliarden Euro gestiegen, wie der größte deutsche Versorger am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um 8 Prozent zu auf 7,7 Milliarden Euro zu. Zum Ergebnis trugen unter anderem die neuen Gesellschaften bei, darunter die nun konsolidierte Endesa-Beteiligung.

    Der Konzernüberschuss vor Minderheitsanteilen sei um 42 Prozent auf 3,37 Milliarden Euro gefallen. Beim um Sondereffekte bereinigten Überschuss verzeichnete E.ON hingegen ein Plus um 6 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro. Die 15 von dpa-AFX befragten Analysten hatten für die ersten drei Quartale im Schnitt einen Umsatzanstieg auf 57,53 Milliarden Euro und ein bereinigtes EBIT in Höhe von 7,62 Milliarden Euro erwartet. Den Überschuss sahen sie bei 3,87 Milliarden Euro, bereinigt um Sondereffekte hatten sie unter dem Strich mit 4,42 Milliarden Euro gerechnet.

    Die Prognose bestätigte E.ON. Sowohl für das bereinigte EBIT als auch für den bereinigten Konzernüberschuss erwartet das Unternehmen weiterhin einen Anstieg von 5 bis 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei der Vorlage der Halbjahreszahlen im August hatte E.ON-Finanzvorstand Markus Schenck aber noch gesagt, der operative Gewinn werde eher im oberen Teil der Spanne von von 5 bis 10 Prozent erwartet./sc/zb