Dow Jones
08.05.2013 19:21:33
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
DONNERSTAG: In Österreich und der Schweiz findet wegen des Feiertages "Christi Himmelfahrt" kein Handel statt. In Russland pausiert der Handel wegen des Feiertages "Tag des Sieges".
FREITAG: Wegen des Feiertages "Tag des Sieges" bleiben die Börsen in Russland geschlossen.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (18.36 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.784,62 +0,56% Stoxx-50 2.785,32 +0,47% DAX 8.249,71 +0,83% FTSE 6.583,48 +0,40% CAC 3.956,28 +0,89% DJIA 15.073,33 +0,11% S&P-500 1.630,96 +0,31% Nasdaq-Comp. 3.411,11 +0,43% Nasdaq-100 2.967,93 +0,51% Nikkei-225 14.285,69 +0,74% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 145,84% +29+++++ FINANZMARKT USA +++++
Starke Wirtschaftsdaten aus Deutschland und China sorgen für eine Fortsetzung der Aktienrally. Sowohl der DJIA als auch der S&P-500 steigen auf neue Allzeithochs. Beim Nasdaq-Composite sorgen Gewinne bei Apple und Google für ein Jahreshoch. Angesichts der hohen Kursniveaus reichen jedoch relativ niedrige Aufschläge zum Erreichen der neuen Bestmarken. Rückwind kommt vom starken Exportwachstum in China und einem überraschenden Anstieg der Industrieproduktion in Deutschland. EA schießen um 15,6 Prozent empor. Der Videospielehersteller erwartet für 2014 höher als bislang prognostizierte Gewinne. Ebenfalls gesucht sind nach den Vortagesverlusten Google und Apple mit Aufschlägen von 1,2 bzw 1,6 Prozent. Tagesverlierer im Dow sind Walt Disney mit einem Minus von 1,8 Prozent, nachdem der Unterhaltungskonzern im zweiten Quartal die Markterwartungen nur knapp übertroffen hatte. Seit Ende März hat die Aktie aber bereits um 16 Prozent zugelegt. Nachdem AOL auf der Gewinnseite schwächer als vorhergesagt abgeschnitten hat, brechen die Papiere um 9,5 Prozent ein. Mit den ermutigenden Konjunkturdaten aus Übersee steigt die Erwartung auf ein Anziehen der Ölnachfrage. Zusätzlich gestützt wird der Ölpreis mit einem stärker als erwartet ausgefallenen Rückgang bei den US-Benzinlagerbeständen. WTI zieht um 0,6 Prozent auf 96,21 US-Dollar an. Der Dollar verliert zu Euro und Yen an Boden. Vor allem die Gemeinschaftswährung profitiert von den starken Industriedaten aus Deutschland. Am Goldmarkt wird auf eine steigende Nachfrage nach physischem Gold aus China gesetzt. Der Preis für die Feinunze legt auf 1.465 Dollar nach 1.452 Dollar zu. Die US-Anleihen drehen ins Plus. Die Rendite 10-jähriger US-Titel fällt um zwei Basispunkte auf 1,76 Prozent. Rentenhändler sprechen von Nervosität vor der anstehenden Auktion.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:
22:04 US/Groupon Inc, Ergebnis 1Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Keine relevanten Daten mehr angekündigt. +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Gute Daten zur deutschen Industrieproduktion haben den Dax auf ein neues Allzeithoch geführt. Für den Euro-Stoxx-50 reichte es für ein Jahreshoch. Die überzeugenden Daten zusammen mit der Aussicht auf eine weiterhin extrem lockere Geldpolitik der Notenbanken sind gute Nachrichten für die Börsen. Der Euro profitierte ebenfalls von den Daten und zog bis auf 1,3180 Dollar an. Die Wahrscheinlichkeit einer weiteren EZB-Leitzinssenkung wurde