14.09.2015 18:45:52

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 14 Sep 2015 16:15:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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   Noch rund 74 Stunden bis zur Bekanntgabe der Fed-Zinsentscheidung

   am 17. September 20:00 Uhr

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=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (18:12 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.175,62 -0,39% Stoxx-50 3.019,30 -0,50% DAX 10.131,74 +0,08% FTSE 6.084,59 -0,54% CAC 4.518,15 -0,67% DJIA 16.344,10 -0,54% S&P-500 1.949,23 -0,60% Nasdaq-Comp. 4.793,04 -0,61% Nasdaq-100 4.295,83 -0,63% Nikkei-225 17.965,70 -1,63% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 155,28% +13

+++++ FINANZMARKT USA +++++

   Leichte Abgaben verzeichnet die Wall Street zu Beginn einer sehr wichtigen Handelswoche. Denn die Augen sind auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Donnerstag gerichtet. Bei dieser Fokussierung haben es andere Markt-Impulse schwer, weshalb auch die negativen Vorgaben aus Schanghai und Tokio ohne große Auswirkungen auf den US-Aktienmarkt bleiben. Weiterhin herrscht Ungewissheit, ob die Fed schon in dieser Woche erstmals seit gut neun Jahren die Zinsen anheben wird. Die Apple-Aktie legt deutlicher zu. Nach Ansicht von Barron's verfügt die Aktie nach der Vorstellung neuer iPhone-Modelle in der vergangenen Woche über ein Aufwärtspotenzial von bis zu 50 Prozent. Und die neuen iPhones scheinen die hohen Erwartungen zu erfüllen. Die Vorbestellungen seien sehr stark, so eine Apple-Sprecherin. Dagegen sieht Barron's bei Alibaba ein Abwärtspotenzial in Höhe von 50 Prozent. Die Aktie reagiert mit einem deutlichen Minus. Die Ölpreise neigen auch zu Wochenbeginn weiter zur Schwäche. Einige Analysten sprechen mittlerweile von übertriebenen Sorgen bezüglich des weiter üppigen Angebots an Rohöl. So sieht die OPEC Anzeichen einer niedrigeren Ölförderung in den USA, was zu einer Abschwächung der Ungleichgewichte auf dem Markt führen könnte. Für den Goldpreis geht es leicht nach oben. Händler sprechen allerdings von Zurückhaltung im Vorfeld der US-Zinsentscheidung am Donnerstag. Auch am US-Anleihemarkt gibt es kaum Bewegung. Hier seien die Augen ebenfalls auf die Fed gerichtet, so ein Marktteilnehmer. Das leichte Plus der Notierungen begründen die Teilnehmer mit schwachen China-Daten vom Wochenende.

