Apple Watch & AirPods 04.04.2019 18:00:01

Ex-Apple-CEO Sculley: Apples Zukunft liegt in Gesundheitsservices

Ex-Apple-CEO Sculley: Apples Zukunft liegt in Gesundheitsservices

Sculley, zwischen 1983 und 1993 CEO von Apple, war unter anderem für die Einführung des Macintosh verantwortlich. Während seiner CEO-Zeit konnte er Apples Jahresumsatz von 600 Millionen US-Dollar auf 8 Milliarden US-Dollar steigern. Sculley ist also jemand, der sich gut auskennt mit dem iKonzern. Seiner Ansicht nach ist das Gesundheitswesen das nächste große Ding von Apple, es biete enorme Profit- und Wachstumsmöglichkeiten.

Viele Innovationen voraus

Der iKonzern ist bereits vor einiger Zeit in den Gesundheitssektor vorgestoßen. Mit der Apple Watch, deren erste Generation bereits 2015 auf den Markt kam, hat Apple passende Hardware für Gesundheitsservices. Die Apple Watch kann beispielsweise ein EKG aufzeichnen oder Anzeichen für Vorhofflimmern erkennen. Auch die AirPods, die kabellosen Kopfhörer aus dem Hause Apple, sollen in Zukunft als Gesundheits-Gadget eingesetzt werden können.

Die Technik, die dahinter steht, um alles am Laufen zu halten, sei in den vergangenen Jahren immer ausgefeilter geworden. "Sensoren und Algorithmen werden besser und intelligenter", erklärte der Ex-Apple-CEO gegenüber CNBC. Man könne "einige wirkliche Innovationen" in den nächsten Jahren erwarten. Die Apple Watch und die AirPods seien grundlegend für die nächste Generation von verschiedenen Gesundheits-Technologien.

Gesundheits-Services im Kommen

Dass der Trend hin zu Technologie-Produkten im Bereich des Gesundheitswesens geht, hätten auch andere Unternehmen, wie beispielsweise Amazon erkannt - schon länger wird gemunkelt, dass der Online-Händler ebenfalls ins Gesundheitswesen einsteigen wird.

Doch Sculley sieht nicht nur in der Gesundheits-Hardware eine große Chance für den Konzern, erfolgsversprechend sei vor allem der Gesundheits-Abo-Service. Dieser Bereich könne "unglaublich profitabel und ein wirklich großer Wachstumsgenerator" für den Konzern sein.

Kommunikation zwischen Geräten und Ärzten

Vor allem der mögliche Transfer von über Apple-Geräte gesammelte Gesundheitsdaten zu den Ärzten der jeweiligen Nutzer sei ein großer Treiber. "Konsumenten trauen ihren Ärzten", und die geschützte Übermittlung der Daten sei ein Markenzeichen von Apple.

Die Fokusverlagerung vom reinen Hardwarehersteller hin zum Anbieter von Software und Dienstleistungen gefällt Sculley. Es gebe eine unglaublich große Basis an Geräten - sprich den iPhones - auf denen Nutzer neue Apple-Software und Services installieren können. Apple stoße nun in neue Bereiche vor, die ins "Hardware-Ökosystem" passen.

Es bleibt abzuwarten, ob Apple im Gesundheitswesen tatsächlich so stark Fuß fassen kann. Derzeit stellt sich der iKonzern allerdings sowieso schon breit auf: Bei der letzten Keynote stellte Apple mehrere neue Serviceangebote vor.

Redaktion finanzen.at

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Bildquelle: Apple,Lukas Gojda / Shutterstock.com

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