28.09.2015 19:02:53

LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 28 Sep 2015 16:32:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MONTAG: In Hongkong blieben die Börsen wegen des Ausgleichstages zum Mittherbstfest geschlossen, in Südkorea wegen des Erntedankfestes.

   DIENSTAG: In Südkorea bleiben die Börsen wegen des Ausgleichstages zum Mittherbstfest geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (18.32 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 3.039,44 -2,37% Stoxx-50 2.925,53 -2,28% DAX 9.483,55 -2,12% FTSE 5.958,86 -2,46% CAC 4.357,05 -2,76% DJIA 16.069,27 -1,50% S&P-500 1.894,07 -1,93% Nasdaq-Comp. 4.584,13 -2,18% Nasdaq-100 4.137,75 -2,06% Nikkei-225 17.645,11 -1,32% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 156,22 +69 +++++ FINANZMARKT USA +++++

   Schwach - Sorgen um eine von China ausgehende globale Wachstumsschwäche ziehen die US-Börsen am Montag tief ins Minus. Für keine Entspannung sorgen neue Daten aus den USA. Sie sind insgesamt uneinheitlich ausgefallen. Der Index der ausstehenden Hausverkäufe dank im August aber auf ein Fünfmonatstief. Hier macht sich Beobachtern zufolge die Zurückhaltung der Käufer vor dem Hintergrund steigender Immobilienpreise und mutmaßlich anziehender Zinsen bemerkbar. Wie schlecht es um die Stimmung am Aktienmarkt bestellt ist, lässt sich gut am Apple-Kurs ablesen. Das Unternehmen meldete Rekordverkaufszahlen seiner neuen iPhone-Modelle, die am Wochenende erstmals angeboten wurden. Von den neuen iPhones 6s und 6s Plus seien drei Tage nach der Markteinführung schon 13 Millionen Stück abgesetzt worden, teilte der Konzern mit. Die Aktie verliert dennoch 1,4 Prozent. Gut kommt dagegen an, dass sich der Aluminiumkonzern Alcoa im kommenden Jahr in zwei unabhängige börsennotierte Gesellschaften aufspalten will. Die Aktie gewinnt 3,8 Prozent. Stark unter Druck steht wieder der Biotechnologiesektor, belastet von Sorgen um die künftige Zinsstruktur und vor einer hohen Verschuldung der Unternehmen aus dem Sektor. Dies gelte unter anderem für Allergan, Endo International, Horizon Pharma, Tenet und Mylan, so Dave Lutz von JonesTrading. Sie verlieren zwischen 3 und 6 Prozent Konjunkturskepsis treibt die Anleger in die vermeintliche Sicherheit des Anleihemarkts. Steigende Kurse drücken die Rendite zehnjähriger Treasurys um 6 Basispunkte auf 2,11 Prozent.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Sehr schwach - Die Verkäufe erstreckten sich über alle Branchen. Zunächst hatten vor allem Aktien aus dem Autosektor und der Rohstoffbranche unter Druck gestanden. Hier belasteten Sorgen über die globale Konjunktur, seitdem die US-Notenbank auch mit Verweis auf die Schwächesignale aus China auf eine Zinserhöhung verzichtet hatte. Der Autosektor litt zudem schwer unter dem VW-Skandal um manipulierte Dieselabgastests. Hauptverlierer in Europa waren die Rohstoffwerte mit einem Absturz des Branchenindex von 7,6 Prozent. Ein regelrechter Crash der Glencore-Aktie um fast 30 Prozent auf ein Allzeittief riss den Sektor nach unten. Der Kurs lag damit über 40 Prozent unter dem Stückpreis von 125 Pence, den Investoren erst vor weniger als zwei Wochen im Rahmen einer Kapitalerhöhung für neue Aktien auf den Tisch gelegt hatten. Die Analysten von Goldman Sachs wiesen bereits am Freitag darauf hin, dass ein Fall der Rohstoffpreise um nur noch 5 Prozent ausreichen werde, um Glencore-Anleihen um das wichtige Investment-Grade-Rating zu bringen. Damit würde die Finanzierung für Glencore deutlich teurer. Viele Investoren zweifeln daran, dass dem Unternehmen der Schuldenabbau angesichts der Schwäche der Rohstoffpreise gelingen wird. BHP und Rio Tinto rutschten im Glencore-Sog um bis zu 6 Prozent ab, Anglo American sogar um 10 Prozent. Europas Automobilsektor verlor 3,7 Prozent. Der VW-Skandal habe negative Folgen für die Finanzkraft durch Strafzahlungen, Nachbesserung von Millionen von Fahrzeugen und Imageverlust, sagte Chris Iggo von AXA Investment Managers. Negativ für Vodafone wurde an der Börse gewertet, dass der britische Mobilfunkriese die Verhandlungen mit dem Kabelkonzern Liberty Global über einen Tausch von Geschäftsbereichen beendet hat. Für die Aktie ging es um 4,8 Prozent nach unten. Liberty Global gaben in den USA noch stärker nach.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo. 8.38 Uhr Fr, 17.41 Uhr EUR/USD 1,1236 0,53% 1,1177 1,1199 EUR/JPY 134,52 0,04% 134,46 135,22 EUR/CHF 1,0933 -0,21% 1,0956 1,0923 USD/JPY 119,75 -0,47% 120,31 120,72 GBP/USD 1,5203 0,15% 1,5180 1,5159 Der Euro reagierte gelassen auf den Wahlausgang in Spanien mit dem Sieg der Abspaltungsbewegung. Nach schlechteren US-Immobiliendaten am Nachmittag legte er sogar zu auf zuletzt 1,1227, verglichen mit Ständen um 1,1150 am Mittag.

