Infineon Aktie
WKN: 623100 / ISIN: DE0006231004
29.01.2025 10:59:38
|
Infineon-Chef: Asylrecht muss Grundrecht bleiben
NEUBIBERG (dpa-AFX) - Infineon-Chef Jochen Hanebeck bezieht in der aktuellen Migrations- und Asyldebatte klar Position. "Asylrecht muss ein Grundrecht bleiben", schreibt er in einem Beitrag auf der Plattform LinkedIn. Dort betont er auch, dass die von Zuwanderung gebrachte Vielfalt "eine Bereicherung für unser Land" sei. "Ohne die Einsatzbereitschaft von Menschen mit Migrationshintergrund konnte und kann Deutschland seinen Wohlstand nicht halten."
Geltendes Aufenthaltsrecht konsequent anwenden
Hanebeck sieht Zuwanderung als eine von mehreren komplexen Herausforderungen, vor denen die Gesellschaft stehe und "auf die es keine einfachen Antworten gibt". So betont der Konzernchef auch, dass das geltende Aufenthaltsrecht konsequent angewendet werden müsse, "das gilt gerade mit Blick auf Straftäter und Gefährder".
Grundsätzlich dürfe die Politik nicht vor klaren Analysen und konsequenten Schritten zurückschrecken, schreibt Hanebeck. Dies gelte auch, "wenn sie schwierig oder schmerzhaft sind", und gerade im Hinblick auf die Transformation der Wirtschaft. "Um im weltweiten Vergleich zu bestehen und Wohlstand zu erhalten, ist es auch nötig, überholte Strukturen aufzugeben, wenn sie nicht mehr wettbewerbsfähig sind, und neue aufzubauen", sagt er.
"Ohne unsere Werte dafür aufzugeben"
Weniger Bürokratie und geringere Stromkosten - aus der Wirtschaft häufig geäußerte Forderungen - seien nicht genug, betont Hanebeck. "Wenn wir langfristig vorne mitspielen wollen, dann muss Deutschland vor allem bei Innovationen wieder führend sein. Unser Anspruch muss es sein, die besten Produkte der Welt zu entwickeln und produzieren. Auf nachhaltige Art und Weise und ohne unsere Werte dafür aufzugeben."
Nicht Hanebecks erster politischer Beitrag
Seinen Beitrag schließt der Manager mit einem Aufruf, die Stärken Europas zu nutzen, um die eigene Zukunft zu gestalten: "Gemeinsam für Demokratie - gegen Populismus."
Hanebeck meldet sich mit seinem aktuellen Beitrag nicht das erste Mal politisch zu Wort. Unter anderem vor der Europawahl im vergangenen Jahr hatte sich der Infineon-Chef deutlich gegen Populismus und Extremismus, Isolationismus und Abschottung ausgesprochen./ruc/DP/jha

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Infineon AGmehr Nachrichten
08.10.25 |
Pluszeichen in Europa: Euro STOXX 50 letztendlich im Plus (finanzen.at) | |
08.10.25 |
TecDAX aktuell: TecDAX gibt am Mittwochnachmittag nach (finanzen.at) | |
08.10.25 |
Euro STOXX 50 aktuell: Euro STOXX 50 am Mittwochnachmittag mit Gewinnen (finanzen.at) | |
08.10.25 |
Gute Stimmung in Frankfurt: Am Mittwochnachmittag Gewinne im LUS-DAX (finanzen.at) | |
08.10.25 |
DAX aktuell: DAX nachmittags mit Kursplus (finanzen.at) | |
08.10.25 |
Schwache Performance in Frankfurt: TecDAX liegt mittags im Minus (finanzen.at) | |
08.10.25 |
Börse Europa in Grün: Euro STOXX 50 mittags freundlich (finanzen.at) | |
08.10.25 |
Angespannte Stimmung in Frankfurt: TecDAX zum Handelsstart in der Verlustzone (finanzen.at) |
Analysen zu Infineon AGmehr Analysen
03.10.25 | Infineon Buy | UBS AG | |
25.09.25 | Infineon Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
16.09.25 | Infineon Overweight | Barclays Capital | |
15.09.25 | Infineon Outperform | Bernstein Research | |
09.09.25 | Infineon Buy | UBS AG |
Aktien in diesem Artikel
Infineon AG | 33,08 | -0,56% |
|