10:03 | Zölle vor Gericht | |
26.05.25 | Zollpolitik führt zu Verunsicherung | |
26.05.25 | Trump-Risiken einblenden | |
19.05.25 | Bundesadler aus dem Fitnessstudio | |
12.05.25 | Warum nicht neue Rekorde? | |
05.05.25 | Ohne US-Störfeuer herrscht Optimismus vor | |
05.05.25 | Wahnsinn im Schwitzkasten | |
28.04.25 | Die Unsicherheit bleibt hoch | |
14.04.25 | Sorgen überwiegen nach Zolljubel | |
14.04.25 | Mit dem Fahrstuhl an der Börse |
1&1 Aktie
WKN: 554550 / ISIN: DE0005545503
19.05.2025 17:00:16
|
Kommt der neue Dax-Rekord
Rückblick: Dax mit neuem Wochenhoch
Allerdings ließ die Dynamik rasch nach, was auch mit Analysteneinschätzungen zusammenhing, wonach die Einigung für die EU eher geringe Auswirkungen habe. Im weiteren Wochenverlauf bestimmten dann Konjunkturdaten - vor allem aus den USA -, Nachrichten zu den Verhandlungen um den Ukraine-Krieg und Unternehmenszahlen das Marktgeschehen, wobei letztere oft positiv aufgenommen wurden.
Der Dax, der am Montag wie geschrieben kurz nach Handelsbeginn bei knapp 23.912 Zählern einen neuen Rekordstand erreicht hatte, legte im Wochenvergleich um 1,1 Prozent zu auf 23.767,43 Punkte. Dies war sein fünftes Wochenplus in Folge. Der MDax kam um 0,5 Prozent voran auf 29.887,68 Zähler. Der TecDax gewann 2,6 Prozent auf 3.842,67 Punkte.
Nutzfahrzeuge als Wochengewinner
Größte Wochengewinner im Dax waren die Titel von Daimler Truck, die um 6,9 Prozent zulegten. Hier trieben neben den Hoffnungen auf eine Lösung des Zollkonflikts mit den USA gut aufgenommene Geschäftszahlen des Nutzerfahrzeugherstellers. Der Kurs von Infineon zog um 6,2 Prozent an. Die Aktien des Chipherstellers, die auch im TecDax notiert sind, erfreuten sich vor allem zu Wochenbeginn großer Beliebtheit bei den Anlegern. Spitzenreiter im TecDax waren allerdings die Titel von United Internet mit einem Plus von 19,3 Prozent. Neben Geschäftszahlen beflügelte hier auch der Plan, den Anteil am Tochterunternehmen 1&1 aufzustocken. Der Kurs der ebenfalls im TecDax notierten 1&1 legte in der vergangenen Woche um 16,7 Prozent zu.
Anleihen: Auf und Ab
Die Kurse an den deutschen Anleihemärkten haben in der vergangenen Woche ein Ab und Auf vollführt und unter dem Strich moderat nachgegeben. Zu Wochenbeginn sorgte die gute Stimmung der Anleger, ausgelöst durch eine vorläufige Einigung der USA mit China im Zollkonflikt, für erheblichen Druck auf die Notierungen der Bundespapiere. Dieser hielt bis Wochenmitte an, bevor eine Erholung der Kurse einsetzte. Letztlich legte die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe im Wochenvergleich von 2,56 auf 2,59 Prozent zu. Die Umlaufrendite, die im Wochenverlauf bis auf 2,55 Prozent gestiegen war, erhöhte sich von 2,44 auf 2,45 Prozent.
USA: Im Aufwärtsgang
Die US-Aktienbörsen haben in der vergangenen Woche wieder in den Aufwärtsgang geschaltet und erheblich zugelegt. Vor allem die Übereinkunft mit China im Zollkonflikt sorgte für gute Stimmung unter den Anlegern, der Befristung der Einigung auf vorerst 90 Tage zum Trotz. Konjunktur- und Inflationszahlen fielen unterschiedlich aus. Der Dow-Jones-Index stieg im Wochenvergleich um 3,4 Prozent auf 42.654,74 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 gewann 5,3 Prozent auf 5.958,38 Zähler. Der technologielastige Nasdaq-100 sprang um 6,8 Prozent auf 21.427,94 Punkte.