   +++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   Uneinheitlich - Nur in Australien legten die Kurse stärker zu, anosnsten überwogen Verluste. In Tokio wurden Hoffnungen auf weitere geldpolitische Lockerungen ausgepreist. Entsprechende Spekulationen hatten zum Vorwochenschluss die Kurse japanischer Aktien befeuert. Das Treffen des japanischen Notenbankchefs Haruhiko Kuroda mit Ministerpräsident Shinzo Abe am vergangenen Freitag habe unrealistische Hoffnungen geschürt, hieß es im Handel. Die Anleger in Tokio hätten sich aber auch in Erwartung des Tankan-Konjunkturberichts der Bank of Japan am Mittwoch und der US-Arbeitsmarktdaten am Freitag zurückgehalten, sagten Marktteilnehmer. Während in Hongkong, Südkorea und Taiwan nicht gehandelt wurde, meldete die Börse in Schanghai kleine Gewinne, wenn auch bei geringen Umsätzen. Nachdem Daten belegt hatten, dass das Geschäftsklima in China wenig Kaufanreize liefert, keimten Hoffnungen auf, dass die Regierung entsprechend gegensteuern werde. Die Industriegewinne im August reduzierten sich auf Jahressicht um 8,8 Prozent. In Australien wurde der Markt von einer Großfusion gestützt. In Sydney schnellen die Aktien von M2 Group um 13 Prozent in die Höhe. Der Telekommunikationskonzern hat einer Fusion mit Wettbewerber Vocus Communications zugestimmt.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR +++++

   BASF will Wachstumskurs halten

   BASF peilt auch in den kommenden Jahren Wachstum an. Trotz eines herausfordernden Umfelds bleibe BASF bei dem Ziel zu wachsen und den Konzern noch profitabler zu machen, sagte CEO Kurt Bock bei einem Kapitalmarkttag des Unternehmens.

   Schweiz untersucht mögliche Absprachen im Edelmetallhandel

   Die Schweizer Wettbewerbsbehörde WEKO ermittelt gegen sieben europäische Großbanken wegen möglicher Manipulationen der Preise von Gold, Silber und anderen Edelmetallen. Die WEKO untersuche, ob es zwischen den Banken zu unzulässigen Absprachen beim Handel mit Edelmetallen gekommen ist. Betroffen sind den Angaben vom Montag zufolge die Deutsche Bank, die beiden Schweizer Banken UBS und Julius Bär sowie HSBC, Barclays, Morgan Stanley und Mitsui.