ausgepreist. Henkel setzten sich nach der Bilanzvorlage an die DAX-Spitze und legten um 5 Prozent zu. "Vor allem der Margenanstieg ist ein Knaller", sagte ein Händler. Nach guten Zahlen ging es für die Telekom-Aktie 4,7 Prozent nach oben. Liberium lobte die Steigerung der Kunden in Deutschland. Als "im Prinzip inline" stuften Händler Geschäftszahlen und Prognose von Lanxess ein, die Jahresprognose sei aber schwach gewesen, hieß es. Die Aktie 2,5 Prozent. Nach Zahlenausweis ging es für HeidelbergCement 1,7 Prozent nach oben. Die DZ-Bank sprach von einer soliden operativen Entwicklung. Trotz Quartalszahlen oberhalb der Markterwartung blieb die E.ON-Aktie mit einem Plus von 0,4 Prozent hinter dem Gesamtmarkt zurück. Die DZ-Bank sprach von Zahlen ohne große Überraschungen. Nach Gewinnwarnungen von Klöckner und Salzgitter verloren die Aktien 1,3 bzw 1,5 Prozent.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Mi, 8.27 Uhr Di, 17.47 EUR/USD 1,3182 0,59% 1,3105 1,3087 EUR/JPY 130,2942 0,55% 129,5829 129,6367 EUR/CHF 1,2315 0,12% 1,2301 1,2304 USD/JPY 98,8500 -0,05% 98,9000 99,0365 GBP/USD 1,5565 0,50% 1,5487 1,5470+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Mit den Börsen weltweit auf Rekordkurs ist es am Mittwoch auch in Ostasien weiter nach oben gegangen. Von fundamentaler Seite kamen positive Impulse, denn die chinesische Handelsbilanz hat die Experten positiv überrascht. In Tokio legte der Nikkei-Index nach seinem Feuerwerk am Vortag noch einmal um 0,7 Prozent zu und stieg erneut auf ein Fünfjahreshoch, obwohl von der Berichtssaison nicht nur Freundliches zu vermelden war. So verloren Toshiba-Aktien 5 Prozent, nachdem in der Zeitung Nikkei über einen schwachen operativen Gewinn spekuliert wurde. Tokio Marine kletterten hingegen um 4,6 Prozent nach oben, nachdem der Versicherer einen über den eigenen Zielen liegenden Nettogewinn angekündigt hat. In Hongkong blickten die Teilnehmer auf die Zahlen des Bankgiganten HSBC, der am Vortag nach Börsenschluss positiv überrascht hatte, die Aktie stieg um 1,9 Prozent. Die Daten aus China stützten den Markt in Sydney, da Australien als ein Hauptexporteur von Rohstoffen nach China gilt. Außerdem wirkte noch die Senkung des Leitzinses vom Dienstag nach. Der S&P/ASX 200 steigerte sich um 1,1 Prozent. Vor allem Aktien von Eisenerz-Produzenten wurden gekauft, weil hier zusätzlich noch die festen Eisenerzpreise trieben. Rio Tinto kletterten um 2,6 Prozent, Fortescue Metals Group um 5,4 Prozent und Atlas Iron sogar um knapp 13 Prozent.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Bayer stellt Geschäft mit Kohlenstoff-Nanoröhrchen ein
Der Bayer-Teilkonzern MaterialScience setzt nicht länger auf Kohlenstoff-Nanoröhrchen. Die Arbeiten rund um CNT (Carbon Nanotubes) sollen "zum Abschluss gebracht werden", wie das Unternehmen mitteilte. Zur konkreten Nutzung des erarbeiteten Know-hows stehe Bayer in Kontakt mit potenziellen Interessenten.
Indische Steuerbehörden ermitteln gegen BMW
Der Autobauer BMW ist in Indien ins Visier der Steuerbehörden geraten. Sie ermitteln, ob die Landestochter der BMW AG dem Staat im Zusammenhang mit dem Import von Autoteilen zusätzliche Steuern schuldet. Dabei gehe es um 120 Millionen US-Dollar, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person.