Ausblick: Kein großer Optimismus
Auch wenn die von einigen Analysten befürchteten Rücksetzer in der vergangenen Handelswoche ausgeblieben und die Kurse weiter angestiegen sind, übergroßen Optimismus zeigen die meisten Experten beim Blick auf die aktuelle Woche nicht. Auch wenn einige sich einen neuen Dax-Rekord vorstellen können, ist sich das das Gros der Beobachter doch einig, dass die Volatilität an den Märkten hoch bleiben dürfte. Das generelle Bewertungs-Niveau vor allem im Dax sei ambitioniert, heißt es. Insofern könnten negative Überraschungen vor allem beim Thema Zollkonflikt zu merklichen Korrekturen der Kurse führen, so Beobachter weiter. Vor diesem Hintergrund dürften die Anleger weiter gespannt auf alle Nachrichten aus den USA zu diesem Thema achten, in der vergangenen Woche kam hier nach den Berichten zur einstweiligen Einigung mit China kaum etwas nennenswertes Neues.
Neue Impulse
Konjunkturdaten könnten dagegen wieder für mehr Impulse an den Börsen sorgen als zuletzt. Dabei stehen aus Deutschland und der Eurozone vor allem das Ifo-Geschäftsklima und die Einkaufsmanagerindizes im Fokus. Zudem werden neue Preisdaten veröffentlicht. Aus den USA kommen vor allem Einkaufsmanagerindizes.
Von Unternehmensseite werden die planbaren Impulse weniger. In der auslaufenden Berichtssaison legen nur noch wenige Unternehmen aus den hinteren Börsenreihen ihre Zahlen vor.
Ausgewählte wichtige Termine der Woche
Montag, 19.05.: Verbraucherpreise in der Eurozone
Dienstag, 20.05.: Erzeugerpreise in Deutschland
Donnerstag, 22.05.: Ifo-Geschäftsklimaindex (Deutschland); Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland und der Eurozone; Dienstleistungsindizes für Deutschland und die Eurozone; Zusammenfassung der vergangenen Ratssitzung der Europäischen Zentralbank; Verbrauchervertrauen in der Eurozone; S&P Global Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in den USA; S&P Global Dienstleistungsindex (USA); Chicago Fed nationaler Aktivitätsindex (USA)
Freitag, 23.05.: Bruttoinlandsprodukt Deutschlands
Ulrich Kirstein ist Pressesprecher der Börse gettex. Der Betriebswirt und Kunsthistoriker schreibt über Literatur und Börse, interviewt alle 14 Tage in Börse am Donnerstag den Leiter Marktsteuerung und hat u.a. mit Christine Bortenlänger Börse für Dummies und Aktien für Dummies verfasst.

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu 1&1 AGmehr Nachrichten
29.05.25 |
Börse Frankfurt in Grün: Anleger lassen TecDAX zum Start des Donnerstagshandels steigen (finanzen.at) | |
28.05.25 |
TecDAX-Wert 1&1-Aktie: So viel Verlust hätte ein Investment in 1&1 von vor 5 Jahren eingebracht (finanzen.at) | |
26.05.25 |
Börse Frankfurt in Grün: TecDAX am Montagmittag fester (finanzen.at) | |
22.05.25 |
Zurückhaltung in Frankfurt: TecDAX zum Handelsende im Minus (finanzen.at) | |
22.05.25 |
TecDAX aktuell: TecDAX am Donnerstagnachmittag in Rot (finanzen.at) | |
22.05.25 |
Donnerstagshandel in Frankfurt: So performt der TecDAX am Mittag (finanzen.at) | |
21.05.25 |
TecDAX-Titel 1&1-Aktie: So viel hätte eine Investition in 1&1 von vor 3 Jahren gekostet (finanzen.at) | |
21.05.25 |
Schwacher Wochentag in Frankfurt: SDAX notiert zum Start des Mittwochshandels im Minus (finanzen.at) |
Analysen zu 1&1 AGmehr Analysen
20.05.25 | 1&1 Hold | Warburg Research | |
19.05.25 | 1&1 Halten | DZ BANK | |
19.05.25 | 1&1 Buy | Deutsche Bank AG | |
14.05.25 | 1&1 Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
13.05.25 | 1&1 Buy | Deutsche Bank AG |
Aktien in diesem Artikel
1&1 AG | 18,24 | 0,11% |
|
Daimler Truck | 37,23 | -2,84% |
|
Infineon AG | 33,58 | -1,96% |
|
United Internet AG | 23,00 | 0,44% |
|
Indizes in diesem Artikel
DAX | 23 907,25 | -0,38% | |
TecDAX | 3 826,90 | -0,52% | |
Dow Jones | 42 270,07 | 0,13% | |
MDAX | 30 783,09 | 0,62% | |
NASDAQ 100 | 21 340,99 | -0,11% |