Portfolio in Krisenzeiten |
21.04.2022 23:28:00
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Jim Cramer rät von Panikverkäufen ab: Langfristige Anlagen weiterhin lohnenswert
• Langfristige Anlagen können sich lohnen
• Ein ausgeglichenes Portfolio zahlt sich aus
In seiner Sendung "Mad Money" auf CNBC beschreibt der bekannte Investor Jim Cramer die derzeitige wirtschaftliche Lage - wie gewohnt bildgewaltig - als schwierig, aber nicht ausweglos.
Es bestehe durch die Inflation und den Ukraine-Krieg kein Risiko für das Wirtschaftssystem an sich, die Anleger sollten daher langfristige Anlagen wertschätzen und nicht ihr Portfolio aus Angst kurzfristig umschmeißen, so der Moderator. Er bleibe bei seinem Grundsatz, dass Unternehmen, die profitabel wirtschaften, auch gute Anlagen seien. Auch wenn der Markt schwieriger geworden sei, sei es ein Fehler, alles zu verkaufen, so Cramer weiter. Anleger sollten sich zwar von einigen Investments trennen, aber das Portfolio nicht völlig leeren. Denn bei dem Finden des richtigen Zeitpunktes für den Wiedereinstieg sei Schnelligkeit gefragt, über die nicht jeder Anleger verfüge.
Bärenmarkt für Tech-Aktien
Cramer sieht derzeit einen Bullenmarkt auf der einen Seite, aber auch einen Bärenmarkt, den er als "einen echten Grizzly" bezeichnete. Konsumgüter- und Pharma-Aktien würden sich gut entwickeln, da die Fed versuche die Inflation einzudämmen. Bei den großen Tech- und Halbleiter-Werten sei dies jedoch nicht der Fall.
It's been a brutal sell off of big tech and the semis but there are so many non-tech stocks that are getting very attractive
- Jim Cramer (@jimcramer) April 11, 2022
Für die großen Tech-Aktien sieht Cramer derzeit keine positiven Signale, rät aber davon ab, alle Tech-Werte aus dem Portfolio zu kicken. Zuletzt hatte Cramer noch zum Kauf der sogenannten FAANG-Aktien geraten und viele positive Worte für jedes dieser Unternehmen gefunden. Cramer hatte einst FAANG als Akronym für die bedeutendsten US-Tech-Werte Meta (Facebook), Amazon, Apple, Netflix und Alphabet (Google) bekannt gemacht. Diese Tech-Werte dominierten lange Zeit und galten als die Börsenlieblinge schlechthin.
Keine Übergewichtung im Portfolio
Den Anlegern mit einem sehr hohen Anteil an Tech-Aktien prognostizierte Cramer zwar einen zwingenden Aufschwung, sein Rat für Investoren lautete jedoch: "Sie müssen so positioniert sein, dass Sie nichts übergewichten, außer vielleicht Öl".
Anleger sollten sich stattdessen den "Geldzentren" zuzuwenden. Damit meint der Experte von "Mad Money" Ölunternehmen, Handelsketten, Krankenversicherer und Pharmaunternehmen (nicht Biotech): Unternehmen, die solide wirtschaften und gute Dividenden zahlen, denn Dividenden-Aktien bieten laut Cramer den besten Schutz gegen Inflation.
Redaktion finanzen.at
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