20.11.2012 14:23:35

Globale Stahlproduktion im Oktober gestiegen - China dreht wieder auf

    BRÜSSEL (dpa-AFX) - Trotz der sich immer weiter eintrübenden Wirtschaftsaussichten in Europa und der schwierigen Lage in den USA hat sich die globale Stahlproduktion im Oktober wieder etwas erholt. Weltweit erschmolzen die Hütten gut 126 Millionen Tonnen Rohstahl, 1,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Weltstahlverband am Dienstag in Brüssel mitteilte. Seit Jahresbeginn sind weltweit 1,28 Milliarden Tonnen hergestellt worden, ein Zuwachs von 0,7 Prozent.

 

    Vor allem China drehte im Oktober wieder auf. Dort steigerten die Hütten ihren Ausstoß kräftig um 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 59 Millionen Tonnen. Seit Jahresbeginn liegt der Produktionszuwachs dort bei 2,1 Prozent. China ist in den vergangenen Jahren zum mit Abstand größten Stahlhersteller aufgestiegen, fast die Hälfte der Weltproduktion stammt aus dem Land.

 

    Vielen Wettbewerbern ist das massive Wachstum des Landes nicht geheuer. Seit langem bemängelt etwa die deutsche Wirtschaftsvereinigung Stahl, dass es in dem Land massive Überkapazitäten von rund 200 Millionen Tonnen pro Jahr gebe. Das drücke auf die Preise. Bislang scheut sich China vor harten Einschnitten auch aus Sorge vor sozialen Unruhen.

 

    In Deutschland war im vergangenen Monat erstmals seit einem Jahr die Produktion wieder leicht um 0,3 Prozent auf 3,7 Millionen Tonnen gestiegen. Im Gesamtjahr steht bislang ein Minus von 4,4 Prozent zu Buche. Schlimmer ist die Lage in der gesamten Europäischen Union, wo es im Oktober um 6,2 Prozent und seit Jahresbeginn um 4,7 Prozent abwärts ging. In den USA kam in den ersten zehn Monaten noch ein Zuwachs von 4,2 Prozent zusammen, allerdings schwächt sich die Entwicklung immer mehr ab. Im Oktober ging es sogar um 3,3 Prozent nach unten./enl/fn/fbr

 

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Analysen zu voestalpine AGmehr Analysen

08:40 voestalpine accumulate Erste Group Bank
14.11.24 voestalpine kaufen Deutsche Bank AG
08.10.24 voestalpine kaufen Deutsche Bank AG
08.08.24 voestalpine buy Deutsche Bank AG
06.06.24 voestalpine kaufen Deutsche Bank AG
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Salzgitter 16,68 -1,18% Salzgitter
thyssenkrupp AG 3,91 2,52% thyssenkrupp AG
voestalpine AG 18,21 1,39% voestalpine AG

Indizes in diesem Artikel

DAX 19 425,73 0,85%
MDAX 26 225,82 0,15%
STOXX 50 4 294,93 0,47%
EURO STOXX 50 4 758,65 0,54%
CAC 40 7 179,25 0,51%
IBEX 35 11 579,50 -0,33%
ATX 3 528,55 0,63%
AEX 876,58 0,24%
FTSE GLOB G IND -
ATX Prime 1 757,09 0,59%
Prime All Share 7 562,64 0,77%
HDAX 10 215,13 0,80%
CDAX 1 667,09 0,59%
EURO STOXX 495,14 0,55%
WBI Wiener Börse Index 1 382,52 0,51%
ATX five 1 836,17 0,69%
SBF 120 5 447,90 0,51%
Next CAC 70 3 519,63 -0,50%
ATX BI 1 460,65 0,72%
ATX NTR EUR 6 780,10 0,63%
ATX TR 8 223,55 0,63%