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Mit leicht negativem Unterton sind Europas Börsen am Montag in die neue Woche gestartet. Vor der mit Hochspannung erwarteten geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank am Donnerstag lehnten sich die Anleger nicht aus dem Fenster. Die Teilnehmer sind weiterhin uneins, ob die Notenbank seit mehr als neun Jahren die Leitzinsen erstmalig wieder anhebt oder nicht. Besser als erwartet ausgefallene Industrieproduktionszahlen aus der Eurozone setzten in diesem Umfeld keine Akzente. Die Volatilität war hoch. So verlor der Rohstoffsektor im Stoxx-Universum 0,8 Prozent. Zeitweise standen Rohstofftitel aber an der Spitze der Gewinner. J.P. Morgan hatte den Bergbausektor auf "Overweight" erhöht und zudem den Energiesektor auf "Neutral" angehoben. Dies stützte zunächst. Fundamentale Gründe für den Rückgang gab es offenbar nicht. Allerdings fiel der Preis für Öl der Brent um mehr als 3 Prozent. Öltitel gaben aber nur um 0,3 Prozent nach. Für keine Begeisterung sorgten geplante Restrukturierungen bei der Credit Suisse. Wie "Schweiz am Sonntag" berichtete, hat der neue Chef der Bank, Tidjane Thiam, die Pläne für eine Kapitalerhöhung bestätigt. Zudem werde die Credit Suisse den Verkauf ihrer Private-Banking-Aktivitäten in den USA angehen. Die Aktie verlor 1,6 Prozent. Deutsche Bank gewannen 0,5 Prozent. Laut Medienberichten sollen bei dem deutschen Branchenprimus 23.000 Stellen wegfallen. "Auch wenn ein Großteil des Stellenabbaus auf die Postbank zurückgeht, so ist dies doch die Message, die der Markt hören wollte", sagte ein Händler. Infineon lewgten um 2 Prozent auf 9,78 Euro zu. Die Aktie profitierte von einem Bericht des US-Magazins Barron's. Dieses schrieb, angesichts einer möglichen Gewinnverdopplung in den kommenden drei Jahren sei der Titel zu billig. Der Kurs könnte auf Jahressicht auf 13 Euro steigen.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8.12 Uhr Fr, 17.22 Uhr EUR/USD 1,1313 -0,33% 1,1351 1,1320 EUR/JPY 135,62 -0,67% 136,54 136,42 EUR/CHF 1,0950 -0,38% 1,0991 1,1024 USD/JPY 119,88 -0,34% 120,29 120,50 GBP/USD 1,5420 -0,18% 1,5449 1,5417

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   An den ostasiatischen Börsen war zu Wochenbeginn keine einheitliche Tendenz auszumachen. In der ganzen Region hielten sich Anleger in Erwartung der US-Notenbanksitzung zurück, deren Ergebnis am Donnerstag bekannt gegeben wird. Mit Spannung warten die Märkte darauf, ob die Fed schon dann die erste Zinserhöhung seit acht Jahren beschließen wird. Zuletzt waren Hoffnungen aufgekeimt, dass die Fed sich wegen der Schwächesignale der chinesischen Konjunktur vielleicht doch noch länger Zeit lässt. Auffällig war das Minus von 2,7 Prozent in Schanghai. Dort gewannen nach positivem Handelsauftakt Zweifel am chinesischen Wirtschaftswachstum wieder die Oberhand. Die am Wochenende bekannt gegebenen Daten zur Industrieproduktion hatten die Erwartungen verfehlt. Auch in Tokio waren die Aktien mit Gewinnen in den Handel gestartet. Letztlich ging es für den Nikkei-225-Index aber nach unten. Belastend wirkte unter anderem, dass der Dollar zum Yen nachgab. Japanische Anleger hatten neben der Fed auch die heimische Notenbank (BoJ) im Blick, die am Montag und Dienstag tagt. Die Investoren hoffen, dass die BoJ wegen der hartnäckig schwachen Inflation und der überwiegend enttäuschenden jüngsten Konjunkturdaten ihre Geldpolitik abermals lockert. Verkauft wurden in Tokio vor allem Aktien von Mobilfunkanbietern. Laut Medienberichten hat der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe die Unternehmen angewiesen, Gebührensenkungen zu prüfen. NTT DoCoMo verbilligten sich um fast 10 Prozent und KDDI um 8,6 Prozent.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Im Aufsichtsrat der Deutschen Bank folgt Meddings auf Cryan

   Richard Meddings wird Nachfolger von John Cryan im Aufsichtsrat der Deutschen Bank. Meddings soll im Kontrollgremium auch die Funktion des Vorsitzenden des Prüfungsausschusses von Cryan übernehmen, wie die Deutsche Bank mitteilte. Nachdem Cryan vom Aufsichtsrat an die Spitze des Vorstands der Bank aufgerückt ist, wurde ein Platz im dem Gremium frei.

   Audi und Porsche stellen reine Elektroautos vor

   Die beiden Volkswagen-Töchter Audi und Porsche wollen den wachsenden Markt für Luxus-Elektroautos nicht mehr Konkurrenten wie dem amerikanischen Autohersteller Tesla überlassen. Wie Volkswagen einen Tag vor Beginn der Internationalen Automobilausstellung (IAA) mitteilte, wird Konzernchef Martin Winterkorn am Montagabend je ein rein elektrisch betriebenes Konzeptfahrzeug der Marken Audi und Porsche vorstellen. Beide Modelle sollen allein mit Energie aus der Elektrobatterie rund 500 Kilometer weit fahren können.

