26.09.2007 19:18:00

Kartellamt einigt sich mit RWE im Strompreisstreit - Presse

FRANKFURT (Dow Jones)--In der Auseinandersetzung mit dem Energiekonzern RWE über die Strompreisgestaltung akzeptiert das Kartellamt nach Presseinformationen ein Kompromissangebot des Essener Unternehmens. Die Wettbewerbsaufsicht werde das Verfahren unter Auflagen einstellen, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf informierte Kreise. Nach Angaben der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) hat die Aufsicht ein Kompromissangebot akzeptiert.

   Eine Sprecherin des Bundeskartellamtes bestätigte Dow Jones Newswires, es sei eine Entscheidung getroffen worden, die am Donnerstag veröffentlicht werde. Zum Inhalt wollte sie sich allerdings nicht äußern.

   Hintergrund ist ein Verfahren gegen RWE wegen angeblich überhöhter Preise für Industriekunden. Industriekunden hatten sich über die Praxis beschwert, dass die Stromproduzenten den Börsenwert von Emissionszertifikaten komplett in den Preis einfließen lassen, obwohl ihnen die Zertifikate ursprünglich kostenlos zugeteilt worden waren.

   Nach einer Abmahnung durch die Wettbewerbsbehörde im Dezember vorigen Jahres hatte RWE angeboten, fünf Jahre lang einen Teil seiner Kraftwerkskapazität über eine Auktion an die Industrie zu verkaufen, um den Wettbewerb auf dem Strommarkt anzukurbeln. Das Volumen der Zugeständnisse sei allerdings noch nicht in Erfahrung zu bringen gewesen, schreibt die "FAZ".

   Nach Darstellung des "Handelsblattes" ist offen, ob sich die Industrievertreter, die die Beschwerde eingereicht hatten, mit dem Kompromissvorschlag zufrieden geben. Der Streit könne noch vor Gericht weitergeführt werden.

   Webseiten: http://www.handelsblatt.com/

   http://www.faz.net/

   http://www.bundeskartellamt.de/

   DJG/uxd/rio/cbr

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   September 26, 2007 13:17 ET (17:17 GMT)

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