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19.05.2025 17:00:16

Kommt der neue Dax-Rekord

Kolumne

Erneut aufwärts: Die deutschen Aktienbörsen haben die vergangene Woche einmal mehr mit Zuwächsen beenden. Zu Wochenstart trieb dabei der Optimismus der Anleger nach einer vorläufigen Übereinkunft im Zollkonflikt zwischen den USA und China die Kurse, was dem Deutschen Aktienindex (Dax) im Verlauf ein neues Rekordhoch einbrachte.

Rückblick: Dax mit neuem Wochenhoch

Allerdings ließ die Dynamik rasch nach, was auch mit Analysteneinschätzungen zusammenhing, wonach die Einigung für die EU eher geringe Auswirkungen habe. Im weiteren Wochenverlauf bestimmten dann Konjunkturdaten - vor allem aus den USA -, Nachrichten zu den Verhandlungen um den Ukraine-Krieg und Unternehmenszahlen das Marktgeschehen, wobei letztere oft positiv aufgenommen wurden.

Der Dax, der am Montag wie geschrieben kurz nach Handelsbeginn bei knapp 23.912 Zählern einen neuen Rekordstand erreicht hatte, legte im Wochenvergleich um 1,1 Prozent zu auf 23.767,43 Punkte. Dies war sein fünftes Wochenplus in Folge. Der MDax kam um 0,5 Prozent voran auf 29.887,68 Zähler. Der TecDax gewann 2,6 Prozent auf 3.842,67 Punkte.

Nutzfahrzeuge als Wochengewinner

Größte Wochengewinner im Dax waren die Titel von Daimler Truck, die um 6,9 Prozent zulegten. Hier trieben neben den Hoffnungen auf eine Lösung des Zollkonflikts mit den USA gut aufgenommene Geschäftszahlen des Nutzerfahrzeugherstellers. Der Kurs von Infineon zog um 6,2 Prozent an. Die Aktien des Chipherstellers, die auch im TecDax notiert sind, erfreuten sich vor allem zu Wochenbeginn großer Beliebtheit bei den Anlegern. Spitzenreiter im TecDax waren allerdings die Titel von United Internet mit einem Plus von 19,3 Prozent. Neben Geschäftszahlen beflügelte hier auch der Plan, den Anteil am Tochterunternehmen 1&1 aufzustocken. Der Kurs der ebenfalls im TecDax notierten 1&1 legte in der vergangenen Woche um 16,7 Prozent zu.

Anleihen: Auf und Ab

Die Kurse an den deutschen Anleihemärkten haben in der vergangenen Woche ein Ab und Auf vollführt und unter dem Strich moderat nachgegeben. Zu Wochenbeginn sorgte die gute Stimmung der Anleger, ausgelöst durch eine vorläufige Einigung der USA mit China im Zollkonflikt, für erheblichen Druck auf die Notierungen der Bundespapiere. Dieser hielt bis Wochenmitte an, bevor eine Erholung der Kurse einsetzte. Letztlich legte die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe im Wochenvergleich von 2,56 auf 2,59 Prozent zu. Die Umlaufrendite, die im Wochenverlauf bis auf 2,55 Prozent gestiegen war, erhöhte sich von 2,44 auf 2,45 Prozent.

USA: Im Aufwärtsgang

Die US-Aktienbörsen haben in der vergangenen Woche wieder in den Aufwärtsgang geschaltet und erheblich zugelegt. Vor allem die Übereinkunft mit China im Zollkonflikt sorgte für gute Stimmung unter den Anlegern, der Befristung der Einigung auf vorerst 90 Tage zum Trotz. Konjunktur- und Inflationszahlen fielen unterschiedlich aus. Der Dow-Jones-Index stieg im Wochenvergleich um 3,4 Prozent auf 42.654,74 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 gewann 5,3 Prozent auf 5.958,38 Zähler. Der technologielastige Nasdaq-100 sprang um 6,8 Prozent auf 21.427,94 Punkte.

Ausblick: Kein großer Optimismus

Auch wenn die von einigen Analysten befürchteten Rücksetzer in der vergangenen Handelswoche ausgeblieben und die Kurse weiter angestiegen sind, übergroßen Optimismus zeigen die meisten Experten beim Blick auf die aktuelle Woche nicht. Auch wenn einige sich einen neuen Dax-Rekord vorstellen können, ist sich das das Gros der Beobachter doch einig, dass die Volatilität an den Märkten hoch bleiben dürfte. Das generelle Bewertungs-Niveau vor allem im Dax sei ambitioniert, heißt es. Insofern könnten negative Überraschungen vor allem beim Thema Zollkonflikt zu merklichen Korrekturen der Kurse führen, so Beobachter weiter. Vor diesem Hintergrund dürften die Anleger weiter gespannt auf alle Nachrichten aus den USA zu diesem Thema achten, in der vergangenen Woche kam hier nach den Berichten zur einstweiligen Einigung mit China kaum etwas nennenswertes Neues.

Neue Impulse

Konjunkturdaten könnten dagegen wieder für mehr Impulse an den Börsen sorgen als zuletzt. Dabei stehen aus Deutschland und der Eurozone vor allem das Ifo-Geschäftsklima und die Einkaufsmanagerindizes im Fokus. Zudem werden neue Preisdaten veröffentlicht. Aus den USA kommen vor allem Einkaufsmanagerindizes.

Von Unternehmensseite werden die planbaren Impulse weniger. In der auslaufenden Berichtssaison legen nur noch wenige Unternehmen aus den hinteren Börsenreihen ihre Zahlen vor.

Ausgewählte wichtige Termine der Woche

Montag, 19.05.: Verbraucherpreise in der Eurozone
Dienstag, 20.05.: Erzeugerpreise in Deutschland
Donnerstag, 22.05.: Ifo-Geschäftsklimaindex (Deutschland); Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland und der Eurozone; Dienstleistungsindizes für Deutschland und die Eurozone; Zusammenfassung der vergangenen Ratssitzung der Europäischen Zentralbank; Verbrauchervertrauen in der Eurozone; S&P Global Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in den USA; S&P Global Dienstleistungsindex (USA); Chicago Fed nationaler Aktivitätsindex (USA)
Freitag, 23.05.: Bruttoinlandsprodukt Deutschlands

Ulrich Kirstein ist Pressesprecher der Börse gettex. Der Betriebswirt und Kunsthistoriker schreibt über Literatur und Börse, interviewt alle 14 Tage in Börse am Donnerstag den Leiter Marktsteuerung und hat u.a. mit Christine Bortenlänger Börse für Dummies und Aktien für Dummies verfasst.

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Aktien in diesem Artikel

1&1 AG 18,24 0,11% 1&1 AG
Daimler Truck 37,23 -2,84% Daimler Truck
Infineon AG 33,58 -1,96% Infineon AG
United Internet AG 23,00 0,44% United Internet AG

Indizes in diesem Artikel

DAX 23 907,25 -0,38%
TecDAX 3 826,90 -0,52%
Dow Jones 42 270,07 0,13%
MDAX 30 783,09 0,62%
NASDAQ 100 21 340,99 -0,11%