   US-Höchststrafe für VW beträgt offenbar nur 7,4 Milliarden Dollar

   Die Höchststrafe für Volkswagens Abgasmanipulationen in den USA liegt offenbar viel niedriger als von vielen Beobachtern angenommen: Wie aus den Bestimmungen für Strafen der amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA hervorgeht, gilt die bislang oft zitierte Höchstbuße von 37.500 Dollar je betroffenem Fahrzeug nur für die ersten zehn in einen Regelverstoß verwickelten Autos. Nach einer Rechnung des Analysten Max Warburton sehen die EPA-Regeln deshalb im Volkswagen-Fall eine Höchststrafe von insgesamt rund 7,4 Milliarden Dollar vor. Bislang waren viele Beobachter davon ausgegangen, Volkswagen könne in den USA eine Strafe von bis zu 18 Milliarden Dollar treffen.

   Lotto24 senkt trotz mehr Kunden die Gewinnprognose

   Der Glücksspielanbieter Lotto24 AG senkt auf der Basis der Drittquartalszahlen seine Gewinnprognose für das laufende Jahr. Der operative Gewinn und das Periodenergebnis des laufenden Geschäftsjahres sollen demnach nur auf Vorjahresniveau liegen, statt sich leicht zu verbessern, teilte das Hamburger Unternehmen mit. Als Grund dafür nannte der Vorstand unter anderem ausgeweitete Marketing-Aktivitäten.

   Übernahme im Bereich Abgasnachbehandlung - Twintec kauft deutschen Rivalen

   Twintec, ein Anbieter von Produkten zur Abgasnachbehandlung, übernimmt den deutschen Entwicklungsdienstleister für Motoren und Abgasnachbehandlung Kontec. Die Transaktion soll zum 1. Oktober wirksam werden. Der Kaufpreis beträgt 7 Millionen Twintec-Aktien aus einer Sachkapitalerhöhung, wie das Unternehmen mit Sitz in Königswinter mitteilte. Der Preis für die vollständige Übernahme der Kontec betrage 7 Millionen Euro.

   Renault plant Übernahme des Lotus-F1-Teams

   Renault erwägt seine Rückkehr als Werksteam in die Formel 1. Der französische Autohersteller teilte mit, die Mehrheit an dem angeschlagenen Lotus F1 Team Ltd von einem Genii Capital verbundenen Unternehmen übernehmen zu wollen. Eine entsprechende Absichtserklärung für den potenziellen Kauf sei bereits unterzeichnet worden.

   Alcoa will sich in zwei unabhängige Unternehmen aufspalten

   Der US-Aluminiumkonzern Alcoa will sich in zwei voneinander unabhängige Unternehmen aufspalten. Das traditionelle Upstream-Geschäft, die Aluminiumförderung und -raffinerie und der Bauxit-Bergbau, soll von der Sparte, die technologisch anspruchsvollere Produkte anbietet, getrennt werden. Dieser Schritt sei der "erfolgreiche Abschluss einer jahrelangen Transformation" des Unternehmens, hieß es.

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   September 28, 2015 12:32 ET (16:32 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 32 PM EDT 09-28-15

-2 of 2- 28 Sep 2015 16:32:00 UTC  DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Apple setzt mit den neuen iPhones Verkaufsrekorde

   Apple hat in den ersten drei Tagen seit dem Start der jüngsten iPhone-Generation insgesamt mehr als 13 Millionen dieser Smartphones verkauft. Das ist ein neuer Rekord für das Unternehmen, das auch bei der Vorstellung der Vorgänger-Geräte vor einem Jahr schon alle Rekorde gebrochen hatte.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/gos

   (END) Dow Jones Newswires

   September 28, 2015 12:32 ET (16:32 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 32 PM EDT 09-28-15

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

Dow Jones 44 873,28 0,71%