22.11.2012 18:45:31
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
DONNERSTAG: In den USA bleiben Börsen und Anleihemarkt wegen des Feiertages "Thanksgiving" geschlossen.
FREITAG: Am "Tag nach Thanksgiving" findet an der Wall Street (19.00 Uhr MEZ) und dem US-Anleihemarkt (20.00 Uhr MEZ) nur ein verkürzter Handel statt. In Tokio bleibt die Börse wegen des "Arbeitsdanktags" geschlossen.
+++++ MÄRKTE AKTUELL (18.14 Uhr) +++++
INDEX Stand +-% Euro-Stoxx-50 2.535,09 +0,61% Stoxx-50 2.520,56 +0,37% DAX 7.244,99 +0,84% FTSE 5.791,03 +0,68% CAC 3.498,22 +0,60% DJIA 12.836,89 +0,38% S&P-500 1.391,03 +0,23% Nasdaq-Comp. 2.926,55 +0,34% Nasdaq-100 2.600,48 +0,22% Nikkei-225 9.366,80 +1,56% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 142,19 -8 +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Ermutigende Einkaufsmanagerindizes aus China und aus Teilen Europas machten den Anlegern neuen Mut. Auch kam eine Auktion spanischer Schuldtitel bei sehr gut an. An den Aktienmärkten waren kursbewegende Impulse rar. Lufthansa stiegen um fast 5 Prozent. Finanzvorstand Menne will die Nettoverschuldung der Fluggesellschaft unter vier Milliarden Euro halten. Derzeit liege sie bei knapp über drei Milliarden Euro. Von der positiven Stimmung am Markt profitierten auch die Bankaktien: Commerzbank stiegen um 6,2 Prozent und Deutsche Bank um 1,6 Prozent. Mit einem Plus von 0,3 Prozent blieben Siemens hinter dem Gesamtmarkt zurück. Die Übergabe der ICE-3-Züge an die Bahn verzögert sich über Anfang Dezember hinaus. Nach einer Gewinnwarnung verloren Vossloh 2 Prozent. Santander (+1,1 Prozent) will das Geschäft mit der Finanzierung von Automobilen in den USA an die Börse bringen. Davon erhofft sich die unter der spanischen Rezession leidende Bank Einnahmen von etwa sechs Milliarden Dollar. Nokia (+1,3 Prozent) setzten die Erholung der vergangenen Tage fort. Alcatel-Lucent verteuerten sich um 15,9 Prozent. Bloomberg hatte berichtet, das Unternehmen bemühe sich um einen Kredit von Goldman Sachs, um seine Bilanz zu stärken. Bloomberg hatte ferner berichtet, der Verkauf zweier Alcatel-Sparten, die rund 1 Milliarde Euro wert sein könnten, befinde sich in einem frühen Stadium.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt '+/- % Do., 8.17 Uhr Mi, 17.57 Uhr EUR/USD 1,2870 0,12% 1,2854 1,2818 EUR/JPY 106,2089 0,08% 106,1194 105,5767 EUR/CHF 1,2046 0,00% 1,2046 1,2041 USD/JPY 82,5135 -0,06% 82,5595 82,3635 GBP/USD 1,5933 -0,19% 1,5964 1,5934
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Positive Konjunkturdaten aus China haben am Donnerstag an den Börsen in Ostasien für Kauflaune gesorgt. Der vorläufige HSBC-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in China ist auf 50,4 Punkte und damit zum ersten Mal seit dreizehn Monaten über die Expansionsschwelle von 50 Punkten gestiegen. Damit deuten alle Anzeichen daraufhin, dass die globale Wachstumslokomotive China nach einer Schwächephase wieder in Fahrt kommt. Für die Börse in Tokio kam weiterer Rückenwind vom Yen. Die anhaltende Schwäche des Yen ließ die Aktienkurse dort auf den höchsten Stand seit sechseinhalb Monaten steigen. Ausgelöst hatte die jüngste Rally in Japan der bei den kommenden Wahlen favorisierte LDP-Chef Shinzu Abe, der angekündigt hatte, bei einem Wahlsieg die Notenbank des Landes zu einer deutlich expansiveren Geldpolitik zu bewegen. Die Aktienmärkte in China zeigten sich uneinheitlich. "Es ist immer noch unklar, welche politische Richtung die neue chinesische Führung einschlagen wird. Deshalb halten sich die Investoren momentan zurück. Zudem scheuen sie sich vor dem Jahresende aggressiv Positionen aufzubauen wenn sich die Liquidität verknappt", sagte Jacky Zhang von Capital Securities.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Millionenstrafe für E.ON - war's die Putzfrau?
Der Energiekonzern E.ON hat vor dem höchsten EU-Gericht eine Niederlage einstecken müssen. Weil er Kartellermittlungen gestört und ein Siegel aufgebrochen haben soll, muss der Konzern nun 38 Millionen Euro Strafe zahlen. Der Europäische Gerichtshof bestätigte in letzter Instanz ein entsprechendes Urteil.
Deutsche Bahn will Entschädigung von Siemens
Durch die neuerliche Verzögerung bei der Auslieferung der neuen ICE-3-Züge ist die Stimmung zwischen Siemens und Deutscher Bahn auf einem neuen Tiefpunkt. Nachdem Siemens am Vorabend die bereits einmal verschobene Auslieferung neuer Fernzüge zum zweiten Mal verschob, muss sich der Münchener Technologiekonzern auf Entschädigungsforderungen der Deutschen Bahn einstellen.
Vossloh gibt wegen schwacher Nachfrage vorsichtigere Prognose
Der Bahntechnikkonzern Vossloh ist für das laufende Jahr vorsichtiger geworden und rechnet mit einem geringeren Umsatz- und Gewinnwachstum als noch vor drei Wochen. Die Rahmenbedingungen in den beiden Geschäftsbereichen Infrastruktur und Transport seien schwieriger geworden, führte Vossloh zur Begründung an.
EU erteilt Fusion von Glencore und Xstrata grünes Licht
Die EU-Kommission hat die Fusion des Bergbaukonzerns Xstrata mit dem Rohstoffhändler Glencore genehmigt. Eine Auflage machten die Wettbewerbshüter jedoch. Glencore muss einen exklusiven Vertrag mit der belgischen Zinkhütte Nyrstar auflösen und den Minderheitsanteil an dem weltgrößten Zinkproduzenten verkaufen.
Versicherer AXA gibt Pläne für Rückkehr nach Taiwan auf
Der französische Versicherer AXA hat seine Pläne für einen Wiedereinstieg in Taiwan aufgegeben. Die lokalen Behörden hätten einen entsprechenden Antrag von AXA abgelehnt. An den Zielen für das Asiengeschäft halte der Konzern aber fest, teilte die AXA SA mit.
Rosneft-Vorstand genehmigt Übernahme von BP-Anteil an TNK-BP
Der britische Ölkonzern BP hat den Verkauf seiner Hälfte am russischen Joint Venture TNK-BP in trockenen Tüchern. Der Vorstand des Energiekonzerns Rosneft gab am Donnerstag grünes Licht für die Übernahme des BP-Anteils. Der Londoner Konzern erhält dafür 17,1 Milliarden US-Dollar in bar und zusätzlich Aktien des Käufers Rosneft.
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November 22, 2012 12:14 ET (17:14 GMT)
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