BUWOG Group Aktie
WKN DE: A1XDYU / ISIN: AT00BUWOG001
25.03.2025 09:43:00
|
Grasser-Prozess - Großer Andrang vor OGH-Berufungsentscheid
Großer Andrang herrscht am Dienstagvormittag im Wiener Justizpalast. Dort wird der 14. Senat des Obersten Gerichtshofes (OGH) ab 10 Uhr die Entscheidung zu den Nichtigkeitsbeschwerden und Berufungen von Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser und sechs weiteren nicht rechtskräftig Verurteilten u.a. in der Buwog-Causa verkünden. Damit wird auch entschieden, ob Grasser in Haft muss oder nicht. Wegen der Komplexität des Verfahrens erwarten Beobachter einen längeren Urteilsspruch.
Erstinstanzlich und nicht rechtskräftig verurteilt wurde Grasser im Dezember 2020 am Wiener Straflandesgericht wegen Untreue, Beweismittelfälschung und illegaler Geschenkannahme zu acht Jahren Haft. Neben Grasser wurden im Strafverfahren unter Richterin Marion Hohenecker auch Ex-FPÖ-Generalsekretär Walter Meischberger und der Lobbyist Peter Hochegger nicht rechtskräftig zu sieben bzw. sechs Jahren verurteilt. Weiters wurde Ex-Immofinanz-Chef Karl Petrikovics zu einer Zusatzhaftstrafe von zwei Jahren verurteilt. Das nicht rechtskräftige erstinstanzliche Urteil umfasste weitere vier Schuld- und sechs Freisprüche. Alle wandten sich an den OGH.
Schlussstrich unter Buwog-Causa
Die mit Spannung erwartete Entscheidung des fünfköpfigen OGH-Richtersenats unter Vorsitz von Senatspräsidentin Christa Hetlinger ist der vorläufige Schlussstrich unter einen Immobiliendeal, der seit nunmehr 21 Jahren die Republik beschäftigt. Damals gingen rund 60.000 Bundeswohnungen um 961 Mio. Euro an ein Konsortium rund um die Immofinanz, der unterlegene Bieter CA Immo hatte gerade einmal 1 Mio. Euro weniger für die Wohnungen geboten. Das sorgte zwar für Überraschung; dass diese Privatisierung möglicherweise geschoben war, stellte sich aber erst ein paar Jahre später heraus, als bekannt wurde, dass zwei Grasser-Freunde - die beiden früheren Lobbyisten Walter Meischberger und Peter Hochegger - bei dem Immofinanz-Deal 9,6 Mio. Euro an Provision mitgeschnitten hatten. Ein weiterer Themenkomplex im Verfahren waren Provisionszahlungen in Höhe von 200.000 Euro im Rahmen der Einmietung der Finanzbehörden in den Linzer Terminal Tower. Im Laufe des Verfahrens wurden weitere kleinere Anklagen im Zusammenhang mit der Telekom-Affäre in die Verhandlung miteinbezogen.
hel/cri/ivn
ISIN AT00BUWOG001 AT0000A21KS2 WEB http://www.buwog.at http://www.cpi-europe.com http://www.rlbooe.at

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu CPI Europe AG (ex IMMOFINANZ)mehr Nachrichten
09:31 |
Schwacher Wochentag in Wien: ATX Prime verbucht zum Start des Dienstagshandels Verluste (finanzen.at) | |
29.09.25 |
Freundlicher Handel: ATX im Aufwind (finanzen.at) | |
29.09.25 |
Angespannte Stimmung in Wien: ATX beginnt Montagshandel im Minus (finanzen.at) | |
26.09.25 |
Pluszeichen in Wien: Zum Start Gewinne im ATX Prime (finanzen.at) | |
26.09.25 |
Pluszeichen in Wien: ATX liegt zum Start des Freitagshandels im Plus (finanzen.at) | |
25.09.25 |
Anleger in Wien halten sich zurück: ATX liegt am Donnerstagmittag im Minus (finanzen.at) | |
25.09.25 |
Verluste in Wien: ATX sackt zum Handelsstart ab (finanzen.at) | |
24.09.25 |
Minuszeichen in Wien: ATX Prime präsentiert sich zum Ende des Mittwochshandels schwächer (finanzen.at) |
Analysen zu CPI Europe AG (ex IMMOFINANZ)mehr Analysen
05.12.24 | CPI Europe Hold | Erste Group Bank | |
29.11.24 | CPI Europe Hold | Erste Group Bank | |
21.06.24 | CPI Europe Reduce | Erste Group Bank | |
07.06.24 | CPI Europe accumulate | Erste Group Bank | |
27.09.23 | CPI Europe neutral | Erste Group Bank |
Aktien in diesem Artikel
CPI Europe AG (ex IMMOFINANZ) | 18,58 | -0,85% |
|