19.09.2016 14:02:45
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EU untersucht steuerliche Behandlung von Engie in Luxemburg
Von Laurence Norman
BRÜSSEL (Dow Jones)-- Die Europäische Kommission hat eine weitere Untersuchung eines Steuerdeals eingeleitet: Sie ermittelt nun, ob die steuerliche Behandlung des französischen Energiekonzerns Engie SA durch Luxemburg gegen die Staatshilfegesetze der EU verstoßen hat.
Es gebe Bedenken, dass mehrere Steuerbescheide luxemburgischer Behörden vom September 2008 dem heute als Engie firmierenden GDF-Suez-Konzern einen unfairen Vorteil gegenüber Wettbewerbern verschafft haben könnten. Mehrere Finanztransaktionen innerhalb des Unternehmens hätten dem Unternehmen dem Anschein nach ermöglicht, seine Steuern auf in Luxemburg erzielte Gewinne zu verringern. Um welche Summen es dabei geht, ließ die Kommission offen.
Das luxemburgische Finanzministerium teilte mit, keinem Unternehmen aus dem Engie-Konzern in Luxemburg eine besondere steuerliche Behandlungen oder ausgewählte Vorteile gewährt zu haben. Das Ministerium werde der Kommission alle angeforderten Informationen für ihre Ermittlung zukommen lassen.
Ende August hatte die Kommission Irland angewiesen, sich von Apple rund 13 Milliarden Euro an ungezahlten Steuern zurückzuholen, die sich im Laufe von mehr als zehn Jahren angesammelt haben. Die Kommission ermittelt weiterhin gegen Amazon und McDonalds wegen ihrer Steuerarrangements mit Luxemburg. Engie ist eines von mehreren europäischen Unternehmen, die in den Fokus der Ermittler gerückt sind.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/sha/jhe
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September 19, 2016 08:02 ET (12:02 GMT)
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