05.09.2016 18:41:49

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertages Labor Day geschlossen.

   +++++ AKTIENMÄRKTE (18:07 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 3.077,66 -0,07% -5,81% Stoxx50 2.920,66 -0,07% -5,79% DAX 10.672,22 -0,11% -0,66% FTSE 6.879,42 -0,22% +10,21% CAC 4.541,08 -0,02% -2,07% DJIA 18.491,96 +0,39% +6,12% S&P-500 2.179,98 +0,42% +6,66% Nasdaq-Comp. 5.249,90 +0,43% +4,84% Nasdaq-100 4.798,74 +0,31% +4,47% Nikkei-225 17.037,63 +0,66% -10,49% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 167,22 +4

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++ ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 45,16 44,44 +1,6% 0,72 +5,3% Brent/ICE 47,48 46,83 +1,4% 0,65 +9,6%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.327,73 1.325,01 +0,2% +2,72 +25,2% Silber (Spot) 19,54 19,58 -0,2% -0,04 +41,4% Platin (Spot) 1.073,40 1.062,60 +1,0% +10,80 +20,4% Kupfer-Future 2,07 2,07 +0,1% +0,00 -3,6%

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die europäischen Aktienmärkte traten am Montag mehr oder weniger auf der Stelle. Grund für die Umsatzschwäche war vor allem der US-Feiertag "Labor Day". Mit ihm fehlten nicht nur die Vorlagen, sondern auch die Teilnehmer aus den USA. Marktteilnehmer meinten, die Aktien hätten sich nach dem Aufwärtsschub vom Freitag eine Verschnaufpause gegönnt. Aufwärts ging es mit den Öltiteln, deren Branchenindex um 1,0 Prozent anzog. Die Ölpreise selbst haben deutliche Gewinne vom Mittag allerdings zu mehr als der Hälfte wieder abgegeben. Vorübergehend hatten sie stark von der Ankündigung profitiert, nach der Saudi-Arabien und Russland über Maßnahmen zur Stabilisierung der Preise sprechen wollen. Auch die Stahlwerte gehörten zu den Gewinnern. Arcelormittal und Outokumpu legten um rund 3 Prozent zu, Thyssenkrupp und Salzgitter um 1,2 sowie 1,9 Prozent. Auslöser war der Wunsch des G20-Wirtschaftsgipfels, schärfer gegen die Überproduktion beim Stahl vorgehen zu lassen. Dagegen verloren Vonovia 2,2 Prozent. Der DAX-Konzern will die österreichische Conwert per Aktientausch übernehmen. Conwert stiegen in Wien um 5,2 Prozent. Großaktionär von Conwert ist wiederum die Adler Real Estate, die auf das Angebot von Vonovia eingeht. Adler Real Estate legten um 4,2 Prozent zu. Der Autozulieferer Knorr-Bremse bremst den Rivalen ZF Friedrichshafen bei der geplanten Übernahme der schwedischen Haldex aus. Knorr-Bremse hat eine Offerte von 110 Schwedischen Kronen je Haldex-Aktie unterbreitet. ZF hatte 100 Kronen je Titel geboten. Haldex gewannen in Stockholm 11 Prozent auf 115,50 Kronen.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 7.55 Uhr Fr, 17.30 Uhr % YTD EUR/USD 1,1151 -0,23% 1,1177 1,1153 +2,7% EUR/JPY 115,2832 -0,18% 115,4890 116,27 -20,5% EUR/CHF 1,0927 -0,10% 1,0938 1,0941 +0,5% EUR/GBP 0,8375 -0,14% 0,8398 1,1921 +13,7% USD/JPY 103,38 +0,07% 103,31 104,25 -11,9% GBP/USD 1,3315 +0,04% 1,3311 1,3296 -9,7%

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Die solide aber nicht ganz so gut wie erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag haben am Montag den ostasiatischen Börsen Auftrieb gegeben. Überzeugende chinesische Einkaufsmanagerindizes stützten die Kurse zusätzlich. Für etwas Rückenwind in Tokio sorgte auch der japanische Notenbankgouverneur Kuroda. Demnach wird die Bank of Japan (BoJ) weitere Maßnahmen zur Stimulierung der Wirtschaft auf den Weg bringen, solange die Vorteile die Nachteile überwiegen. Die Aussagen waren aber nicht dazu angetan, den Yen zu schwächen. An den Aktienmärkten gehörten Papiere aus dem Rohstoffsektor zu den Favoriten, auch nachdem vom G20-Treffen in China verlautete, dass ein schärferes Vorgehen gegen die Überproduktion beim Stahl beschlossen werden soll und China seine Bereitschaft signalisierte, im Zuge von Wirtschaftsreformen das Problem industrieller Überkapazitäten anzugehen. BHP Billiton gewannen in Sydney 2,5 Prozent, Rio Tinto 1,5 Prozent und Fortescue stieg um 3,7 Prozent. Im Windschatten des Goldpreises zogen Newcrest um 3,2 Prozent an. Daneben waren Aktien aus dem Energiesektor gesucht, weil auch die Ölpreise am Freitag einen kräftigen Satz nach oben gemacht hatten. In Seoul war die Reedereiaktie Hanjin Shipping weiter Hauptgesprächsthema, nachdem das Unternehmen zuletzt in den USA Gläubigerschutz beantragen musste. Das Unternehmen befindet sich in Korea im Insolvenzverfahren. Die zuvor bereits schwer eingebrochene Aktie tauchte phasenweise um das maximale Tageslimit von 30 Prozent ab, zuletzt betrug das Minus knapp 14 Prozent. Samsung Electronics zeigten sich in Seoul 0,6 Prozent höher nach der Entscheidung des Konzerns, sein neues Smartphone Galaxy Note 7 weltweit wegen Problemen mit einigen Batterien in den Geräten zurückzurufen. Teuerstes Unternehmen an der Hongkonger Börse ist unterdessen nun Tencent. Die Aktie des Internet-Konglomerats legte am Montag um fast 4 Prozent zu. Für den jüngsten Kursimpuls sorgte ein positiver Analystenkommentar der Deutschen Bank, wonach das Kundenwachstum bei Tencent als Kurstreiber an Bedeutung gewinnen dürfte.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   Volkswagen steigt bei US-Lkw-Hersteller Navistar ein - Kreise

