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01.10.2012 13:59:54

Fondsgesellschaften nutzen erstmals neue Möglichkeiten für Fonds

Die Erste Sparinvest (Espa), Kapitalanlagegesellschaft der Erste Bank und Sparkassen, und die Bank Austria-Fondstochter Pioneer Investments haben neue Fonds aufgelegt, bei denen sie erstmals die Möglichkeiten des neuen Investmentfondsgesetzes nutzen. So kommt der neue Schwellenländer-Unternehmensanleihefonds Espa Bond Emerging Markets Corporate IG gleich in zwei Varianten auf den Markt: als Masterfonds in US-Dollar und als Feederfonds in Euro, wobei im Feederfonds die Fremdwährungsrisiken permanent abgesichert werden. Zusätzlich gibt es den Masterfonds noch in einer vollthesaurierenden Variante.

Der neue Espa-Fonds veranlagt ausschließlich in Investment Grade (IG) Anleihen von Unternehmen aus Schwellenländern. Auf Hochzins (High Yield)-Anleihen wird zur Gänze verzichtet. Das Startvolumen habe man mit 30 Mio. Euro dotieren können, so Paul Severin von der Espa zur APA. Die durchschnittliche Rendite des Portfolios liegt derzeit bei 3,5 Prozent. Der offene Fonds richte sich sowohl an institutionelle Investoren, Stiftungen als auch private Investoren. Gestartet wird mit einem Rechenwert von 100 Euro, der Ausgabeaufschlag beträgt 3,5 Prozent. Pro Jahr sind bis zu 1 Prozent Verwaltungsgebühren fällig.

Unternehmensanleihen aus aufstrebenden Ländern würden immer stärker nachgefragt. Dieses Interesse gründe sich auf sehr attraktive Renditen und durch eine deutlich verbesserte Transparenz und Liquidität, so Fondsmanager Peter Varga. Insgesamt seien seit 2010 mehr als 190 Mrd. Euro an frischem Fremdkapital in Emerging-Markets- Investment-Grade-Unternehmensanleihen geflossen. Innerhalb dieses Segments erachtet Varga besonders "BBB"-geratete Anleihen als besonders attraktiv und hat sie mit 80 Prozent im Startportfolio gewichtet. Drei Viertel der Anleihen kommen aus dem Energie- und Rohstoffsektor, der Telekommunikationsbranche und dem Dienstleistungssektor.

Auch Pioneer Investments bietet einen neuen Unternehmensanleihefonds an. Die Kapitalanlagegesellschaft der UniCredit-Group kombiniert dabei US-Unternehmensanleihen mit Emerging-Markets-Unternehmensanleihen. Das Fondsuniversum des Pioneer S.F. - U.S. Dollar Diversified Corporate Bond 2017 umfasst Investmentgrade und Hochzinsanleihen. Auch dieser Fonds kann in einer US-Tranche, einer Euro-Tranche oder in einer Euro-gehedgten Tranche gezeichnet werden. Der Fonds richte sich an risikobereite und erfahrene Anleger, heißt es am Montag in einer Pressemitteilung. Die Laufzeit des Fonds endet am 31. Oktober 2017, weshalb eher eine Buy & Hold-Strategie verfolgt werde. Mindestanlage sind 1.000 Euro oder US-Dollar, der Ausgabezuschlag beträgt 2,5 Prozent, die Rücknahmegebühr vor Laufzeitende 1,5 Prozent. (Schluss) ggr/mer

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