Metro-Chef Koch bittet unzufriedene Aktionäre um Geduld
Für Jubelstürme unter den Aktionären des Handelskonzerns Metro hat das letzte Jahr sicher nicht gesorgt. Die Profitabilität sinkt immer weiter, die Restrukturierung kommt nur stotternd in Gang und das schwache Konsumumfeld in Europa sorgt für zusätzlichen Gegenwind.
Salzgitter kassiert Jahresprognose
Der Stahlkonzern Salzgitter hat mit einer Gewinnwarnung die Anleger verunsichert. Das MDAX-Unternehmen kassierte seine Prognose für das laufende Jahr.
Favoriten für Scandlines-Übernahme schälen sich heraus - Kreise
Für die Übernahme des Ostseefähren-Betreibers Scandlines kristallisieren sich offenbar mindestens drei Favoriten heraus. Ein Bieterkonsortium aus Star Capital und einem Macquarie Infrastruktur-Fonds, der Finanzinvestor TPG Capital und der dänische Fährschiffreeder DFDS haben unverbindliche Gebote für Scandlines eingereicht, sagten mehrere mit der Transaktion vertraute Personen.
Bjou Brigitte verdient deutlich weniger
Die Bijou Brigitte modische Accessoires AG weist für das erste Quartal einen deutlichen Rückgang des Gewinns aus. So gab der Gewinn vor Steuern auf 3,2 (4,2) Millionen Euro nach.
Centrosolar Group verkauft Solarglas-Geschäft an Ducatt
Die Centrosolar Group AG verkauft 100 Prozent ihrer Tochter Centrosolar Glas GmbH & Co an den belgischen Dünnglashersteller Ducatt NV. Centrosolar Glas ist auf Antireflex-Beschichtungen von Solarglas spezialisiert.
Solarworld legt Quartalsbericht erst am 29. Mai vor
Der überschuldete Solarhersteller Solarworld will seinen Zwischenbericht über das erste Quartal erst am 29. Mai vorstellen. Wie eine Sprecherin des Unternehmens auf Anfrage von Dow Jones Newswires sagte, hat Solarworld die zunächst für den 14. Mai vorgesehene Vorlage von Quartalszahlen auf den Tag verschoben.
Flughafen Berlin Brandenburg komplettiert Geschäftsführung
Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH hat Frau Heike Fölster als Geschäftsführerin Finanzen bestellt. Damit ist die Geschäftsführung der Flughafengesellschaft komplett, wie das Unternehmen mitteilte.
Intershop im Quartal unter eigenen Erwartungen - Lizenzerlöse rückläufig
Die Intershop Communications AG hat ihre für das erste Quartal gesteckten Ziele nicht erreicht und einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn ausgewiesen. Nach Angaben des Jenaer Softwareanbieters hat sich der Verlust vor bzw. nach Steuern auf 1,7 (0,2) Millionen Euro erhöht.
Deutsche Rockwood-Tochter CeramTec findet 3 Bieter - Kreise
Die deutsche Tochter des US-Unternehmens Rockwood dürfte demnächst an einen Finanzinvestor verkauft werden. Alle drei verbliebenen Interessenten an CeramTec seien Beteiligungsgesellschaften und keine Unternehmen aus der Branche, berichten mehrere Informanten.
Bridgestone hält nach starkem Auftakt an Jahresausblick fest
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
May 08, 2013 12:50 ET (16:50 GMT)
Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 50 PM EDT 05-08-13
-2 of 2- 08 May 2013 16:50:00 UTC DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Der Reifenhersteller Bridgestone hat im ersten Quartal zwar von einem schwachen Yen profitiert und seinen Gewinn gesteigert, bleibt bei seinen Prognose aber vorsichtig. Der japanische Konzern ließ seinen Jahresausblick unverändert.
=== DJG/flf (END) Dow Jones NewswiresMay 08, 2013 12:50 ET (16:50 GMT)
Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 12 50 PM EDT 05-08-13
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