   Der Volkswagen-Konzern kauft sich in die US-Nutzfahrzeugbranche ein. Die Wolfsburger übernehmen einen Anteil von 19,9 Prozent an dem Lkw-Hersteller Navistar für 16 US-Dollar je Anteilsschein, wie eine mit den Vorgängen vertraute Person sagte. Die Navistar-Aktie hatte am Freitag mit 14,07 Dollar geschlossen, womit das Unternehmen mit 1,2 Milliarden Dollar bewertet wird.

   Metro gibt Startschuss für Aufspaltung des Konzerns

   Der Handelskonzern Metro setzt die im März angekündigte Aufteilung des Unternehmens um. Der Vorstand habe mit Zustimmung des Aufsichtsrats entschieden, die erforderlichen Vorbereitungsmaßnahmen umzusetzen, teilte die Metro AG mit. Die Teilung soll bis Mitte 2017 vollzogen sein, bereits ab Ende des Monats wird das Unternehmen pro-forma in zwei organisatorisch voneinander getrennte Einheiten geteilt. Eine von einigen Anlegern befürchtete Kapitalerhöhung bei der Metro AG soll es nicht geben.

   Telekom bietet Vodafone jetzt auch bei Prepaid Paroli

   Deutsche-Telekom-CEO Timotheus Höttges will von einem Preiskampf im deutschen Mobilfunkmarkt nichts wissen, das sagte er noch im August. Doch der DAX-Konzern will sich vom Wettbewerb, insbesondere Vodafone, nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und kontert jetzt auch im Prepaid-Bereich.

   Braas Monier übernimmt Dachsteinwerk in Rumänien

   Der Baustoffhersteller Braas Monier übernimmt ein Dachsteinwerk in Rumänien. Das Unternehmen mit Sitz in Luxemburg legt dafür rund 8 Millionen Euro auf den Tisch, wie die Braas Monier Building Group SA mitteilte. Darin enthalten ist der Kaufpreis, weitere Kosten im Zusammenhang mit der Akquisition und deren Integration, die Finanzierung von zusätzlich erforderlichem Umlaufvermögen sowie weitere Investitionen. Die Akquisition wird aus dem freien Cashflow finanziert und voraussichtlich zu Beginn des vierten Quartals 2016 abgeschlossen.

   Börsengang bei PNE Wind ist vom Tisch

   Die PNE Wind AG wird ihr Windpark-Portfolio nicht an die Börse bringen. Der Vorstand habe mit Zustimmung des Aufsichtsrates den Beschluss gefasst, für die zur Disposition stehenden Aktiva ausschließlich den anteiligen oder vollständigen Verkauf an Großinvestoren oder andere strategische Partner weiterzuverfolgen, teilte das Unternehmen mit. Das Management gehe davon aus, dass ein Portfolioverkauf gegenüber einem Börsengang die höhere Transaktionssicherheit aufweist.

   Marks & Spencer streicht 925 Stellen in Großbritannien

   Marks & Spencer streicht in Großbritannien 925 Stellen. Die britische Einzelhandelskette will ihre Organisation umgestalten und neu ausrichten, indem sie die Zahl der Funktionen in seinen Zentralen unter dem Strich um 525 verringert. Die Stellen in der IT und Logistik, die in der Londoner Innenstadt angesiedelt sind, sollen um 400 reduziert werden, wie das Unternehmen mitteilte.

   Fossil setzt smarte Uhren gegen Umsatzverfall ein

   Der amerikanische Swatch-Konkurrent Fossil setzt auf smarte Uhren, um dem Umsatzverfall für konventionelle Mode-Uhren zu begegnen. "In diesem Jahr werden wir noch 100 Wearables (also Smartwatches oder Fitness Tracker) auf den Markt bringen", bekräftigte Antonio Nigro, Vice President Fossil Brand in Europa, im Gespräch mit Dow Jones auf der IFA. Fossil, die erst im vergangenen Jahr ihre erste Smartwatch auf den Markt brachte, kündigte die Smartwatch-Welle im vergangenen Monat an.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/ros

   (END) Dow Jones Newswires

   September 05, 2016 12:11 ET (16:11 GMT)

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