   Verbrennungsmotoren bleiben im Zentrum der IAA

   Die Elektromobilität ist weit von einem weltweiten Durchbruch entfernt - das zeigt die am Dienstag in Frankfurt beginnende Internationale Automobilausstellung (IAA): Der Verbrennungsmotor werde "in den kommenden Jahren weiter eine tragende Rolle spielen", sagte der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, angesichts der für die Messe geplanten Produktvorstellungen.

   Tele-Columbus-Aktionäre machen Weg für Expansion frei

   Die Aktionäre von Tele Columbus haben den Weg für die weitere Expansion des Kabelnetzbetreibers geebnet. Einer Kapitalerhöhung, die 240 Millionen Euro einbringen soll, stimmten sie mit 99,9 Prozent des anwesenden Kapitals zu. Tele Columbus hatte den am Sonntagabend verkündeten Erwerb des kleineren Wettbewerbs Pepcom an ein positives Aktionärsvotum zur Kapitalerhöhung geknüpft.

   Tele-Columbus-CEO sieht kein Ende der Konsolidierung im Kabel-Sektor

   Tele Columbus, Deutschlands drittgrößter Kabelnetzbetreiber, hat im Doppelpack zugeschlagen. Im Sommer kaufte er mit Primacom und am Sonntag mit Pepcom die jeweils kleineren Wettbewerber. Und das ist noch lange das Ende, sagt Tele-Columbus-CEO Ronny Verhelst im Interview mit Dow Jones. Ob Tele Columbus, seit einigen Monaten im SDAX notiert, immer auf der Käuferseite stehen wird, oder auch mal gekauft werden könnte, ließ er ausdrücklich offen.

   Deutsche Banken größte ausländische Gläubiger griechischer Unternehmen

   Deutsche Banken sind die größten ausländischen Kreditgeber der griechischen Wirtschaft. Wie aus dem aktuellen Quartalsbericht der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hervor geht, hatten deutsche Institute am Ende des ersten Quartals 2015 Kredite über 4,543 Milliarden US-Dollar an griechische Unternehmen vergeben. Britische Banken waren mit 3,048 Milliarden Dollar engagiert und französische mit 1,091 Milliarden.

   Apple: Vorbestellungen für neue iPhones sehr stark

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   September 14, 2015 12:15 ET (16:15 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 15 PM EDT 09-14-15

-2 of 2- 14 Sep 2015 16:15:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Die neuen iPhones von Apple scheinen die hohen Erwartungen zu erfüllen. Die Vorbestellungen für die neuen Smartphones seien sehr stark, sagte eine Apple-Sprecherin am Montag. Aktuell sehe es danach aus, dass die Verkäufe die Marke von 10 Millionen verkauften Geräten an dem ersten Wochenende nach Marktstart übersteigen dürften. Apple hatte im vergangenen Jahr vom Vorgängermodell am ersten Wochenende 10 Millionen Stück verkauft.

   Mylan wendet sich mit Übernahmeofferte direkt an Perrigo-Aktionäre

   Nach mehrmaliger Ablehnung durch die Perrigo-Führungsspitze hat sich der Pharmakonzern Mylan mit seiner Offerte nun offiziell direkt an die Aktionäre des Rivalen gewandt. Perrigo teilte ebenfalls am Montag mit, das Unternehmen werde die Offerte von Mylan prüfen und innerhalb von 10 Werktagen eine Empfehlung abgeben. Der Konzern forderte seine Aktionäre auf, in der Zwischenzeit nichts zu unternehmen. Perrigo hatte die Offerte wiederholt als zu niedrig abgelehnt.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros

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   September 14, 2015 12:15 ET (16:15 GMT)

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