Keine Stellungnahme 14.11.2016 17:00:00

Fusionsfantasien um UniCredit und Societe Generale an den Börsen

Zwar lehnten die beiden genannten Finanzhäuser Äußerungen zu diesem Thema ab, die UniCredit-Aktien stiegen morgens dennoch gleich einmal um 5,8 Prozent. Ein UniCredit-Sprecher sprach am frühen Vormittag gegenüber Reuters von "Marktspekulationen", die man nicht zu kommentieren beabsichtige.

Auch zu Mittag wollte die Bank auf APA-Anfrage keine Stellungnahme zu den Marktgerüchten abgeben. Kurz nach 12.30 Uhr notierte die Mailänder Bankaktie leicht im Minus. Aufgrund des vorherigen kräftigen Kursanstiegs hatte die Börse die UniCredit-Aktien vorübergehend vom Handel ausgesetzt.

"Der neue UniCredit-Boss Jean Pierre Mustier hat früher für SocGen gearbeitet", sagte Fondsmanager Ion-Marc Valahu vom Vermögensverwalter Clairinvest. Daher könne an den Gerüchten etwas dran sein.

Die italienische Nachrichtenagentur Ansa hatte unter Berufung auf mehrere Quellen aus Finanzkreisen berichtet, ein Zusammenschluss wäre eine der Optionen, die der UniCredit-Vorstand im Rahmen der neuen Strategie in Erwägung ziehe.

Bei UniCredit steht angeblich eine Kapitalerhöhung um mehr als 10 Mrd. Euro an. Am Wochenende war sogar von 13 Mrd. Euro die Rede gewesen.

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