Streit um Firmenstandort |
16.12.2013 21:00:30
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Gigaset muss 3,5 Millionen Euro Strafe an Evonik zahlen
Der Ursprung des Streits liegt schon länger zurück. Gigaset, damals noch firmierend unter Arques Industries AG, hatte im Jahr 2006 von der heutigen Evonik die Oxxynova-Unternehmensgruppe erworben. Oxxynova wurde hierbei vertraglich verpflichtet, den von Evonik erworbenen Produktionsstandort in Lülsdorf fortzuführen, so lange nicht bestimmte Bedingungen eintreten. Oxxynova versprach Evonik zugleich, bei Verletzung dieser Fortführungspflicht eine Vertragsstrafe zu bezahlen. Gigaset übernahm hierfür eine Garantie.
Evonik sah nach der Schließung des Standortes diesen Vertrag als verletzt. Gigaset hatte jedoch dagegen gehalten und argumentiert, dass das Unternehmen zur Schließung des Standortes Lülsdorf berechtigt gewesen sei. Bei Evonik war am Montagabend niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla/ros
(END) Dow Jones Newswires
December 16, 2013 14:23 ET (19:23 GMT)
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